dc.contributor.author
Helm, Iven
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:46:54Z
dc.date.available
2016-02-03T11:51:31.949Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1597
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5799
dc.description.abstract
Das Ziel dieser klinischen, doppelt-verblindeten, randomisierten Studie war es
den Nutzen eines arbiträren Gesichtsbogens bei der Modellmontage zu evaluieren
bei vorausgegangener Änderung der vertikalen Relation. Dabei sollte der
Einfluss des Gesichtsbogens auf die Kontaktpunktsituation sowie auf das Ausmaß
der Nachsorge untersucht werden. Die anfängliche Probandenanzahl betrug 32
(unbezahnt, mindestens eine der Totalprothesen war nicht älter als 4 Wochen),
aus denen zwei Gruppen mit jeweils 16 Probanden randomisiert gebildet wurden.
In der Gesichtsbogengruppe wurde ein arbiträrer Ohr-Gesichtsbogen (PROTAR 7
digma, KaVo, Biberach/Riß, Deutschland) angewandt, in der Kontrollgruppe
stattdessen die mittelwertige Modellmontage durchgeführt. Für die
Modellmontage wurde jeweils ein semi-adjustierbarer Artikulator verwendet. Die
Änderung der vertikalen Relation wurde durch eine sekundären Remontage
erzielt. Die Okklusionskontakte beider Gruppen wurden nach dem Absenken im
Labor gleichmäßig eingeschliffen (mindestens ein Kontaktpunkt je Seitenzahn in
der Statik, keine Frontzahnkontakte). Die Kontaktpunkte wurden anschließend
direkt und 84 Tage nach der sekundären Remontage am Patienten registriert.
Zudem wurden jegliche Druckstellen dokumentiert und das Ausmaß der Nachsorge
in beiden Gruppen untersucht. Ferner wurden alle Prothesen vor dem
Einschleifen im Labor dupliert, sodass für jeden Probanden zusätzlich beide
Montagemethoden durchgeführt werden konnten, da gruppenunabhängig bei jedem
Probanden die Gesichtsbogenregistrierung durchgeführt wurde. Für jedes
Modellpaar wurde nach dem Absenken ein Registrat erstellt, das mit Hilfe der
„Greifswald Digital Analyzing System“ Software (GEDAS 2 Reader) ausgewertet
und auf signifikante Unterschiede in der Anzahl der Kontaktpunkte untersucht
wurde. Die Anzahl der klinischen Kontaktpunkte je Front- und Seitenzahn sowie
die Zähne in Kontakt waren in beiden Gruppen zu keinem Zeitpunkt signifikant
verschieden (p>0,05). Die Auswertung der Modelldaten bezüglich der
Seitenzahnkontakte ergab für beide Gruppen keine signifikanten Unterschiede
(p>0,05). Hinsichtlich der Frontzahnkontakte und der Anzahl aller Zähne in
Kontakt waren die Werte in der Gesichtsbogengruppe signifikant höher (Anzahl
Frontzahnkontakte: p=0,005; F-Test, Anzahl Frontzähne in Kontakt: p=0,007;
F-Test, Anzahl aller Zähne in Kontakt: p=0,027; F-Test). Zudem ergab sich eine
geringe Korrelation zwischen dem Ausmaß der Sperrung und der Kontaktsituation.
Das Ausmaß der Nachsorge war in beiden Gruppen ähnlich. Der in dieser Studie
verwendete Ohr-Gesichtsbogen zur Übertragung von Totalprothesen in den
Artikulator nach vorausgegangener Änderung der vertikalen Dimension kann der
mittelwertigen Modellmontage aufgrund der vorliegenden Ergebnisse als
gleichwertig eingestuft werden und zeigt bezüglich der untersuchten Parameter
keinerlei Vorteile. Im Bereich der Totalprothetik kann die Modellmontage nach
Mittelwerten bei vorausgegangener Änderung der vertikalen Dimension empfohlen
werden.
de
dc.description.abstract
The quality effect of a face-bow on the static occlusion in connection with an
alteration of the vertical dimension. A randomized clinical study. It was the
purpose of this clinical, double-blinded, randomized study to evaluate the
benefits of an arbitrary face-bow in the mounting procedure of casts in
connection with an alteration of the vertical dimension. The influence of the
face-bow concerning the occlusal contact situation as well as the extent of
the follow-up had to be examined. The initial number of patients (edentulous,
complete dentures) was 32, randomized into two groups with 16 patients. In the
face-bow group an arbitrary earpiece face-bow (PROTAR 7 digma, KaVo, Biberach
/ Riss, Germany) has been used. In the control group the casts were mounted
arbitrarily. The alteration of the vertical relationship was achieved by a
remount procedure. After lowering the cast the occlusal contacts in both
groups were grinded uniformly (no occlusal contacts per front tooth). The
number of occlusal contacts was evaluated directly after the remounting
procedure and 84 days after. Sore spots on the oral mucosa were documented as
well. All complete dentures had been duplicated in the laboratory before the
occlusal contacts were grinded. In that way the model casts for one patient
could be mounted in both ways (the face-bow transfer was used initially for
all subjects regardless of the group membership). After lowering the casts a
silicon interocclusal record was made for each pair of casts which was
evaluated using the "Greifswald Digital Analyzing System" software (Reader
GEDAS 2). The number of clinical occlusal contacts on each anterior and
posterior teeth and the number of teeth in contact in both groups were not
significantly different at any time (p> 0.05). The evaluation of the model
data for the contacts of the posterior teeth revealed no significant
differences (p> 0.05). The number of anterior tooth contacts (p = 0.005), the
number of anterior teeth in contact (p = 0.007) and the total number of teeth
in contact (p=0.027) were significantly higher in the face-bow group. The
extent of follow-up was similar in both groups. Based on the present results
the earpiece face-bow used in this study for the transfer of complete dentures
in the articulator after a previous change in the vertical dimension can be
considered to be equivalent to the arbitrarily mounting method and achieved no
advantages over the control group.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
clinical trail
dc.subject
randomized controlled trial
dc.subject
double blind trail
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Qualitätssichernder/qualitätsverbessernder Effekt eines Gesichtsbogens auf die
statische Okklusion bei der vertikalen Kieferrelationsänderung
dc.contributor.contact
ivenhelm@googlemail.com
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2016-02-26
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000100974-7
dc.title.subtitle
eine randomisierte klinische Untersuchung
dc.title.translated
The quality effect of a face-bow on the static occlusion in connection with an
alteration of the vertical dimension
en
dc.title.translatedsubtitle
a randomized clinical study
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000100974
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000018376
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access