dc.contributor.author
Pindur, Marcus
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:38:21Z
dc.date.available
2004-10-11T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13652
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17850
dc.description
Deckblatt, Vorwort, Inhaltsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Die politische und gesellschaftliche Stellung der organisierten Arbeitnehmer
im New Deal
Die Außenpolitik der USA in den 30er Jahren
Das erwachende Bewußtsein: Der CIO und internationale Konflikte, 1935-1938
"No Foreign Wars": Vom Münchener Abkommen bis zur Wiederwahl Roosevelts im
November1940
Hilfe für die Alliierten: Von Lewis' Rücktritt im November 1940 bis zum
Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941
"V was for Victory": Die amerikanische Gesellschaft, der CIO, und der Zweite
Weltkrieg - ein Überblick
Die Hoffnung auf "Big Three Unity": Der CIO und der Beginn des Kalten Krieges,
1945-1946
Von Taft-Hartley bis zur Gründung der NATO: Der CIO 1947-1949
Konsens und Konflikt im Kalten Krieg: Der CIO vom Korea-Krieg bis zur Fusion
von AFL und CIO, 1950-1955
Fazit: Der CIO, die New Deal-Koalition und die Außenpolitik der USA:
Außenpolitischer Opportunismus oder engagierte Interessenformulierung?
Bibliographie
dc.description.abstract
Die amerikanischen Industriegewerkschaften des Dachverbandes CIO orientierten
sich in dem beschriebenen Zeitraum (1935-1955) oft an der Außenpolitik der
Administration, formulierten aber stets klar ihr aufgeklärtes Eigeninteresse
im Rahmen des rapiden nationalen und internationalen Wandels dieser Zeit. Das
ist das Hauptergebnis des Autors. Er stellt sich damit gegen die
revisionistischen Studien der 60er, 70er und 80er Jahre, die der CIO-Führung
stets ein opportunistisches Verhältnis zur Roosevelt- und besonders zur
Truman-Administration unterstellen. Die Führung des CIO versuchte in den
Jahren vor und während des Zweiten Weltkrieges stets, die Durchsetzung von
Arbeitnehmerrechten mit den Erfordernissen der Kriegsrüstung zu verknüpfen und
konnte dabei einige Erfolge erzielen. Die im Wagner Act formulierten
Arbeitnehmerrechte wurden in dieser Zeit durchgesetzt, verteidigt und mit
gesellschaftlicher Legitimität versehen. Der Autor belegt in seiner Studie,
daß nicht ein reflexhafter Antikommunismus der New Dealer in den
Gewerkschaften, sondern eine sklavenhafte Moskau-Hörigkeit des linken, von
Kommunisten und der CPUSA dominierten Flügels der CIO-Gewerkschaften zur
Diskreditierung radikal-sozialistischer und kommunistischer Perspektiven und
zur Ausgrenzung kommunistischer Gewerkschaften im Zuge des beginnenden Kalten
Krieges geführt haben. Der Angriff der Kommunisten auf die Strategie der
Einbindung in die New Deal Koalition (sie manifestiert sich in der
Unterstützung des aussichtslosen linken Präsidentschaftskandidaten Henry
Wallace) macht nach dem Zweiten Weltkrieg die Konfrontation zwischen dem
rechten und dem linken Lager unausweichlich. Gleichzeitig waren die
amerikanischen Arbeitnehmer mehrheitlich nicht an sozialistischen und
kommunistischen Perspektiven interessiert. Sie wollten Teilhabe und
Chancengerechtigkeit im amerikanischen Gesellschaftssystem. Nach dem Zweiten
Weltkrieg beteiligten sich die CIO-Gewerkschaften am demokratischen Aufbau
insbesondere in Westeuropa und bildeten mit dem labor attache program ein
eigenes diplomatisches Korps, das auch tatsächlich in die amerikanische
Außenpolitik integriert und vom State Department finanziert wurde. Sie
engagierten sich auch in einem weiten internationalen Geflecht demokratischer
Gewerkschaften. Die Würdigung der Herausbildung einer eigenen, sub-staatlichen
gewerkschaftlichen Außenpolitik ist ein weiteres wichtiges Ergebnis der
vorliegenden Studie.
de
dc.description.abstract
The CIO unions in the years between 1935 and 1955 oftentimes followed the
lines of the administrations' foreign policy but did so with a decided and
frank formulation of their enlightened self-interest. This is the main result
of the author's research. Other than the revisionist studies of the 60s, 70s
and 80s, he stresses the positive results of the CIO's involvement in and
reaction to the rapid and deep national and international change in the New
Deal era and it's immediate aftermath. Revisitionist studies of labor politics
usually state or imply a basic opportunism of the CIO leadership towards the
Roosevelt and Truman administrations. The author argues that the CIO
leadership and a majoritiy of CIO unions did their best to link the
necessities of wartime mobiliziation to the strengthening of worker's rights -
oftentimes, though by no means always - with success. The provisions of the
Wagner Act were applied and defended in the years before and during World War
II. The author argues that the slavelike adherence of the left wing within the
CIO to the twists and turns of Stalinist policy (especially in the aftermath
of the Hitler-Stalin Pact) led to the expulsion of those unions during the
first years of the Cold War - and not an unfounded, unjustified anticommunism,
as the revisionists imply. It also led to the discreditation of any socialist
and communist perspectives - had there ever been such in the United States.
The CIO left wing was indeed dominated in large parts by the CPUSA, a known
fact in the CIO. American workers in their majority were not interested in
socialist or communist perspectives. They were interested in participation and
opportunity. The communist's assault on the CIO's integration in the New Deal
Coalition (manifest in their support for the leftwinger Henry Wallace in the
presidential campaign of 1948) made a showdown between left and right wing
inevitable. CIO unions actively participated in the democratic reconstruction
of Western Europe - especially in their own diplomatic program: the labor
attache program. It was an integral part of the government's diplomatic corps
and funded by the State Department. CIO unions also interacted with a large
number of democratic unions in all parts of the world. The recognization of a
sub-state-level, non-government foreign involvement, an independent, though
integrated foreign policy of the CIO is another important result of this
study.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
foreign policy
dc.subject
Second World War
dc.subject
anti communism
dc.subject
Congress of Industrial Organizations
dc.subject
Walter Reuther
dc.subject.ddc
900 Geschichte und Geografie::900 Geschichte::900 Geschichte und Geografie
dc.title
Die Globalisierung der Interessen: Der Congress of Industrial Organizations
(CIO) und die Außenpolitik der USA
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Knud Krakau
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Manfred Görtemaker
dc.date.accepted
2004-06-21
dc.date.embargoEnd
2004-10-05
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000001368-1
dc.title.subtitle
Amerikanische Industriegewerkschaften, Politik und internationaler Wandel,
1935-1955
dc.title.translated
Globalization of Interests: The Congress of Industrial Organizations (CIO) and
American Foreign Policy
en
dc.title.translatedsubtitle
Industrial Unions, Politics and International Change, 1935-1955
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000001368
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