dc.contributor.author
Müller, Andreas
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:45:53Z
dc.date.available
2006-07-12T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1573
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5775
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einführung
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Eine hohe Koinzidenz von schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) mit diversen,
unter anderem auch kardiovaskulären, Erkrankungen ist bekannt. Unbehandelte
SBAS verschlechtern zum Teil Schweregrad, Verlauf und Mortalität dieser
Erkrankungen. Zusätzlich ist erwiesen, dass die effektive Therapie einer
eventuell gleichzeitig vorhandenen SBAS Schweregrad und Verlauf dieser
kardiovaskulären Erkrankungen bessert. Daher ist ein Screening von Patienten
mit z.B. kardiovaskulären Erkrankungen wie KHK, arteriellem Hypertonus,
Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen hinsichtlich bisher nicht
bekannter oder nicht diagnostizierter SBAS wünschenswert, um gegebenenfalls
eine entsprechende Therapie der SBAS einleiten zu können. Die hier
vorgestellte Arbeit beinhaltet die Evaluation der nachts bipolar transthorakal
registrierten Impedanz hinsichtlich der Eignung zum Screening auf eventuell
vorhandene SBAS dieser Patienten. Bei 180 Patienten (79,4 % männlich,
mittleres Alter 56,1 Jahre) der internistischen Abteilungen an 2 klinischen
Zentren (Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte und Achenbach-Krankenhaus,
Königs Wusterhausen) wurde nachts, parallel zur Aufzeichnung einer Polygraphie
(ApnoeScreen Pro, Jaeger), eine Registrierung der transthorakalen Impedanz
durchgeführt. Die Impedanzmessung erfolgte dabei integriert in ein erweitertes
Langzeit-EKG-System (CardioMem 2000/3000, getemed), unter Verwendung der
üblichen EKG-Klebeelektroden und ohne dass eine zusätzliche Ableitung
erforderlich wurde. Einziges Einschlusskriterium war eine bestehende
Indikation zur Durchführung eines Langzeit-EKG´s bei diesen Patienten. Bei
lediglich 4 Patienten waren SBAS bereits bekannt. Die Resultate der
Impedanzanalyse (Episodenindex: EpI) korrelierten gut (r = 0,92) mit den
Ergebnissen der Polygraphie (Apnoe-Hypopnoe-Index: AHI): Bei 46 der
untersuchten Patienten wurde in der Polygraphie ein AHI von ≥ 10/h
festgestellt, der als pathologisch gewertet wurde. Dies entspricht einer
Prävalenz von 25,5 % im untersuchten Patientenkollektiv. Bei 37 dieser 46
Patienten mit pathologischem AHI wurde in der Analyse der thorakalen Impedanz
bei einem EpI von ≥ 10/h ebenfalls der Verdacht auf SBAS geäußert. Von
insgesamt 134 Patienten mit unauffälligem Polygraphiebefund traten nur bei 10
Patienten pathologische EpI (≥ 10/h) auf. Diese Ergebnisse entsprechen einer
Sensitivität von 80,43 % bzw. einer Spezifität von 92,54 % (positiv
prädiktiver Wert 0,78; negativ prädiktiver Wert 0,93) hinsichtlich der Eignung
der transthorakalen Impedanz zum Screening auf SBAS. Betrachtet man die Fälle
von moderaten bis schweren SBAS (AHI ≥ 20/h bzw. ≥ 30/h) ergaben sich
Sensitivitäten von 87,5 % bzw. sogar 100 % hinsichtlich der Erkennbarkeit in
der Impedanzanalyse. Auch bei Korrelation der Ergebnisse der Impedanzanalyse
mit dem Apnoe-Index bzw. dem Entsättigungs-Index aus der Polygraphie fanden
wir gute Ergebnisse (r = 0,90 bzw. 0,83). Die hier vorliegende Arbeit beweist
daher, dass, durch Analyse der transthorakal über nur eine bipolare Ableitung
registrierten Impedanz, eine Aussage über das Vorhandensein und den
wahrscheinlichen Schweregrad schlafbezogener Atmungsstörungen möglich ist.
Diese Methode hat nach den hier nun vorgestellten Ergebnissen vor allem eine
hinreichend hohe Sensitivität bezüglich der Detektion relevanter, weil
therapiebedürftiger, schlafbezogener Atmungsstörungen und verfügt über eine
hohe Spezifität für den Nachweis, dass sich kein Anhalt für eine SBAS ergibt.
Durch Integrierung der thorakalen Impedanzregistrierung in ein Langzeit-EKG
kann so, neben der Aufzeichnung des EKG´s, eine Aussage über das gleichzeitige
Vorhandensein eventuell behandlungsbedürftiger SBAS getroffen werden.
de
dc.description.abstract
Background: High prevalence of sleep related breathing disorders (SRBD) in
patients with cardiac diseases (e.g. heart failure, arrhythmias, hypertension,
CAD) is known. Effective treatment of SRBD in these patients improve symptoms
and outcome. Therefore it is wishfull to identify SRBD towards this patients.
Methods: We evaluated the analysis of nighttime transthoracic impedance
recording - integrated into a holter ECG - for detection and quantification of
sleep related breathing disorders. 180 cardiac outpatients underwent
simultaneously recording of polygraphy (ApnoeScreen, Jaeger) and holter based
transthoracic impedance recording (Cardiomem, getemed). In 37 of 46 patients
with SRBD in polygraphie (AHI > 10/h) we found pathologic results in impedance
analysis (EpI > 10/h). Only in 10 of 134 patients with normal AHI (< 10/h) we
found a pathologic EpI of > 10/h. Therefore values of sensitivity and
specifity for this method to screen for SRBD are 80,43% vs. 92,54%
(correlation 0,94).
Conclusion: It is possible to identify SRBD by using transthoracic impedance
analysis - integrated into a holter ECG. Analysis of nighttime transthoracic
impedance recording ma be an helpfull additional method to screen for SRBD in
cardiac patients.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Evaluierung der nächtlichen transthorakalen Impedanzänderungen integriert in
ein Langzeit-EKG zur Detektion und Quantifizierung von schlafbezogenen
Atmungsstörungen
dc.contributor.firstReferee
PD Dr. med. H. Theres
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Th. von Arnim
dc.contributor.furtherReferee
PD Dr. med. B. Lemke
dc.date.accepted
2006-09-22
dc.date.embargoEnd
2006-08-04
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002250-8
dc.title.translated
Evaluation of nighttime transthoracic impedance recording - integrated into a
holter ECG - for detection and quantification of sleep related breathing
disorders
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002250
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/364/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002250
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access