dc.contributor.author
El-Dahshan, Adeeb
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:41:49Z
dc.date.available
2009-01-12T08:45:53.338Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1471
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5673
dc.description
1 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS V 2 ALLGEMEINER TEIL 1 2.1 EINLEITUNG 1 2.2
KONFORMATION UND BIOLOGISCHE WIRKUNG 3 2.2.1 Grundprinzipien zur Restriktion
und Fixierung von bioaktiven Konformationen 3 2.2.2 Heterozyklen-modifizierte
Peptidmimetika 6 2.3 PROTEASEN ALS ATTRAKTIVE TARGETS FÜR DIE ENTWICKLUNG
NEUER THERAPEUTIKA 9 2.3.1 Bedeutung und Einteilung der Proteasen 9 2.3.2
Spaltungsmechanismus der Proteasen 11 2.3.3 Nomenklaturkonvention zur
Beschreibung von Wechselwirkungen zwischen Substraten und Proteasen 14 2.4 CC-
VERKNÜPFUNGEN 16 2.4.1 Carbanionen-Äquivalente 16 2.4.2 C-Acylierung zur
Synthese von Peptidmimetika 24 2.4.3 Nachteile der C-Acylierung in Lösung 26
2.4.4 C-Acylierung an der festen Phase 26 3 AUFGABENSTELLUNG 28 4 POLYMER-
UNTERSTÜTZTE CARBOXYLATOPHOSPHORAN-YLIDE 29 4.1 EINLEITUNG 29 4.2 DARSTELLUNG
VON
2`-TRIMETHYLSILYL-N-PEPTIDYL-4-AMINO-3-OXO-2-PHOSPHORANYLIDENBUTYLSÄUREESTER
(54) 33 4.2.1 Alkylierung und anschließende Deprotonierung zum polymeren
2-Phosphoranyliden acetat (52) 33 4.2.2 C-Acylierung des
Phosphoranylidenacetat (52) zum 2-Acyl-2-phosphoranyliden acetat (53) 35 4.2.3
Festphasenpeptidsynthese am 2-acyl-2-Phosphoranylidenacetat (53) zu
2`-trimethylsilyl-N-peptidyl-4-amino-3-oxo-2-phosphoranyliden-butylsäureester
(54) 38 4.3 SYNTHESE VON PEPTIDYL-Α-KETOALDEHYDEN (57), UND DEREN ANWENDUNG ZU
1,3-DIAMINOPROPANOLEN SOWIE PEPTIDYL-HETEROZYKLEN 39 4.3.1.1 Synthese von
Peptidyl-1,3-Diamino-2-hydroxy-propan (Peptidyl-1,3-Diaminopropanol) (71)
ausgehend vom Peptidyl-a-Ketoaldehyd (57) 44 4.3.1.2 Synthese von Peptid-
Heterozyklen ausgehend von biselektrophilen Produkten 51 4.3.1.3 Synthese von
Peptidyl-Chinoxalin (72) 52 4.3.1.4 Synthese von Peptidyl-a-Ketoaldehyd mit
Caspase-3-Erkennungssequenz (73a, 73b) 55 4.3.1.5 Synthese von
Peptidyl-a-Ketoaldehyden mit Sortase-Erkennungssequenz (78) 58 4.4 VERWENDUNG
VON PEPTIDYL-2,3-DIKETOESTER 55 FÜR DIE HETEROZYKLENSYNTHESE 61 4.4.1
Oxidative Abspaltung des Peptidyl-2,3-Diketoesters vom Harz 61 4.5 PEPTIDYL-
VINYLKETONE (58): WEITERER ZUGANG ZU C-TERMINALEN PEPTIDYL-HETEROZYKLEN 65
4.5.1 Durchführung der Wittig-Reaktion am polymergebundenen
Peptidyl-3-amino-2-oxo-1-phosphosphoranyliden propan (56) 65 4.5.2 Darstellung
von Peptidyl-Vinylketonen 65 4.5.3 Darstellung von Peptidheterozyklen
ausgehend von Peptidyl-Vinylketonen (58a-i) 70 4.5.3.1 Darstellung von
Peptidylpyrazolin (82) und die weitere Oxidation zum Peptidylpyrazol (83) 70
4.5.3.2 Darstellung von Peptidyl-isoxazolinen 84 76 4.5.3.3 Synthese Peptidyl-
3H-Benzodiazepinen (85) 78 4.5.3.4 Synthese von Peptidyl-2,3-Dihydro-
Thiazepinen (86) 80 4.5.3.5 Peptidyloxiran (88) 83 4.6 DIE ERSTE
FESTPHASENSYNTHESE VON N-ACYLIERTEN SPHINGOSINEN (93) 85 4.6.1 N-Acylierte
Ketosphingosine (91a-c) 86 4.6.2 Stereoselektive Reduktion von N-acylierten
