dc.contributor.author
Flores Landaverde, Luis Eduardo
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:30:29Z
dc.date.available
2017-12-07T07:27:08.778Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13453
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17651
dc.description.abstract
Spontaneous embryonic resorption is considered a major problem in human
medicine, agricultural animal production and in conservation breeding
programs. Its causes and the underlying mechanisms have been investigated in
the well characterized mouse model. However, most studies rely on post mortem
examinations and have severe limitations because of the rapid disintegration
of embryonic structures. The aim of this thesis was to establish a reliable
method to identify embryo resorptions in alive animals at the earliest
possible stage by ultra-high frequency ultrasound which will allow us to
better understand and further investigate its underlying mechanisms because it
avoids the onset of a general immune response. In my study, I provide a
temporal time course of embryo resorption. Four stages of the resorption
process were described in detail: first the conceptus exhibited growth
retardation, second, bradycardia and pericardial edema were observed, third,
further development ceased and the embryo died, and finally the embryo
remnants were resorbed by maternal immune cells. During early gestation (day 7
and 8 of gestation), the first stage was characterized by a small embryonic
cavity. The embryo and its membranes were ill defined or did not develop at
all. The echodensity of the embryonic fluid increased and within one to two
days, the embryo and its cavity disappeared and were transformed into
echodense tissue surrounded by fluid filled caverns. During later gestational
stages (day 9 to 11), the resorption prone conceptus was one day behind normal
siblings in its development. Growth retarded conceptuses exhibited bradycardia
and ultimately cessation of heart beat. The corresponding histological
sections showed apoptotic cells in the embryo proper while the placenta was
still intact. In the subsequent process first the embryo and then its
membranes disappeared. I also describe in depth, the process of embryonic
perishment and the subsequent degradation of the implantation site. Specific
markers for macrophages (F4/80), neutrophils (MPo-7), and lymphocytes (B220)
were used and apoptotic cells were detected via Caspase 3 staining. The
process commenced with the apoptosis of the embryo proper. Early in the
gestation (day 8), I observed an inflammatory process located in the decidua
capsularis, which led to its disintegration. A massive maternal hemorrhage
occurred at the decidua basalis. Degraded material and maternal erythrocytes
were found in the uterine lumen. At later gestation (day 9) when the embryo
proper has increased in size, the inflammatory process seen on the decidua
capsularis resulted in its rupture and the release of the embryo proper into
uterine lumen. I suggest that the release of the dead embryo into the uterine
cavity occurring between days 9 and 11 of pregnancy might help to escape the
immune privileged environment of the implantation site. The degradation of the
placenta seems to follow a different pathway.
de
dc.description.abstract
Die spontane Resorption von Embryonen stellt ein massives Problem in der
Humanmedizin, der landwirtschaftlichen Tierproduktion und in
Erhaltungszuchtprogrammen dar. Im Mausmodell wurden die dafür
zugrundeliegenden Ursachen und Mechanismen bereits untersucht. Die meisten
dieser Studien basieren allerdings auf postmortalen Untersuchungen, wodurch
sie massiven Beschränkungen unterliegen, da die embryonalen Strukturen einem
schnellen Zerfall unterliegen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es eine
zuverlässige Methode zur Identifikation von Embryonenresorptionen bei lebenden
Tieren mittels hochauflösendem Ultraschall in möglichst frühen Stadien zu
entwickeln. Diese Methode soll unser Verständnis der zugrundeliegenden
Mechanismen erweitern und weitere Untersuchungen hierzu ermöglichen
insbesondere da eine Aktivierung der allgemeinen Immunantwort vermieden wird.
In meiner Studie präsentiere ich einen zeitlichen Zeitverlauf der Embryo
Resorption. Vier Stadien des Resorptionsprozesses wurden im Detail
beschrieben. Im ersten Stadium zeigt der Embryo eine Wachstumsverzögerung. Im
zweiten Stadium werden Bradykardie und periphere Ödeme beobachtet. Im dritten
Stadium kommt es zum Stillstand der weiteren Entwicklung und der Embryo
stirbt. Im vierten und finalen Stadium findet die Resorption der
Embryonenreste durch die maternalen Immunzellen statt. Während der frühen
Trächtigkeit (Tag 7 und 8 der Trächtigkeit) wird das erste Stadium durch eine
kleine embryonale Höhle charakterisiert. Der Embryo und seine Fruchthüllen
stellen sich im Ultraschall nur unklar dar oder haben sich in der Gänze nicht
entwickelt. Die Echodichte der Embryonalflüssigkeit ist erhöht und der Embryo
und sein Hohlraum verschwinden innerhalb von ein bis zwei Tagen und werden
umgewandelt in ein echodichtes Gewebe welches von einer flüssigkeitsgefüllten
Kaverne umgeben ist. Im späteren Trächtigkeitsstadium (Tag 9 bis 11) zeigt der
für die Resorption anfällige Embryo eine im Vergleich mit seinen
Wurfgeschwistern um einen Tag verzögerte Entwicklung. Der im Wachstum
zurückgebliebene Embryo wies eine Bradykardie auf und stellt schließlich den
Herzschlag ein. Die korrespondierenden histologischen Gewebeschnitte zeigen
zum Embryo zugehörige apoptotische Zellen, während die Plazenta weiterhin
intakt ist. Im nachfolgenden Prozess verschwanden zunächst der Embryo und
später die zugehörigen Fruchthüllen. Ich beschreibe im Detail den Prozess des
Embryonaltods und die anschließende Zersetzung des Implantationsortes.
Spezifische Marker wurden verwendet um Makrophagen (F4/80), neutrophile
Granulozyten (MPo-7) und Lymphozyten (B220) zu detektieren. Apoptotische
Zellen wurden mittels Caspase 3-Nachweis identifiziert. Der Prozess begann mit
dem Nachweis von Apoptose in den embryonalen Zellen. In der frühen Phase der
Trächtigkeit (Tag 8) wird eine entzündlicher Prozess in der Decidua
capsularis, welcher ihren Zerfall auslöste beobachtet. Eine massive maternale
Blutung wurde an der Decidua basalis beobachtet. Das untergehende
Embryonalgewebe und die maternalen Erythrozyten wurden im Uteruslumen
nachgewiesen. In der späteren Trächtigkeit (Tag 9), in der der Embryo
vergrößert war, resultierte der entzündliche Prozess auf der Decidua
capsularis, in dessen Ruptur und in der Freisetzung des Embryos in das
Uteruslumen. Ich schließe aus die Beobachtungen, dass die Freisetzung des
toten Embryos in das Uteruslumen, die zwischen dem 9. und 11. Trächtigkeitstag
auftritt, dabei helfen kön
de
dc.format.extent
IV, 53 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
reproductive health
dc.subject
embryonic resorption
dc.subject
ultrasonography
dc.subject
immune response
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Early detection of embryonic post implantation failures by ultrasound
biomicroscopy and the role of the maternal immune system
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. Heribert Hofer
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. Johanna Plendl
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. Heidrun Gehlen
dc.date.accepted
2017-09-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000106016-8
dc.title.translated
Früherkennung embryonaler Postimplantationsstörungen mittels
Ultraschallbiomikroskopie und die Rolle des maternalen Immunsystems
de
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000106016
refubium.note.author
Mensch und Buch Verlag
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000022853
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access