dc.contributor.author
Zißner, Tobias
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:42:32Z
dc.date.available
2008-01-05T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1491
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5693
dc.description
Gesamtdissertation
dc.description.abstract
Bei der prognostizierten Überalterung der Bevölkerung ist mit einer steigenden
Prävalenz der pertrochantären Femurfraktur zu rechnen. Pertrochantäre
Femurfrakturen stellen eine Verletzung mit beachtlicher Gefährdung des älteren
Menschen dar. Es besteht das Ziel dem Betroffenen postoperativ durch eine
leistungsfähige Osteosynthese die Rekonvaleszenz in den Ausgangszustand zu
ermöglichen. Das Leben in der gewohnten Umgebung, im besten Fall unabhängig
von anderen, sollte erreichbar sein. Die vorliegende Arbeit stellt die
erzielte Reintegration der Patienten als Surrogat- Parameter für den
erreichten Operationserfolg in Abhängigkeit vom Frakturtyp 31.A1 oder 31.A2
bzw. von der verwendeten Osteosynthese vor. Es wurde bei insgesamt 165
Patienten, die im Zeitraum zwischen 1999 und 2002 in den DRK-Kliniken Westend
operiert wurden, eine Katamnese erhoben. Die Patientenbeobachtung fand im
Zeitraum von 1,5 bis 3 Jahren postoperativ statt. Für die Erfassung der
erhobenen Daten wurde eine Stufenskala zur Wiedergabe des jeweiligen
Hospitalisationsgrades erstellt. Die individuelle Mobilität wurde anhand eines
modifizierten Harris-Hip-Scores festgehalten. Die Veränderungen der jeweiligen
Hospitalisation und Mobilität wurden erfaßt, indem der prätraumatische Zustand
mit dem Grad der Hospitalisation und Mobilität zum Zeitpunkt der Befragung
verglichen wurde. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei 81 Jahren. 88%
aller Operierten waren weiblichen Geschlechts. Prätraumatisch lebten im Mittel
72% der Patienten in der eigenen Wohnung. Der Hospitalisationsgrad der
pertrochantären Femurfrakturen der Typen 31.A1 und 31.A2 war prätraumatisch
und zum Befragungszeitpunkt nicht signifikant unterschiedlich. Von den
Frakturen des Typs 31.A2 wurden 40 mittels Klassiknagel und 49 mittels
Dynamischer Hüftschraube versorgt. Auch hier bestanden keine statistisch
signifikanten Unterschiede im Bezug auf die Hospitalisation der Patienten vor
dem Trauma sowie zum Zeitpunkt der Befragung. Der Mobilitätsgrad war bei den
beiden Frakturtypen ohne statistisch bedeutsamen Unterschied. Hinsichtlich der
verwendeten Osteosynthese konnte ebenso keine signifikante Differenz ermittelt
werden. Die Ergebnisse hinsichtlich der Reintegration zeigten sich weder vom
Frakturtyp noch vom Implantat abhängig. Bei 74% der Patienten konnte der
jeweilige Hospitalisationsgrad postoperativ erhalten bleiben. Hinsichtlich der
Mobilität verschlechterten sich jedoch 2/3 der Patienten. Dies bedeutet für
die meisten eine Abnahme ihrer Selbständigkeit. Bezüglich der erzielten
Rückkehr in die bisherige häusliche Umgebung zeigten sich Dynamische
Hüftschraube und Klassiknagel als gleichwertige Implantate und können die
gestellten Anforderungen erfüllen. Beide Osteosyntheseverfahren gewährleisten
bei geringer intra- und postoperativer Komplikationsrate eine primäre
belastungsstabile Frakturversorgung der häufig älteren Patienten und damit
erst die Möglichkeit einer schnellen Reintegration. Ein positiver Einfluß auf
die erreichbare Mobilität scheint nur durch Einflußnahme auf andere Faktoren,
wie einer Stärkung des Selbstvertrauens und dem Abbau der Angst vor erneuten
Stürzen möglich zu sein. Dies kann wahrscheinlich nur durch eine entsprechende
Betreuung im häuslichen Umfeld erreicht werden. Die erzielte Reintegration ist
zwar als Beurteilungskriterium für den operativen Erfolg zu verwenden, eine
Verbesserung ist hierdurch aber nicht zu erwarten. Anhand der genannten
Überlegungen wird klar, daß sich der Behandlungsansatz zusätzlich in Richtung
Prävention verschieben muß und die Nachbetreuung der Verunfallten ein
entscheidender Faktor ist, um das zunehmende Problem der pertrochantären
Femurfrakturen in den Griff zu bekommen.
de
dc.description.abstract
Pertrochanteric fractures constitute a major public health concern. We know
that the operative treatment of a pertrochanteric fracture is necessary. The
aim of this study was to asses if the goal of the operative treatment can be
reached to bring back the patients to their normal living situation. STUDY
DESIGN: Katamnestic. METHODS: 165 elderly patients who sustained a
pertrochanteric 31.A1 or 31.A2 fracture wer katamnesiticly interviewed and
evaluated by using a hospitalisation-score and a modified harris hipscore.
RESULTS: The study population consisted of 165 pertrochanteric fracture
patients, average age 81 years, 88% female. There were no significant
differences in hospitalisation of the patients who suffered a 31.A1 or 31.A2
fracture. All of the 31.A1 fractures were treated with a Dynamic Hip Screw. In
the group of the 31.A2 fracture in 40 cases the Classic Nail was implanted.
The other 49 patients were treated with a Dynamic Hip Screw. At the time of
interview 74% of the patients had no changes in their living situation, but
2/3 of the patients had a suffered a reduction of their mobility. This meant a
loss of their independence. Because of the growing proportion of elderly
people, the number of these fractures can be expected to increase further in
the coming years. Fracture prevention and treatment of osteoporosis are very
important, even after fracture.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Pertrochanteric fracture
dc.subject
Dynamic Hip Screw
dc.subject
social reintegration
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Die Osteosynthese der pertrochantären Femurfraktur Typ 31.A1 und 31.A2 nach
AO-Klassifikation mit Dynamischer Hüftschraube oder Klassiknagel. Eine
katamnestische Studie zur Mobilität und Hospitalisation
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. med. H.-H. Schauwecker
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. M. P. Hahn
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. N. P. Haas
dc.date.accepted
2007-12-17
dc.date.embargoEnd
2008-04-07
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003567-4
dc.title.translated
Osteosynthesis of pertrochanteric fractures type 31.a1 and 31.a2 with Dynamic
Hip Screw or Classic Nail. A katamnestic study on mobility and
hospitalization.
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003567
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2008/17/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000003567
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dcterms.accessRights.openaire
open access