dc.contributor.author
Dimitrova Nikolova, Alexandrina
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:33:22Z
dc.date.available
2003-08-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1252
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5454
dc.description
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung
Abbildungen
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Danksagung
dc.description.abstract
Die Experimente demonstrieren die SPIO-Anhäufung in den atherosklerotischen
Plaques der Aorta der WHHL-Kaninchen. Auf der Basis des Vergleiches von MRT
und Histologie zeigt der MRT-Befund des lokalen Signalverlustes die
Anwesenheit von Eisenteilchen in der Aortenwand. Das Kontrastmittel ist sowohl
in den Endothelialzellen als auch in den Makrophagen inkorporiert und häuft
sich in der Intima der atherosklerotischen Läsion an. Die Beobachtung, dass
sich die endotheliale Permeabilität für SPIO an einigen Stellen stärker erhöht
hat, sowie die Beobachtung, dass SPIO von den Makrophagen aufgenommen wird
lässt vermuten, dass SPIO eine Affinität zur aktiven atherosklerotischen
Läsion hat. Die Art WHHL-Kaninchen hat eine spontane Mutation, die zum Mangel
an Rezeptoren für Lipoproteine mit niedriger Dichte an der Zellmembran führt,
und das Ergebnis ist eine Hypercholesterolämie und eine Hyperglyzeridämie.
Dieses Tiermodell für Atherosklerose wurde für den Versuch ausgewählt, weil es
sowohl den frühen, als auch den fortgeschrittenen Stadien der menschlichen
Krankheit entspricht und weil es die Durchführung immunhistologischer
Untersuchungen erlaubt. Obwohl die Pathogenese der Atherosklerose nicht
komplett geklärt ist, ist die gestörte endotheliale Funktion ein
Schlüsselfaktor, der die Atherosklerose induziert und entwickelt. Die
histologischen Befunde in der Intima lassen auch vermuten, dass SPIO-
Anhäufungen wirklich die entsprechenden pathogenetischen Mechanismen der
Atherosklerose ausdrücken. Diese beruhen auf der Zellzusammensetzung der
anhäufenden Stellen und ihrer histologischen Art. Der histologische Befund,
der in diesem Versuch beobachtet wurde, ist gekennzeichnet durch eine homogene
sub-endotheliale Matrix mit zahlreichen Eisen-geladenen Zellen und eine
Verdickung von mehr als fünf Zellen. Dieser Befund wurde früher in der
Literatur als eine fortgeschrittene Läsion bezeichnet und als eine
subendotheliale Plasmainsudation interpretiert. Deshalb kann eine Zunahme des
subendothelialen SPIO Merkmal für eine erhöhte Permeabilität sein. Aufgrund
der positiven Korrelation von MRT-Darstellung und histologischen Schnitten auf
einem identischen Niveau der Aorta scheint es, dass der MRT-Befund in einem
Gebiet mit einem Signalverlust in der Aortenbahn klar abgegrenzt ist und ein
Marker für die Eisenanhäufung ist. Die MRT bewies sich als effektiv für die
Entdeckung von kleinen fokalen Eisenanhäufungen in der Kaninchenaorta ohne
eine intravaskuläre Spirale. Die Auswertung der MRT-Untersuchungen von ex vivo
Aortenpräparaten erlaubt den direkten Vergleich einer großen Anzahl von 0,5 mm
dünnen MRT-Schichten mit anatomisch korrespondierenden histologischen
Schnitten und Radiographien. Ein solcher Vergleich war zwischen der in vivo-
MRT und ex vivo Histologie nicht möglich, da die anatomische Zuordnung mit in
vivo Bildern nicht zuverlässig ist. Diese Auswertung der ex vivo-MRT-Bilder
gestattete, die Richtigkeit der eisenoxidverstärkten Plaque-MRT und die
Reproduzierbarkeit der Aussagen zweier Auswerter gegen den Goldstandard
Histologie zu überprüfen. Post mortem findet sich eine hohe Robustheit
gegenüber falsch-negativen Ergebnissen und eine Empfindichkeit der Methode
gegenüber falsch-positiven Ergebnissen. Die gegenwärtige Untersuchung zeigt,
dass Verkalkungen nur zu einem sehr geringen Anteil zu falsch-positiven MRT-
Befunden führen und dass in der Mehrzahl der falsch-positiven Ergebnisse keine
eindeutige Ursache nachgewiesen werden kann. Bei weiterer Optimierung der
eisenoxidverstärkten Plaque-MRT sollte versucht werden, die Zahl falsch-
positiver Resultate zu reduzieren. Unter Berücksichtigung der Begrenzungen des
Tiermodells und des Experimentes werden die hier vorgestellen Ergebnisse von
der Autorin jedoch grundsätzlich positiv beurteilt und rechtfertigen eine
weitere Entwicklung der eisenoxid-verstärkten Plaque-MRT zur Anwendung am
Menschen.
de
dc.description.abstract
Summary The experiments show an accumulation of superparamagnetic iron oxide
(SPIO) in aortic atherosclerotic plaques in Watanabe hereditary hyperlipidemia
(WHHL) rabbits. Iron particles in aortic walls caused local signal loss, which
was confirmed by histology. SPIO was incorporated by endothelial cells and
macrophages and accumulated in active atherosclerotic lesions. WHHL-rabbits
show a spontaneous gene mutation leading to a low density lipoproteine
receptor deficiency and high cholesterol als well as high glycerides. Because
of its similarity to atherosclerotic lesions in humans, we chose this model.
Although the pathogenesis of atherosclerosis is not totally revealed,
misfunction of endothelium seems to be a main factor inducing and developing
atherosclerosis. Accumulation of SPIO demonstrates corresponding pathogenetic
mechanisms of atherosclerosis as was confirmed by histologic findings in
intimal layers. Histologic findings show a homogeneous subendothelial matrix
with multiple iron-loaded cells and a thickening of subendothelial layers.
This finding was formerly characterized as advanced lesion and interpreted as
subendothelial plasmatic insudation. The increase of subendothelial SPIO can
be an indicator of elevated permeability. Magnetic resonance imaging (MRI)
showed a high sensitivity for small focal iron oxide accumulations in aortic
walls of rabbits without use of an intravascular coil. Evaluation of ex vivo
aortic specimens in MRI permit a direct comparison of a large amount of 0.5 mm
thin MR slices with corresponding histologic specimens and radiographs. A
comparison of in vivo-MRI and ex vivo histology was not possible because of
unreliable anatomic correlation with in vivo images. The evaluation of ex vivo
MRI images allowed to verify the accuracy of iron oxide enhanced MRI of
plaques and reproducibility of the results of two readers in comparison with
histology as gold-standard. Calcifications lead to a small amount of false-
positive MRI findings but the majority of false-positive findings remains
unclear. Further optimization of SPIO-MRI should lead to a reduction of false-
positive findings. Our results legitimate further research and development of
iron-oxide enhanced MRI of atherosclerotic plaques in humans.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Watanabe Hereditary Hyperlipidemia Rabbit
dc.subject
Vulnerable Plaque
dc.subject
Histopathology
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Aussagefähigkeit der MRT mit SPIO von atherosklerotischen Wandläsionen bei
Kaninchen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Karl-Jürgen Wolf
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Franz Fobbe
dc.date.accepted
2003-09-05
dc.date.embargoEnd
2003-08-22
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2003002045
dc.title.translated
Validity of Magnetic Resonance Imaging with Superparamagnetic Iron Oxide in
Atherosclerotic Wall Lesions in Rabbits
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001043
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/204/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001043
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access