dc.contributor.author
Rudolph, Carsten
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:46:19Z
dc.date.available
2002-06-25T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12412
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16610
dc.description
0\. Titelblatt, Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung und Zielsetzung 7
2\. Methoden 24
3\. Oligomerisierung des arginin-reichen Motivs des HIV-1 TAT-Protein als
neue Peptidvektoren für den Gentransfer 47
4\. Untersuchung und Optimierung der Gentransfereffizienz verschiedener
nicht-viraler Vektoren in der Mauslunge 103
5\. Untersuchungen zum Einfluss der Vernebelung auf die Stabilität von
PEI/DNA Polyplexen 124
6\. Zusammenfassung 138
7\. Anhang 142
8\. Literaturverzeichnis 144
9\. Danksagung 154
10\. Publikationsliste 155
11\. Lebenslauf 158
dc.description.abstract
In dem ersten Teil der Dissertation sollte ein neuer Ansatz für das Design
eines innovativen Gentransfervektor entworfen werden, mit dem Ziel effizienter
als die bisher verfügbaren nicht-viralen Vektoren Gentransfer zu vermitteln.
Die genaue Analyse des Mechanismus, der dem nicht-viralen Gentransfer zugrunde
liegt, offenbarte die Schwachpunkte von den bis dato verwendeten nicht-viralen
Gentransfervektoren. In diesem Zusammenhang stellten die Freisetzung aus den
Endosomen, sowie der Transport des Transgens in den Zellkern stationärer
Zellen die größten Barrieren dar. Das Design des neuen Gentransfervektors
zielte folglich auf die Überwindung dieser beiden Barrieren ab. Mit Hilfe des
arginin-reichen Motiv des HIV 1-TAT Protein, kurz TAT-Sequenz, das einerseits
eine Proteintransduktionsdomäne und andererseits eine
Kernlokalisierungssequenz in einem Peptid darstellt, sollten eben genau diese
Barrieren überwunden werden können. Ein solches System hätte den Vorteil, dass
mit einem Vektor zwei der am stärksten limitierenden Barrieren im Prozess des
Gentransfers in einem Schritt überwunden werden könnten. Zu diesem Zweck
sollte die TAT-Sequenz oligomerisiert werden und jedes der Oligomere als
eigenständiger Vektor für den Gentransfer untersucht werden. Speziell sollte
untersucht werden, ob der Grad der Oligomerisierung einen Einfluss auf die
biophysikalischen Parameter der resultierenden Genvektoren hatte und ob diese
Parameter im Zusammenhang mit dem Oligomerisierungsgrad mit der
Gentransfereffizienz korrelierten. In einem zweiten Teil dieser Dissertation
sollte die Gentransfereffizienz von kationischen Polymeren, wie z.B.
Polyethylenimin (PEI) 25 kDa und Polyamidoamin-Dendrimeren in vivo in die
Mauslunge untersucht werden als denkbarer Ansatz, die Zystische Fibrose
gentherapeutisch zu behandeln. In vorangegangen Untersuchungen erwiesen sich
gerade PEI 25 kDa und Polyamidoamin-Dendrimere als effiziente Vektoren
speziell Bronchialepithel auch unter Einfluss von in der Lunge natürlich
vorkommende Surfactant in vitro zu transfizieren. Zu dem damaligen Zeitpunkt
waren keine Daten zu der in vivo Gentransfereffizienz in die Lunge der beiden
kationischen Polymere bekannt. Es sollte daher als erstes eine Methode zur
intratrachealen Applikation von Gentransfervektoren entwickelt werden. In
diesem Zusammenhang sollten nicht nur die Bedingungen für den Gentransfer der
beiden kationischen Polymere optimiert werden, vielmehr sollte auch der
Einfluss von Lungensurfactant auf die in vivo Gentransfereffizienz, sowie der
zeitliche Verlauf der Transgenexpression und die Verträglichkeit mit möglicher
inflammatorischen Antwort der Mauslunge untersucht werden. Des Weiteren sollte
die Gentransfereffizienz der kationischen Polymere mit der von kationischen
Lipiden, die zu dem damaligen Zeitpunkt bereits gut untersucht waren,
verglichen werden. Welche der beiden Klassen von kationischen Genvektoren ist
effizienter? Da vorangegangene Arbeiten anderer Gruppen liganden-modifizierte
Vektoren für den gezielten rezeptorvermittelten Gentransfer sehr erfolgreich
eingesetzt haben, sollte diese Möglichkeit zusätzlich für den Gentransfer in
die Lunge untersucht werden. Des Weiteren sollten die in dem ersten Abschnitt
entwickelten neuen Genvektoren basierend auf der TAT-Sequenz auf ihr Potenzial
Gentransfer in vivo in die Lunge zu vermitteln untersucht werden. Schließlich
erscheint die Vernebelung von Genvektoren als die geeignetste
Applikationsmethode in die Lunge in Hinblick auf zukünftige eventuelle humane
Anwendungen. Von einer anderen Arbeitsgruppe wurden bereits erste sehr
erfolgreiche Ergebnisse mit vernebelten PEI Polyplexen berichtet (Densmore et
al., Mol Ther, 1, 180-8. 2000). Es ist jedoch aus der Literatur bekannt, dass
die Gentransfereffizienz von PEI Polyplexen stark von dem Solvens, das zu
ihrer Formulierung verwendet wird abhängig ist. In diesem Kontext sollte der
Einfuß unterschiedlicher Solventien auf partikuläre Parameter vor und nach
Vernebelung von PEI Polyplexen untersucht werden und diese wenn möglich mit
der biologischen Aktivität, d.h. der Transfektionseffizienz korreliert werden.
