dc.contributor.author
Mangelsdorf, Susanne
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:47:20Z
dc.date.available
2007-03-19T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12461
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16659
dc.description
1\. Deckblatt
2\. Druckgenehmigung
3\. Widmung
4\. Inhaltsverzeichnis
5\. Abkürzungen
6\. Einleitung
7\. Literaturübersicht
8\. Fragestellung und Zielsetzung
9\. Eigene Untersuchungen
10\. Diskussion
11\. Zusammenfassung
12\. Summary
13\. Literaturverzeichnis
14\. Danksagung
16\. Eidesstattliche Erklärung
dc.description.abstract
Die perkutane Penetration topisch applizierter Substanzen ist ein Prozess, der
maßgeblich von den hautphysiologischen Gegebenheiten eines Organismus abhängt.
Dabei ist das Ausmaß der Penetration innerhalb der verschiedenen Tierarten
sehr variabel. In der vorliegenden Arbeit wurden die Morphologie und
Verteilung der Haarfollikel, sowie die Zusammensetzung der interzellulären
Lipidmatrix, vergleichend innerhalb verschiedener Haustier- und
Versuchstierspezies analysiert. Im ersten Teil wurde die
Haarfollikelmorphologie, sowie die Dichte der Follikel, mit Hilfe der
Follikelbiopsie durch Cyanacrylat (CSSB) analysiert. Es wurde gezeigt, dass
Größe und Verteilung der Follikel speziesabhängig variieren. Hund und
Meerschweinchen besitzen die größte Speicherkapazität in den Haarfollikeln.
Mit der Kalkulation des follikulären Volumens existieren nun Daten, die die
Reservoirkapazität der Follikel von Tieren näher charakterisieren. Mit der
follikulären Oberfläche, die auch als Vergrößerung der Resorptionsfläche zu
verstehen ist, wurde ein Parameter gefunden, dem im Hinblick auf die kutane
Permeabilität die größte Bedeutung beigemessen werden muss. Es wurde gezeigt,
dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Permeabilität der Haut von Tieren
und der Follikeloberfläche besteht. Damit muss den Follikeln beim Kaninchen
und beim Hund die größte Bedeutung beigemessen werden, während für den Affen
und das Schwein wurden die geringsten Werte ermittelt wurden. Die Vermessung
der Haarfollikel durch die CSSB Technik bringt erstmalig, über den bisherigen
Stand der Literatur hinausgehende, objektive Parameter hervor, die die
Morphologie der Follikel bei Tieren exakter beschreiben. Im zweiten Teil der
Arbeit wurde die Zusammensetzung der interzellulären Stratum corneum Lipide
bei verschiedenen Tierarten untersucht. Die Anteile der Hauptkomponenten
Cholesterol, Ceramide, freie Fettsäuren und Cholesterolester wurden in der
isolierten Stratum corneum Lipidmatrix verschiedener Spezies analysiert. Der
Vergleich der Zusammensetzung, sowie der Verhältnisse der vier Lipidklassen
zueinander mit der Hautpermeabilität der einzelnen Tiere zeigt deren Bedeutung
für das speziesabhängige unterschiedliche Penetrationsverhalten. Für jede der
vier untersuchten Spezies wurde in dieser Arbeit ein charakteristisches
Ceramidmuster nachgewiesen. Einen weiteren neuen Ansatz für das Verständnis
der Rolle der Lipidzusammensetzung in der perkutanen Penetration bietet
möglicherweise das Cholesterol Ceramid Verhältnis, das erstmals für eine
Tierart evaluiert wurde. Damit bietet die vorliegende Arbeit neue grundlegende
Ansätze für das Verständnis der perkutanen Penetration bei Tieren. Die
Berücksichtigung der erfassten morphologischen Unterschiede trägt entscheidend
zur Optimierung individuell an die einzelne Tierart angepasster topischer
Medikamente bei. Schließlich werden mit den vorliegenden Daten weitere
Argumente geliefert, dass der Einsatz der Labornager, sowie des Kaninchens als
Ersatzmodelle für die Haut des Menschen in Ermangelung vergleichbarer
hautphysiologischer Kriterien nicht empfohlen werden kann. Demgegenüber stehen
Schwein und Affe, deren Haut sowohl aus morphologischer Sicht der
Haarfollikel, als auch hinsichtlich der Lipidkomposition des SC der Haut des
Menschen am ähnlichsten und kann demnach gut als Ersatzmodell eingesetzt
werden.
de
dc.description.abstract
Skin physiology significantly influences percutaneous penetration and varies
among mammalian species. The two major routes that substances pass through the
skin are the follicular and the intercellular pathways. Both routes were
investigated in animals. Hair follicle morphology and distribution were
analysed using cyanoacrylate skin surface biopsies (CSSB). CSSB analysis of
hair follicles revealed objective parameters characterizing hair follicle
morphology in mammalian species for the first time. The follicular volume is a
novel parameter describing reservoir capacity of hair follicles in animal
species. It was proven that follicular surface and skin permeability are
directly linked. For the first time, a comprehensive study involving numerous
species and individuals demonstrated that individual hair follicle morphology
is a key point for the understanding of skin permeability and follicular
penetration. The four major components of the intercellular stratum corneum
lipids: cholesterol, ceramides, free fatty acids and cholesterolester were
analysed. The ratios of the four major lipid classes regarding skin
permeability were examined. Four animal species were investigated: pigs and
for the first time dogs, cats and rabbits. A characteristic species-dependent
pattern of ceramides, representing the composition of the different ceramide
classes, was proven to exist in stratum corneum lipid matrix. A further
approach for understanding the relevance of the stratum corneum lipid
composition is represented by the cholesterol-ceramide ratio. Thus, a
correlation of lipid composition and skin permeability as demonstrated in
human beings has been established in the four species. This study provides
fundamental knowledge for the understanding of percutaneous penetration of
animal species. The measurement of species-specific follicle parameters allows
the calculation of the follicular reservoir capacity and resorption for
substances applied to the skin and more accurately estimates follicular
penetration. This knowledge is of particular relevance in the processing of
topical drugs. The development of individually adapted drugs in veterinary
medicine can be optimized if morphological differences among the species are
adequately considered. Finally, the data in this work contributes to the
evidence-based recommendation that laboratory animals such as mice, rats,
guinea pigs and rabbits are not appropriate models for human skin research.
The porcine pinna appears to be the most appropriate pragmatic experimental
paradigm for the exploration of human skin pharmacology
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
hair follicles
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Vergleichende Untersuchung hautphysiologischer Parameter mit Einfluss auf die
perkutane Penetration bei verschiedenen Spezies
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. R. Rudolph
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dr.-Ing. J. Lademann
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. B. Kohn
dc.date.accepted
2007-03-15
dc.date.embargoEnd
2007-04-04
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002801-4
dc.title.translated
Comparative study of physiological skin parameters affecting percutaneous
penetration in different mammalian species
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002801
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/227/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002801
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access