dc.contributor.author
Reichardt, Peter
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:29:26Z
dc.date.available
2006-02-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13422
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17620
dc.description
1\. Deckblatt 1
2\. Einleitung 5
3\. Medikamentöse Therapie der Weichteilsarkome 10
4\. Literatur 36
5\. Zusammenfassung der eigenen Arbeiten 44
6\. Eidesstattliche Versicherung 48
7\. Sonderdrucke der eigenen Arbeiten 49
dc.description.abstract
Weichteilsarkome sind seltene Tumoren, die etwa 1% der malignen Tumoren im
Erwachsenenalter ausmachen. Es handelt sich dabei um ein breites Spektrum
verschiedener Subtypen, die sich hinsichtlich ihres biologischen Verhaltens
und der therapeutischen Möglichkeiten z. T. erheblich unterscheiden. Die drei
derzeit im Vordergrund stehenden Fragestellungen sind die: 1\. Verbesserung
der Chemotherapie für die first-line Behandlung von Patienten mit
fortgeschrittenen Weichteilsarkomen 2\. Identifikation von
Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit rezidivierten Weichteilsarkomen
nach vorausgegangener Primärtherapie 3\. Identifikation von therapierelevanten
Subgruppen der Weichteilsarkome Da für die chemotherapeutische Behandlung von
Patienten mit Weichteilsarkomen nur wenige wirksame Substanzen zur Verfügung
stehen, konzentrieren sich die Bemühungen zur Therapieoptimierung auf die
Etablierung optimaler Kombinationsprotokolle aus Anthrazyklinen und Ifosfamid.
Aufgrund einer positiven Dosis-Wirkungsbeziehung werden dabei möglichst hohe
Dosierungen angestrebt. Diese erfordern den Einsatz hämatopoetischer
Wachstumsfaktoren. Aufgrund eigener Ergebnisse und Ergebnissen anderer Studien
erschien eine weitere Eskalation der Zytostatikadosierungen im Rahmen einer
Hochdosischemotherapie eine interessante Option, die Behandlungsergebnisse
weiter zu verbessern. Durch den Einsatz des Stammzellsupports war eine
Steigerung der Dosierungen von Epirubicin und Ifosfamid auch in der
Kombination auf die jeweils maximale Einzeldosierung möglich. Trotz dieser
maximalen Therapieintensität schien eine Steigerung der Wirksamkeit gegenüber
der Vorgängerstudie nicht gegeben zu sein. Die Therapieoptionen bei Patienten,
die bereits eine Chemotherapie mit Anthrazyklinen und Ifosfamid erhalten
haben, sind hochgradig limitiert. Zu den wenigen verfügbaren Optionen gehört
hochdosiertes Ifosfamid. DTIC und Topotecan erwiesen sich nicht als wirksam.
Ein interessantes, in der Indikation Weichteilsarkome im Erwachsenenalter
erstmals verfolgtes Behandlungskonzept ist der Einsatz einer
Erhaltungstherapie mit Trofosfamid. Hierzu konnten erste Hinweise für eine
Wirksamkeit gewonnen werden. Angesichts der Vielzahl von histologischen
Subtypen der Weichteilsarkome im Erwachsenenalter kommt der Identifikation von
möglicherweise therapierelevanten Subgruppen eine große Bedeutung zu. Für die
alveolären Weichteilsarkome konnten durch Analyse eigener Erfahrungen und
Vergleich mit publizierten Daten spezifische Besonderheiten etabliert werden.
So zeichnen sich diese Weichteilsarkome neben einer weitgehenden
Zytostatikaresistenz durch eine im Vergleich mit anderen Sarkomen
außerordentlich hohe Frequenz von ZNS-Metastasen aus. Gastrointestinale
Stromatumoren sind durch eine pathogenetisch bedeutsame Mutation im c-kit,
einer transmembranösen Rezeptor-Tyrosinkinase, charakterisiert. Die
Entwicklung des ersten spezifischen Tyrosinkinaseinhibitors Imatinib führte zu
einem Paradigmenwechsel in der Behandlung dieser Tumoren. Als erstes
erfolgreiches Beispiel einer molekularen Therapie in der Onkologie ist diese
Therapieform richtungsweisend für zukünftige therapeutische Entwicklungen.
de
dc.description.abstract
Soft tissue sarcomas are rare tumors that account for app. 1% of all adult
malignancies. They represent a broad spectrum of subtypes which differ
substantially in their biological behaviour and therapeutic options.
Currently, the three most demanding questions are: 1\. improvement of first-
line chemotherapy for advanced soft tissue sarcomas 2\. identification of
treatment options for patients with relapsing soft tissue sarcomas after prior
chemotherapy 3\. identification of soft tissue sarcoma subtypes with specific
treatment options Only few active drugs are available for the treatment of
patients with soft tissue sarcomas. Current strategies for improvement focus
on the development of optimized combination protocols with anthracyclines and
ifosfamide striving for maximum tolerable doses. This requires the use of
hematopoietic growth factors. Based on own results and published data, further
dose escalation in the setting of high-dose chemotherapy with stem cell
support seemed an interesting approach. However, preliminary results did not
support superior efficacy. Treatment options for patients failing standard
first-line chemotherapy are highly limited with high-dose ifosfamide being one
of the possibilities. DTIC and topotecan were shown to be inactive. An
interesting treatment concept that has not been investigated before in adult
soft tissue sarcomas is maintenance therapy. First positive results could be
shown with trofosfamide. In view of the high number of histologic subtypes,
the identification of distinctive features and resulting treatment options
becomes increasingly important. Alveolar soft part sarcoma was shown to be
refractory to standard chemotherapy and associated with a very high percentage
of brain metastases. Gastrointestinal stroma tumors are characterized by a
pathogenic mutation in the transmembranous receptor tyrosin kinase c-kit. The
development of the first specific tyrosin kinase inhibitor imatinib lead to a
paradigm shift in the treatment of these rare tumors. As the first successful
example for molecular targeted therapy in oncology, this treatment has led the
way to future developments in systemic therapy.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
soft tissue sarcomas
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Chemotherapeutische Behandlungsstrategien bei Weichteilsarkomen im
Erwachsenenalter
dc.contributor.firstReferee
Professor Dr. Ole Sten Nielsen
dc.contributor.furtherReferee
Professor Dr. Patrick Schöffski
dc.date.accepted
2006-01-23
dc.date.embargoEnd
2006-02-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2006000666
dc.title.translated
Chemotherapy strategies in adult soft tissue sarcomas
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000001970
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/66/
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