Ketosphingosinen (90) zu N-acylierten Sphingosinen und anschließende
Abspaltung der Schutzgruppe zu (93) 90 4.6.3 Bestimmung der Zytotoxizität mit
dem Alamar Blue Assay 92 4.6.4 Synthese von aromatenflankierten N-acylierten
Sphingosinen 95 4.7 DIAMINOPENTENONE (104) 98 4.8 FESTPHASENSYNTHESE VON
PEPTIDYLDIKETONEN (106) 100 4.9 PEPTIDYL-METHYLKETONE UND –ETHYLKETONE (110,
112) 104 5 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 109 6 EXPERIMENTELLER TEIL 114 6.1
CHEMIKALIEN UND LÖSUNGSMITTEL 114 6.2 GERÄTE UND ANALYTISCHE METHODEN 114
6.2.1 Dünnschichtchromatographie (DC) 114 6.2.2 Infrarotspektroskopie (FT-ATR-
IR) 115 6.2.3 Liquid Chromatography-Mass Spectrometrie (LC/MS) 115 6.2.4
Hochauflösende Massenspektrometrie (HRMS) 115 6.2.5 Kernresonanzspektroskopie
(NMR) 115 6.2.6 Mikrowellenunterstützte Synthesen 116 6.2.7 Kaiser-Test 116
6.2.8 UV-spektrometrische Fmoc-Bestimmung zur Feststellung der Harzbelegung
117 6.2.9 Präparative HPLC 117 6.3 POLYMER-UNTERSTÜTZTE PEPTIDYLPHOSPHORANE
118 6.3.1 Synthese von 2`-trimethylsilyl-N-peptidyl-4-amino-3-oxo-2
-phosphoranyliden-butylsäureester (54) 118 6.3.2 Allgemeine Prozedur für die
Synthese von Peptidyl-1,3-diamino-2-hydroxy-propanderivaten (71) 122 6.3.3
Allgemeiner Synthesekonzept zur Herstellung von Chinoxalinsynthese ausgehend
vom Peptidyl-a-Ketoaldehyd (66), und Peptidyl-2,3-Diketoester (55a) 125 6.4
ALLGEMEINE PROZEDUR FÜR DIE SYNTHESE VON PEPTIDYL-1-AMINO-3-BUTEN-4-ONE
(PEPTIDYL-VINYLKETONE) (58A-H) 126 6.4.1 Synthese von Peptidylheterozyklen
ausgehend vom Peptidyl-1-amino-3-buten-4-on (Peptidyl-Vinylketone) (58h, 58i)
131 6.4.1.1 Allgemeine Vorschrift für die Synthese von Peptidylpyrazolinen
(82a-d) 131 6.4.1.2 Oxidation von Peptidylpyrazolinen zu Peptidylpyrazolen
(83) 133 6.4.1.3 Isoxazolinsynthese (84) 135 6.4.1.4 Allgemeine Vorschrift der
Peptidyldiazepinsynthese (85) ausgehend vom Peptidyl-Vinylketon (58) 136
6.4.1.5 Peptidyl-2,3-Dihydro-Thiazepinen (86) 137 6.4.2 Oxiransynthese (88)
140 6.5 SYNTHESE VON N-ACYLIERTEN SPHINGOSINEN (93A-C) 141 6.5.1 Synthese von
N-acylierten Ketosphingosinen (91a-c) 141 6.6 PEPTIDYL-
BIS(AMINO)-PENT-3-EN-2-ON (DIAMINOPENTENONE) 104 145 6.6.1 Synthese von
Aminosäurealdhyde 145 6.6.2 Wittig Abspaltung zum Diaminopentenone (104) 146
6.7 ALLGEMEINE PROZEDUR FÜR DIE SYNTHESE VON PEPTIDYLKETONE (110, 112) 147
6.7.1 Synthese von Peptidylmethylketon (110) über die basische Hydrolyse 147
6.7.2 Synthese vom Peptidylethylketon (112) über die Alkylierung von (103) und
anschließende basische Hydrolyse 148 6.8 ALLGEMEINE VORSCHRIFT FÜR DIE
SYNTHESE VON PEPTIDYLDIKETONE (106) 150 7 LITERATURVERZEICHNIS 151
dc.description.abstract
Im Rahmen dieser Dissertation wurde die breite Verwendung von dem
polymergebundenen Carbanionen-Äquivalent 52 bei der Synthese von
Peptidyl-α,β-Diketoester 55 -α-Ketoaldehyd 57 und -α,β-ungesättigten Ketonen
58 erfolgreich gezeigt.Ein Ziel dieser Arbeit war die Modifikation der
synthetisierten Modellverbindungen am C-terminus zu Peptidflankierten
Heterozyklen. Diese Modifikation führt zur Einschränkung der konformativen
Freiheit der zu synthetisierenden Peptidmimetika, was deren biologischen
