dc.contributor.author
Dashti, Hiwa
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:15:48Z
dc.date.available
2009-06-04T14:07:56.331Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13163
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17361
dc.description.abstract
Das Ziel dieser Studie war es, den Einfluss des Alpha-2-Agonisten Clonidin auf
das Verhältnis der Durchblutung der endokardnahen zu epikardnahen
Myokardbezirken mittels magnetresonanztomografisch ermittelten
Perfusionsparametern zu untersuchen. Weiterhin war die Auswirkung des
Alpha-2-Agonisten Clonidin auf die Kreislaufstabilität zu betrachten und auf
signifikante Änderungen zu prüfen. Diese Untersuchungen sind im Rahmen dieser
Pilotstudie durchgeführt worden. Unter den genannten Gesichtspunkten existiert
bisher keine vergleichbare Arbeit. 20 Patienten mit koronarer
Mehrgefäßerkrankung, bei denen eine koronare Bypassoperation geplant war,
wurden in zwei Gruppen (Clonidin versus Placebo) doppelblind und randomisiert
untersucht. In drei Studienmessungen wurden alle Parameter erfaßt. Diese
bestanden aus: \- Einer in beiden Gruppen identischen Ruhemessung, \- eine
Therapiemessung, bei der Clonidin- versus Placebobolus von 1,5 µg /kg
Körpergewicht gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 1,5µg/kg/h verabreicht
wurde und \- am Ende eine Stressmessung. Hierbei erfolgte die Stressmessung
mit dem standardisierten Dobutaimbelastungstest. Die Untersuchung der
Myokardperfusion erfolgte mittels der Magnetresonanztomografie. Als
Kontrastmittel wurde das paramagnetische Gd-DTPA (Magnevist®) zur Anwendung
gebracht. Es wurden pro Messung 90 Bilder im kardialen Kurzachsenschnitt
erstellt und mit dem MR-Analytical Software System MASS 5.0 (MEDIS; Medical
imaging Systems, Leiden, Niederlande ) ausgewertet. Unter Stressbedingungen
kam es im ischämischen Myokard von Patienten mit KHK zu einem Abfall des
Quotienten endokardnaher zu epikardnaher Perfusion. Durch Clonidingabe bleibt
das Perfusionsverhältnis von endokard- zu epikardnahem Myokard unter
Streßbedingungen stabil. In ischämischen Bezirken gab es unter
Stressbedingungen in der Kontrollgruppe einen signifikanten Abfall des
Quotienten endokardnaher zu epikardnaher Perfusion. In der Clonidingruppe
blieb dieser Quotient im Gegensatz zur Kontrollgruppe konstant. Im Vergleich
der Gruppen bezüglich Herzfrequenz, Blutdruck und Herzfrequenz- Blutdruck –
Produkt konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Wir
konnten zeigen, dass sich durch den Alpha-2-Agonisten Clonidin die Perfusion
der ischämischen endokardnahen Myokardbezirke unter Stressbedingungen nicht
verschlechtert. Dies spricht für einen direkten antiischämischen Effekt des
Alpha-2-Agonisten Clonidin. Durch diese Wirkung am Myokard kann das Risiko
einer reversiblen bzw. irreversiblen Ischämie bei Patienten mit koronarer
Herzkrankheit wesentlich reduziert werden. Um genauere Daten zu liefern,
sollte jedoch eine größere und detailliertere Untersuchung erfolgen.
de
dc.description.abstract
In the double blind randomised study we present here the myocardial perfusion
in preoperative patients presenting with clinical symptoms of CAD was
investigated in a Dobutamine stress trial and under administration of the
Alpha-2- Agonist Clonidine. The perfusion of ischemic myocard in close
distance to endocardium was increased under stress conditions in the Clonidine
group, but remained constant in the placebo group. In both groups no increase
of perfusion under stress conditions was found in ischemic myocard areas in
close distance to the epicard. The perfusion of non-ischemic areas in close
distance to endocard remained unchanged in the Clonidine group, but increased
in the placebo group, however without statistical significant difference. In
the non-ischemic areas in close distance to the epicard, the perfusion
increased in the placebo group, but showed no change in the Clonidine group.
The comparison of endocardial/epicardial perfusion ratio clearly demonstrates
the difference in the distribution of perfusion: in ischemic areas the
endocardial/epicardial perfusion ratio decreased in the placebo group in
contrast to the Clonidine group which remained stable. In non-ischemic areas
the endocardial/epicardial perfusion remained stable in both groups
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Verändert der Alpha-2-Agonist Clonidin das Verhältnis endokardnaher zu
epikardnaher Myokardperfusion bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit im
Dobutaminbelastungstest?
dc.contributor.contact
hiwa@dashti.de
dc.contributor.inspector
Prof. Dr. Eichstädt, Prof. Dr. Fleck, Prof. Dr. Taupitz
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. C. Spies
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med H. Kuppe, Prof. Dr. med. U. Schirmer
dc.date.accepted
2009-06-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000009261-3
dc.title.subtitle
eine MRT- Studie
dc.title.translated
Alpha-2- Agonist Clonidine and Perfusion of myocardial areas in near distance
to endocardium and epicardium in ischemic and non-ischemic areas
en
dc.title.translatedsubtitle
an MRI study
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000009261
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000005473
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access