dc.contributor.author
Han, Seong-Ji
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:54:43Z
dc.date.available
2012-10-30T13:19:50.946Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1785
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5987
dc.description
1\. Introduction 1 1.1 Toxoplasma gondii 2 1.2 Immunity to Toxoplasma gondii 4
1.3 Pathogen recognition during the innate immune response: TLR/MyD88 5 1.4
Dendritic Cells 6 1.5 Macrophages 6 1.6 CD169+ macrophages 7 1.7 Neutrophils 9
1.8 Inflammatory monocytes 10 1.9 Natural Killer cells 11 1.10 T cell immune
response 12 1.11 Role of the immune system in the pathological progression
during the acute phase of T. gondii infection 14 2\. Aims 15 3\. MANUSCRIPT I
18 4\. MANUSCRIPT II 20 5\. MANUSCRIPT III 22 6\. Discussion 24 7\. Summary 31
8\. Zusammenfassung 33 9\. References 35
dc.description.abstract
Toxoplasma gondii is an intracellular protozoan parasite that infects most
warm-blooded animals. While in healthy individuals the infection is
asymptomatic, in immunocompromised individuals, the infection can lead to
serious diseases. Like the human, the mouse is a natural host for the
parasite, and the mouse immune response to T. gondii is similar in many
respects to the human. Therefore, mouse models provide an excellent
experimental model for understanding the process of the immune response to T.
gondii infection. To understand how the mammalian immune system responds to T.
gondii during the acute and chronic phase of infection, two-photon laser
scanning microscopy was used to visualize and track the dynamics and
interactions between parasites and immune cells in living tissues such as the
lymph node and brain. To study very early immune events after T. gondii
infection, we chose a highly synchronized system where high numbers of the
parasites were injected into the earflap. In this system, the parasites arrive
within minutes of inoculation in the draining lymph nodes and get captured by
subcapsular sinus macrophages. We found that at the very early stage of
infection, neutrophils migrate to the lymph node and start to form, in
cooperative action, transient and persistent swarms in highly infected areas.
Further, we could correlate swarm formation with removal of CD169+ macrophages
at the subcapsular sinus, which may be a defense mechanism to prevent further
spread of the parasite. Shortly after neutrophil recruitment, CD8+ T cells
migrate to foci of infection and form antigen-specific clusters with remaining
infected CD169+ macrophages at the subcapsular sinus. During these stable
interactions, target cells are lysed, and parasites often invade T cells,
contributing to parasite dissemination to other tissues. The parasite T.
gondii has developed strategies to escape the immune system and to hide in
organs, such as the brain, where the entry of immune cells is restricted.
These organs need to have special immune regulatory mechanisms to prevent the
reactivation of inflammation. We found that during chronic phase of infection,
CD8+ T cells did not interact with intact cysts, but instead responded to
granuloma-like structures in the brain that contained individual parasites or
had isolated parasites nearby. CD8+ T cells within the granuloma structures
move slowly and arrested more frequently compared to CD8+ T cells outside of
the granuloma structures, consistent with ongoing antigen recognition. But,
within the granuloma structures, CD8+ T cells did not slow or arrest near
parasites. Rather, the CD8+ T cells were distributed evenly in the entire
granuloma structure. Here we hypothesize that those granuloma structures
cross-present antigens to CD8+ T cells. Studies to characterize the behavior
of additional immune cells will allow us to fill in the gaps of the immune
response and allow us to build a complete picture of the orchestration of an
immune response during infection. Our work provides information about how the
immune cells recognize and interact with each other, which contributes to our
understanding of the immune system and the mechanisms by which it protects us
from pathogens.
