dc.contributor.author
Schwalbe, Nadine
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:57:05Z
dc.date.available
2008-11-20T09:23:46.327Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12719
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16917
dc.description.abstract
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, drei verschiedene Werkstoffprüfverfahren
zum Metall-Keramik-Verbund miteinander zu vergleichen und zu untersuchen, ob
es Korrelationen zwischen ihnen gibt. Zu den durchgeführten Prüfungen gehörten
der Drei-Punkt-Biegeversuch nach SCHWICKERATH (beschrieben als DIN EN ISO
9693), der VOSS-Versuch und der Abschrecktest. Die Prüfkörper wurden gemäß der
Arbeitsempfehlung des jeweiligen Versuches und gemäß den Herstellerangaben
gefertigt. Sieben verschiedene Legierungen der Firma BEGO, die alle auf dem
Dentalmarkt erhältlich sind, fanden Verwendung. Um eine möglichst breite
Palette verschiedener Legierungen abzudecken, wurden Vertreter aus der Gruppe
der Nickel-Chrom-, Kobalt-Chrom-, Palladium-, goldreduzierten und
Goldlegierungen ausgewählt. Als korrespondierende Verblendkeramik wurde Omega
900 aus dem Hause VITA benutzt. Für jede der benannten Prüfungen wurden pro
Legierung zwölf Prüfkörper hergestellt, um eine gute Reproduzierbarkeit zu
erlangen. Die Gesamtanzahl betrug demnach 252. Im SCHWICKERATH-Versuch wurden
im Mittel Werte zwischen 36,4 und 49,2 MPa gemessen. Die mittlere Kraft, die
beim VOSS-Versuch erreicht wurde, lag zwischen 626 und 1987 N. Die Prüfkörper
des Abschrecktests durchliefen die Versuchs-anordnung nahezu fehlerfrei. Es
kam lediglich zu je zwei Ausfällen bei den Temperaturstufen 150 und 165 °C.
Vergleicht man die eigenen Resultate mit bestehenden Literaturangaben, so
lässt sich feststellen, dass sich jene mit den Angaben decken, was für die
Richtigkeit der eigenen Versuche spricht. Die Herstellung der Prüfkörper
gestaltete sich unterschiedlich aufwändig. Im SCHWICKERATH-Versuch herrschte
eine klar definierte Geometrie, die vergleichs-weise einfach herzustellen war.
Komplexer war hingegen die Modellation der Kronen für VOSS-Versuch und
Abschrecktest. Sie barg ein höheres Risiko möglicher Fehlerquellen. Diese
Tatsache wird auch anhand der Versuchsergebnisse deutlich –Standardabweichung
und Variationskoeffizient fielen beim SCHWICKERATH-Versuch deutlich geringer
aus als beim VOSS-Versuch. Auch eignen sich die einzelnen Versuche
unterschiedlich gut, um Aussagen über den Metall-Keramik-Verbund zu treffen.
Befasst sich der SCHWICKERATH-Versuch vornehmlich mit der Verbundzone, also
mit der Schicht zwischen Metallgerüst und Opaquer, so gibt der VOSS-Versuch
Aufschluss über das System als solches. Der Abschrecktest wiederum befasst
sich mit thermischen Spannungen innerhalb des Gefüges. Bedingt durch die
Andersartigkeit der einzelnen Versuche und ihre Aussagen war die Fragestellung
von besonderem Interesse, ob es eine Korrelation zwischen ihnen gibt. Die
Schlussfolgerung, wenn ein System in einem bestimmten Test günstig ab-
schneidet, so müsse sich diese Tatsache auch in einem anderen Testergebnis
widerspiegeln, konnte nicht gezogen werden. Zusammenfassend lässt sich
erkennen, dass präklinische Prüfungen für die Vorhersagbarkeit, ob eine
Materialkombination in-vivo eingesetzt werden kann, unerlässlich sind. Neue
Legierungen können mit bestehenden Systemen verglichen und optimiert werden.
Allerdings darf nicht eine einzige Testung isoliert betrachtet werden, um eine
Empfehlung für die Praxis zu geben.
de
dc.description.abstract
The aim of this thesis was to compare three different test methods for metal
ceramic bond strength of dental ceramics fused to alloys and to investigate if
there is a correlation between these tests. Implemented test methods were the
crack-initiation test according to SCHWICKERATH (described in DIN EN ISO
9693), the VOSS procedure and the thermal shock test. The specimens were
crafted according to the terms of advice of the particular test and
manufacturer’s data. Seven different alloys by the BEGO Company, which are all
available on the dental market, were used. To cover a wide range of different
alloys two nickel-chrome-, two cobalt-chrome-, a palladium-, a gold-reduced-
and a high-gold-alloy were chosen. The veneering ceramic was Omega 900 by the
VITA Company. Twelve specimens for each alloy and each test method were
compounded to obtain a high reproducibility. The total number added up to 252
test specimens. During the crack-initiation test, values between 36,4 and 49,2
MPa were measured. The samples of the VOSS procedure achieved bond strength in
the range between 626 and 1987 N. The specimens of the thermal shock test
passed the test almost error-free. Only two failures could be seen at a level
of 150 and 165 °C. Comparing my own results with previous studies it is
obvious that they are similar which proves the correctness of my results. The
production of the samples differed in complexity. The samples for the
SCHWICKERATH-test had a simply defined geometry. The shaping of the crowns for
the VOSS procedure and the thermal shock test was more complex. According to
that the manufacturing had a higher risk of error. This becomes obvious in the
test results; the standard deviation and the coefficient of variation reached
a lower level in the SCHWICKERATH-test than in the VOSS procedure. The three
test methods are suitable to show different aspects of the metal ceramic bond.
The crack-initiation test examines the compound structure which means that the
layer between metal and opaquer is concerned whereas the VOSS procedure gives
information on the system as a whole. The thermal shock test shows thermal
tensions and incompatibilities within the microstructure. The question to be
answered was if the three test methods correlate with each other. The present
investigation reveals that they do not correlate. To sum up it can be said
clinical testing is essential for the predictability if a combination of
materials can be used in-vivo. New alloys can be compared with well-known
materials. Admittedly one single test method is not sufficient to give advice
for good clinical practice.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Vergleichende Untersuchungen zum SCHWICKERATH-Versuch, VOSS-Versuch und
Abschrecktest
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. R. Strietzel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. W. B. Freesmeyer
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. J. M. Setz
dc.date.accepted
2009-01-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000006145-4
dc.title.translated
Comparative studies of the crack-initiation test according to SCHWICKERATH,
the VOSS procedure and the thermal shock test
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000006145
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000004666
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access