Potenz erhöhen kann. Es wurden z.B. ausgehend von den biselektrophilen
α,β-ungesättigten Ketonen Peptidyloxirane -pyrazoline -pyrazole -isoxazole
-diazepine und -thiazepine synthetisiert.[2] Peptidylchinoxazoline wurden
sowohl ausgehend von den Peptidyl-α-Ketoaldehyd 57 als auch von den
Peptidyl-α,β-Diketoestern 55 hergestellt. Weiterhin kommt den
Peptidyl-α-ketoaldehyden 57 große Bedeutung bei der Synthese des
Diaminopropanolisosters 71 zu, welches ein wichtiges Strukturmotiv von
Inhibitoren der Aspartylproteasen ist. Die synthetisierten
Diaminopropanolisostere 71 entstanden durch die reduktive Aminierung der
Peptidyl-α-ketoaldehyde 57 mit einem festphasengebundenen Dipeptid 69.
Anschließend wurde das Keton zum Alkohol mittels NaBH4 reduziert. Das
resultierende Produkt ist ein Diastereomerengemisch im gleichen Verhältnis.
Die erfolgreiche Anwendung des Konzeptes wurde im Rahmen einer internen
Zusammenarbeit an der Synthese von Peptidyl-α-ketoaldehyden 57 mit den
entsprechenden Erkennungssequenz der Cysteinprotease Caspase-3 demonstriert.
Die synthetisierten α-Ketoaldehyde 73a, 73b wurden als Sonden für die
zielgerichtete Identifizierung inhibitorischer Fragmente aus einer in unserem
Institut vorhandenen Bibliothek eingesetzt. Basierend auf meinem Konzept wurde
ein weiterer Peptidyl-α-ketoaldehyd 78 mit der entsprechenden Sequenz für die
Sortasetranspeptidase synthetisiert. Im Rahmen einer Kooperation mit der AG
Beyermann (FMP) wurde der Inhibitor in einem HPLC basierendem Assay getestet
und zeigte ähnliche inhibitorische Aktivität wie bislang bekannte Inhibitoren.
Eine noch größere Bedeutung bekam das Carbanionen-Äquivalent 52 durch dessen
Anwendung zur ersten Festphasensynthese von N-acylierten Ketosphingosinen und
deren stereoselektiven Reduktion zu den N-acylierten Sphingosinen 93. Die
Synthese erfolgte durch die milde C-Acylierung mit Fmoc-Serin am Linkerreagenz
Acylphosphoran 52. Nach erfolgter Fmoc-Abspaltung, und anschließender
Acetylierung am freien Amin wurden verschiedene Ketosphingosinderivate durch
die Entschützung der eingeführten Esterschutzgruppe und die anschließende
Wittigabspaltung mit verschiedenen Aldehyden erhalten. Die selektive Reduktion
der Carbonylgruppe der Ketosphingosinderivate wurde mit den Literatur-
bekannten Reduktionsmitteln L-Selectride, Zn(BH4)2, DIBAL-H und NaBH4
untersucht. Durch die Anwendung von LiAlH(O-tBu)3 wurde das Keton selektiv
reduziert ohne das Olefin zu reduzieren. Die Zytotoxizität der synthetisierten
Produkte wurde gegen verschiedene Zelllinien wie HEP G-2, PC 12, und HL-60
unter Anwendung des Alamar Blue Assays getestet. Ein Teil der synthetisierten
N-acetylierten Sphingosine zeigten eine deutlich bessere biologische
Aktivität, als die bisher bekannten N-acetylierten Sphingosine. Die
Verbindungen können nun zum besseren Verständnis des mechanistischen Verlaufes
der Apoptose verwendet werden. Darüber hinaus ist es gelungen, die bis jetzt
nicht literaturbekannten Diaminopentenone 104 zu synthetisieren. Die Synthese
erfolgte über die Wittigabspaltung mit selbst synthetisierten
Aminosäurealdehyden am Peptidyl-3-amino-2-oxo-1-phosphoranyliden propan 56.
