dc.contributor.author
Brauer, Brigitte
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:54:51Z
dc.date.available
2006-11-14T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12667
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16865
dc.description
Titelblatt, Abkürzungsverzeichnis, Inhalt, Danksagung,
Selbständigkeitserklärung
1\. Einleitung
2\. Literaturteil
3\. Material und Methoden
4\. Ergebnisse
4.2 Ergebnisse der elektronenmikroskopischen Untersuchungen
4.2.2 Ergebnisse der transmissionselektronenmikroskopischen (TEM)
Untersuchungen
5\. Diskussion
6\. Zusammenfassung
7\. Summary
8\. Anhang
9\. Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Ultrastrukturelle Untersuchungen an Fasciola hepatica nach der Therapie mit
Albendazolsulfoxid bei Rattus norvegicus und bei Schafen Im Rahmen dieser
Arbeit wurde untersucht, ob und in welcher Konzentration Albendazolsulfoxid
zur Therapie gegen F. hepatica geeignet war. Zudem wurde ermittelt, ob der
Einsatz eines Enhancers zur Verbesserung der Wirkung und Verwendung von
geringeren Wirkstoffmengen führte. Die durchgeführten Untersuchungen erfolgten
sowohl an experimentell infizierten Ratten als auch an natürlich infizierten
Schafen. Das Medikament wurde auf unterschiedlichen Applikationswegen
verabreicht. Die Wirksamkeit des Wirkstoffes wurde anhand von
Kotuntersuchungen überprüft. Im Anschluss wurde eine Sektion der Ratten
durchgeführt. Des Weiteren wurde die Wirkung von Albendazolsulfoxid auf die
Morphologie des Parasiten untersucht. Das Wurmgewebe wurde sowohl
transmissionselektronenmikroskopisch als auch per Rasterelektronenmikroskopie
analysiert. Im tierexperimentellen Teil dieser Arbeit ergab sich, dass
Albendazolsulfoxid oral, subkutan und intraperitoneal bei Ratten in einer
Dosierung von 30 mg pro Kg Körpergewicht kurativ wirkte. Durch die kombinierte
Behandlung mit dem Enhancer konnte die Wirkstoffmenge bei den oben genannten
Applikationsformen auf 20 mg pro Kg Körpergewicht reduziert werden. Für die
pour- on Behandlung der infizierten Ratten ergab sich bei der alleinigen
Applikation von Albendazolsulfoxid eine Dosis von 130 mg pro Kg Körpergewicht.
Wurde der Wirkstoff in Kombination mit dem Enhancer verabreicht, lag die
Dosierung von Albendazolsulfoxid bei 90 mg pro Kg Körpergewicht. Bei den
durchgeführten Untersuchungen ergab sich, dass der Enhancer allein keine
fasziolicide Wirkung hatte. Er bewirkte eine Reduktion des benötigten
Wirkstoffes und reduzierte die Eiaussscheidung um einen Tag. Die an den
Schafen durchgeführten Untersuchungen ergaben ebenfalls, dass die orale
Wirkstoffmenge bei einer mit Enhancer kombinierten Behandlung bei 20 mg
Albendazolsufoxid pro Kg Körpergewicht lag. Die ermittelte Dosierung für die
pour- on behandelten Schafen lag bei 200 mg Albendazolsulfoxid pro Kg
Körpergewicht in Kombination mit dem Enhancer . Für die
elektronenmikroskopischen Untersuchungen wurden Ratten mit 20 mg und mit 40 mg
Albendazolsulfoxid pro Kg Körpergewicht behandelt. Es erfolgte eine Behandlung
mit Albendazolsulfoxid allein und eine Kombinationsbehandlung des Wirkstoffs
zusammen mit dem Enhancer. Die Untersuchung der Würmer erfolgte nach 24 und
nach 48 Stunden. Es zeigte sich sowohl bei der Rasterelektronenmikroskopie als
auch bei der Transmissionselektronenmikroskopie, dass die Schäden am Gewebe
mit der höheren Dosierung und bei der längerer Wirkzeit zunahmen. Durch den
Zusatz des Enhancers waren die Schäden an F. hepatica im Vergleich zur
alleinigen Behandlung mit Albendazolsulfoxid in allen untersuchten Präparaten
deutlicher und stärker ausgeprägt. Bei den REM- Untersuchungen erwies sich,
dass es durch die Behandlung der Parasiten offenbar zu einer deutlichen
Schädigung der Wurmoberfläche kam. Bei allen behandelten Würmern wurde eine
Schwellung des Teguments beobachtet, wodurch die darauf befindlichen Häkchen
eingesunken erschienen. Auch traten auf dem Tegument Ansammlungen von Bläschen
und zytoplasmatischen Trümmern hervor. In hoher Dosierung und durch die
zusätzliche Applikation des Enhancers entstanden Furchen im Tegument und es
kam zum Häkchenverlust an der Wurmoberfläche. Anhand der TEM- Aufnahmen wurde
untersucht, welche Schäden auf zellulärer Ebene im Tegument, Darm und Ovar
durch die Behandlung entstanden. In allen untersuchten Geweben wurden Schäden
in Form von starker Vakuolenbildung festgestellt. Die stärkste Schädigung
zeigte sich im Bereich der Basallamina in Form von verschmelzenden Vakuolen.