de
dc.description.abstract
Toxoplasma gondii ist ein einzelliger, intrazellulärer Parasit, der die
meisten warmblütigen Tiere infizieren kann. Während bei gesunden Individuen
eine Infektion mit T. gondii meist asymptomatisch verläuft, kann eine
Infektion bei immungeschwächten Individuen zu schweren Krankheiten führen. Das
Mausmodell eignet sich ausgezeichnet als experimentelles Tiermodell, um die
Immunantwort auf eine T. gondii-Infektion zu untersuchen und zu verstehen, da
die Maus ebenso wie der Mensch ein natürlicher Wirt des Parasiten ist und
zudem die Immunantwort der Maus in vielerlei Hinsicht der Immunantwort des
Menschen ähnelt. Um die Dynamik und die Interaktionen zwischen infizierten
Zellen und Immunzellen in lebendem Gewebe, wie Lymphknoten und Gehirn, während
einer Infektion zu visualisieren und zu verfolgen, wurde die Zwei-Photonen-
Laserscanner-Mikroskopie verwendet. In dieser Arbeit wurde zur Untersuchung
der Immunantwort nach einer Infektion mit T. gondii ein hochsynchronisiertes
System genutzt, bei dem zunächst eine große Dosis von T. gondii-Parasiten in
die Ohrmuschel von Mäusen injiziert wird. Anschließend gelangen die Parasiten
von dort durch das lymphatische System innerhalb weniger Minuten nach der
Injektion in die nahegelegenen Lymphknoten, wo sie von subkapsulären
Makrophagen „eingefangen“ werden. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass in der
frühen Phase nach der Ohrmuschel-Infektion neutrophile Zellen zu den
Lymphknoten und innerhalb dieser in die Regionen mit verstärkt infizierten
Zellen wandern, bei denen es sich hauptsächlich um CD169+-Makrophagen handelt.
Dort bilden die neutrophilen Zellen transiente und persistente Schwärme. Des
Weiteren belegt diese Arbeit, dass die Bildung der Schwärme von neutrophilen
Zellen mit einem Rückgang von CD169+-Makrophagen am subkapsulären Sinus
korreliert. Bei diesem Vorgang könnte es sich um einen Mechanismus handeln,
der die Dissemination der Parasiten verhindern soll. Kurz nach der
Rekrutierung von neutrophilen Zellen wandern auch CD8+-T-Zellen zum
Infektionsherd und bilden im subkapsulären Sinus antigenspezifische Cluster
mit den verbliebenen infizierten CD169+-Makrophagen. Während dieser stabilen
Interaktion kommt es zur Lysis der infizierten Zellen, wobei die freigesetzten
Parasiten anschließend in die nahegelegenen T-Zellen eindringen und sich somit
in andere Gewebe ausbreiten. Der Parasit T. gondii hat verschiedene Strategien
entwickelt, um der Immunantwort zu entgehen und sich in Organen mit
limitiertem Zugang für Immunzellen, wie z.B. dem Gehirn, zu verbergen. Diese
Organe benötigen daher spezielle, immunregulatorische Mechanismen, um ein
Wiederaufflammen der Entzündung zu verhindern. In der vorliegenden Arbeit
konnte gezeigt werden, dass die CD8+-T-Zellen im Gehirn während der
chronischen Phase einer Infektion nicht mit Zellen interagieren, die mit
intakten Zysten infiziert sind, sondern mit Granulom-ähnlichen Strukturen, die
einzelne Parasiten beherbergen oder isolierte Parasiten in unmittelbarer
Nachbarschaft aufweisen. Konsistent mit einer fortwährenden Antigen-Erkennung
bewegen sich die CD8+-T-Zellen innerhalb der Granulom-Strukturen langsamer und
stoppen häufiger als CD8+-T-Zellen außerhalb der Granulom-Strukturen.
Allerdings erfolgt diese Verlangsamung bzw. das Anhalten der CD8+-T-Zellen in
den Granulom-Strukturen nicht im Zusammenspiel mit infizierten Zellen, sondern
die CD8+-T-Zellen verteilen sich vielmehr gleichmäßig in der gesamten
Granulom-Struktur. Das führt zu der Vermutung, dass den CD8+-T-Zellen die
Antigene in diesen Granulom-Strukturen durch cross-presentation präsentiert
werden. Diese Arbeit liefert Informationen darüber, wie sich Immunzellen
erkennen und miteinander interagieren, und trägt so zum Verständnis über das
Immunsystem und seiner Mechanismen bei, mit denen es uns vor
Krankheitserregern schützt. (Zudem bringt diese Arbeit neue Erkenntnisse über
die Art und Weise, auf die der Parasit T. gondii der Immunantwort entgeht.)
Allerdings muss insbesondere das Verhalten anderer an der Immunantwort
beteiligter Immunzellen in weiteren Studien charakterisiert werden, um ein
noch umfassenderes Bild der Immunantwort auf eine T. gondii-Infektion zu
erhalten.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
immune response
dc.subject
Toxoplasma gondii
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Visualization of immune cells during toxoplasma gondii infection
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Ellen Robey
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Burghardt Wittig
dc.date.accepted
2012-09-25
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000039781-2
dc.title.translated
Visualisierung von Immunzellen bei einer Toxoplasma-Gondii-Infektion.
de
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000039781
refubium.note.author
Aus Copyright-Gründen sind die Zeitschriftenartikel hier nicht online
veröffentlicht.
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000012405
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