Diese neue Strukturklasse und die reduzierte Form davon sind als potenzielle
Cysteinproteaseinhibitoren zu prüfen. Im Rahmen dieser Arbeit konnte auch
gezeigt werden, dass das Synthesekonzept ausgehend vom Produkt 56 zur Synthese
von weiteren Peptidelektrophilen wie Peptidylmethylketonen 110 und -diketonen
106 geeignet ist. Das Peptidyldiketon 106 wurde durch Alkylierung am
Peptidylphosphoranharz mit Methyliodid und anschließender oxidativer
Abspaltung mit frisch hergestelltem DMDO ohne Razemisierung der Stereozentren
erhalten. Das Konzept ermöglichte auch den Zugang zu Peptidylketonen über die
basische Hydrolyse mit NaHCO3/H2O-Lösung. Das erhaltene Produkt war ein
Enantiomerengemisch im Verhältnis 4:1. Solche Strukturen sind als
Cysteinprotease-inhibitoren bekannt, und waren relativ einfach über das
Konzept zu synthetisieren. Die bis jetzt erzielten Ergebnisse inspirieren zur
Synthese von maßgeschneiderten Peptid-Heterozyklen, um detailliertes
konformationelles Veständnis zu bekommen. Als weiteres Zukunftsziel wird die
weitere Anwendung der Peptid-elektrophilen als bioaktiven Verbindungen für
verschiedene Protease-targets betrachtet. Vielmehr können die Peptid-
biselektrophilen als Sonden für die dynamische Ligation verwendet werden.
de
dc.description.abstract
A new polymer-supported 2-phosphoranylidene acetates 52 (denominated as
“linker reagents”) was established, that allows the free variation of
substituents in all relevant positions of the core structure including the P1
site chain, that addresses the S1-pocket of the proteases. C-Acylations of
polymer-supported 2-phosphoranylidene acetates 52 on polymeric support are
introduced as a flexible entry point to the C-terminal variation of carboxylic
acids. Conditions for the efficient acylation of the phosphoranes with
protected amino acids and the subsequent derivatization of the obtained
2-acyl-2-phosphoranylidene acetates 53 were investigated. Several alternative
cleavage conditions were established: Oxidative cleavage yielded peptidyl
4-amino-2,3-dioxo butanoates (peptidyl-2,3-Diketoesters) 55; saponification on
the polymer support led via decarboxylation to the
peptidyl-3-amino-2-oxo-1-phosphoranylidene propanes 56. These intermediates
could be cleaved either oxidatively with DMDO furnishing peptidyl-3-amino-2
-oxo-propanals (peptidyl-α-ketoaldehydes) 57 or with by reaction with
aldehydes yielding peptidyl-1-amino-3-buten-4-ones (peptidyl vinyl ketones)
58. All obtained products are versatile intermediates for the C-terminal
variation of carboxylic acids and peptides e.g. 1,5-diamino-3-hydroxy-proprane
transition state analog 71, peptidyl-pyrazolines 82, -pyrazoles 83,
-isoxazoles 84, -epoxides 88, diazepines 85, and -thiazepines 86.
en
dc.format.extent
VI, 157 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Peptide mimetics
dc.subject
carbanionic equivalent
dc.subject
Mild C-Acylations
dc.subject
Peptide heterocyclic chimera
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::572 Biochemie
dc.title
Milde C-Acylierungen zur Synthese von bis- und triselektrophilen Verbindungen
sowie deren Umwandlung zu weiteren biologisch relevanten Verbindungen
dc.contributor.contact
eldahshan@fmp-berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Jörg Rademann
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Michael Bienert
dc.date.accepted
2008-12-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000007059-5
dc.title.translated
Mild C-acylations for the synthesis of bis- and triselectrophiles and their
conversion to biologically active compounds
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000007059
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000004950
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free
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open access