Durch den Zusatz des Enhancers, wurden die Schäden stärker und es entstanden
Spalträume. Zudem kam es zu morphologischen Veränderungen an den Mitochondrien
in Form von Schwellungen bzw. Platzen. Teilweise löste sich die Basallamina
vom umliegenden Gewebe ab und es entstanden große Hohlräume, so dass das
Wurmgewebe zum Teil völlig lysiert wurde.
de
dc.description.abstract
Ultrastructural investigations in Fasciola hepatica after the therapy with
albendazole sulphoxide with Rattus norvegicus and with sheep In the course of
this study several tests were out into whether, and in what concentrations,
albendazole sulphoxide is suitable for use in therapy against F. hepatica. It
was also determined whether the use of an enhancer results in an improvement
of efficacy and allows the reduction of the active substance. The study also
investigated the effects of albendazole sulphoxide on the morphology of the
parasite. Parasite tissue was analysed using both transmission electron and
scanning electron microscopy in order to determine whether morphological
changes occurred under exposure to the active substance. In the animal
experimental part of the study, it was found that albendazole sulphoxide has a
fasciolide effect whether administered orally, subcutaneously or
intraperitoneally to rats in a dosage of 30 mg per kg bodyweight. In
combination with the enhancer, the quantity of active substance in the
aforementioned forms of administration can be reduced to 20 mg per kg
bodyweight. For pour- on treatment of the infected rats, a dose of 130 mg per
kg bodyweight was found to be necessary if albendazole sulphoxide was applied
by itself. In combination with enhancer the albendazole sulphoxide dose for
pour- on treatment could be reduced to 90 mg per kg bodyweight. The studies
showed that the enhancer itself had no fasziolide effect. It allowed a
reduction of the quantity of the active substance required and stoped the
secretion of eggs faster. The effective quantity of the active compound in the
oral application in sheep was found to be 20 mg albendazole sulphoxide per kg
bodyweight. The pour- on dosage determined as being necessary in sheep was
20mg to be 200 mg albendazole sulphoxide per kg bodyweight in combination with
the enhancer. For the electron microscope examinations, rats were treated with
20 mg and 40 mg albendazole sulphoxide per Kg bodyweight. Treatment was given
both in the form of albendazole sulphoxide alone and in combination with the
enhancer. The worms were examined after 24 and 48 hours. Both scanning and
transmission electron microscopy showed that the higher the dose, the more
substantial the damage caused to the worm. It was also found that the damage
to the parasite increased the longer it was exposed to the active substance.
With use of the enhancer, the damage to F. hepatica was greater and more
marked than under treatment with albendazole sulphoxide alone. Examination
under the scanning electron microscope revealed that the treatment evidently
causes marked damage to the surface of the worm. In all the worms exposed to
treatment, swelling of the tegument could be seen, causing the hooks located
on top to appear sunken in. Additionally, an accumulation of small blisters
and cytoplasmatic debris was observed on the tegument. Under higher dosages
and with additional application of the enhancer, furrows occurred in the
tegument, with loss of hooks from the worm`s surface. The examinations
revealed no differences in reaction between the ventral and the dorsal
tegument. However, the damage to the rear end of the worm was more marked than
to the front end. With the aid of the TEM images, it was possible to examine
the damage caused by albendazole sulphoxide alone and in combination with the
enhancer to the tegument, intestine and ovary. In all the tissue examined,
treatment with the active substance was found to cause damage in the form of
extensive vacuole formation. The most severe damage in all the tissue examined
was observed in the area of the basal lamina in the form of merging vacuoles.
Use of the enhancer intensified the damage, with additionally fissuring.
Mitochondrial changes in morphology such as swelling and bursting occured. In
some cases, the basal lamina broke away from the surrounding tissue, creating
large cavities in the worm tissue in some cases being completely lysed.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Fasciola hepatica
dc.subject
Ultramicroscopy
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Ultrastrukturelle Untersuchungen an Fasciola hepatica nach der Therapie mit
Albendazolsulfoxid bei Rattus norvegicus und bei Schafen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. E. Schein
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. H. Mehlhorn
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dr. Th. Hiepe
dc.date.accepted
2006-09-29
dc.date.embargoEnd
2006-11-27
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002401-2
dc.title.translated
Ultrastructural investigations in Fasciola hepatica after the therapy with
albendazole sulphoxide with Rattus norvegicus and with sheep
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002401
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/603/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002401
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access