dc.contributor.author
Schumacher, Matthias
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:40:25Z
dc.date.available
2012-11-26T13:50:51.288Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13698
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17896
dc.description.abstract
In der vorliegenden Arbeit wurde das Corpus der Carmina Latina Epigraphica des
römischen Britannien philologisch erstmals eingehend untersucht. Die
philologische Untersuchung umfasst die Erstellung eines kritischen Texts,
dessen Kommentierung und Interpretation innerhalb seines Kontexts als
lateinisches und als Inschrift erhaltenes Schriftzeugnis. Dies geschah bisher
nur im Rahmen eines kurzen Aufsatzes (s. Cugusi [2006]). Ansonsten wurden die
Inschriften lediglich als Quellen in historischen oder archäologischen
Darstellungen hinzugezogen. Die Versinschriften Britanniens stellen – im
Vergleich zu den Funden auf der iberischen Halbinsel – im Umfang ein recht
kleines Corpus dar. Diese Tatsache kann jedoch nicht mit einer geringen
Romanisierung der Provinz, sondern mit äußeren Faktoren wie der Verfügbarkeit
gewisser Ressourcen erklärt werden: Beispielsweise war Felsgestein in den
sozialen, politischen und ökonomischen Zentren der Provinz nicht vorhanden,
sondern musste aufwändig aus dem Norden und Westen beschafft werden. Die Texte
sind großteils auf Stein eingemeißelt worden, eine weitere größere Gruppe
wurde in Ton geritzt. Als besondere Zeugnisse gelten zwei Mosaike mit
Versinschriften sowie eine Wandmalerei mit Szenen der Aeneis in Wort und Bild.
Die literarische Qualität der Texte ist unterschiedlich: So gibt es z. B. das
Grabepigramm eines Vaters für seine verstorbene Tochter, das neben der tiefen
Trauer auch eine erstaunlich gute Kenntnis der lateinischen Literatur und
zudem die Fähigkeit, selbst poetische Texte zu verfassen, demonstriert.
Daneben finden sich aber auch Inschriften, deren genaue Aussage nicht
vollständig zu verstehen ist, deren metrisches Design im Dunkeln bleibt und
deren Verfasser wahrscheinlich über nur begrenzte Kenntnisse der lateinischen
Sprache verfügten.
de
dc.description.abstract
This is the first full-scale, monographical study of the Carmina Latina
Epigraphica of Roman Britain, focusing on philological aspects: previous
scholarship is scarce, and the most advanced piece so far has been a 20pp.
article by Cugusi (2006). If compared to other regions of the Roman Empire
such as for example the Iberian peninsula, Roman Britain shows a remarkably
slim production of verse inscriptions. This is partly due to the fact that
material suitable for the act of inscribing itself is available only in a
certain number of regions of Britain, combined with the fact that those
regions do not happen to coincide with the centres of social, political, and
economic life of the province. Thus stone inscriptions were comparatively
expensive and hard to acquire. The quality of the texts themselves is varying.
There is an epitaph of a father mourning the demise of his daughter; whereas
the hexameters demonstrate knowledge of classical literature as well as an
ability to create a poetical text of comparable quality, the text certainly
was not written by a native speaker.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
verse inscription
dc.subject
Carmina Latina Epigraphica
dc.subject.ddc
400 Sprache::470 Latein, italische Sprachen::470 Italische Sprachen; Latein
dc.title
Die Carmina Latina Epigraphica des römischen Britannien
dc.contributor.contact
mschumacher74@gmail.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Widu-Wolfgang Ehlers
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Markus Schauer
dc.date.accepted
2012-12-10
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000040118-8
dc.title.translated
The Carmina Latina Epigraphica in Roman Britain
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000040118
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000012565
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access