de
dc.description.abstract
In the first section of the thesis a novel gene transfer vector was designed
to improve gene transfer efficiency as compared with standard nonviral gene
vectors. Nonviral gene transfer still remains inefficient due to basic
mechanistic barriers such as inefficient endosomal escape and, in particular,
poor nuclear uptake of the DNA complexes. A novel promising strategy was
developed to overcome these barriers by designing a peptide vector based on
the arginine-rich motif of the HIV-1 TAT protein (TAT-peptide). The TAT-
peptide has been shown to function as a protein transduction domain (PTD),
i.e. to mediate translocation of heterologous proteins into cells by crossing
cell membranes in a manner different from endocytosis. In addition, the TAT-
peptide has been shown to function as nuclear localization sequence (NLS)
which directly interacts with a nucleocytoplasmic shuttle protein to mediate
nuclear import. As a consequence, these properties of the TAT-peptide should
substantially improve gene delivery. In order to take the impact of
polyelectrolyte binding and stability on gene transfer into consideration for
vector design, the dimer, trimer and tetramer of the TAT-peptide was
synthesized as novel peptide vectors and their properties for the use in gene
transfer was investigated. It was attempted to find a correlation between the
degree of oligomerisation of the TAT-peptide, the resulting biophysical
parameters and the gene delivery efficiency in context with the unique cell
physiologic functions of the TAT-peptide. In the second section of the thesis
the gene transfer efficiency mediated by cationic polymers such as
polyethylenimine (PEI) 25 kDa and fractured polyamidoamine dendrimers to the
mouse lung in vivo was investigated. Previous studies have shown that the gene
transfer efficiency mediated by PEI and fractured polyamidoamine dendrimers on
bronchial epithelial cells was high even in the presence of lung surfactant.
However, at this time no data were available for their potential to mediate
gene transfer in vivo to the mouse lung. To investigate their gene transfer
efficiency in vivo an intratracheal application method was developed. Gene
transfer efficiency of both cationic polymers was optimised and the effect of
lung surfactant on gene transfer efficiency was examined. In addition, the
time course of transgene expression and the inflammatory response induced by
the gene vectors was investigated. Gene transfer efficiency mediated by the
cationic polymers was compared with the efficiency mediated by cationic
lipids. In previous studies ligand modified gene vectors have been
successfully used for receptor-mediated gene transfer. For this reason, this
opportunity has been investigated for gene delivery to the lung. In addition,
in this section the potential of the TAT-peptides to enhance gene transfer in
the lung in vivo was examined. Aerosol drug delivery currently represents the
most acceptable and convenient delivery system for repeated drug application
to the lungs. The group of Densmore has shown that PEI polyplexes can mediate
gene transfer after nebulisation in vivo. However, gene transfer efficiency of
PEI polyplexes has been shown to be influenced by the solvent used for complex
formulation. In this context, the effect of jet nebulisation on such particle
parameters of PEI/DNA polyplexes when formulated with commonly used solvents
was investigated. The effect of jet nebulisation on particle parameters was
compared to transfection efficiency in order to correlate physical parameters
of the polyplexes with biological activity.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Oligomerisierung des arginin-reichen Motivs des HIV-1 TAT Protein als neue
Peptidvektoren für den Gentransfer: Untersuchungen zu der Gentransfereffizienz
in vitro und in vivo
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Rainer H. Müller
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Claus M. Lehr
dc.date.accepted
2002-05-22
dc.date.embargoEnd
2002-07-02
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2002001053
dc.title.translated
Oligomers of the arginine-rich motif of the HIV-1 TAT protein as novel
peptide-based gene vectors: Analyzing the gene transfer efficiency in vitro
and in vivo
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000671
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2002/105/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000671
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dcterms.accessRights.openaire
open access