dc.contributor.author
Ibrahim, Youssef Barbary
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:42:02Z
dc.date.available
2009-02-03T11:13:48.332Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12319
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16517
dc.description.abstract
In-vitro maturation (IVM) of human oocyte is becoming increasingly important
in treating some aspects of infertility. It is a potential tool to minimize
the risk of severe ovarian hyper-stimulation (OHSS) representing an
alternative and affordable treatment for women with polycystic ovary syndrome.
Our aim is to study the effect of : (1) Concentration of recombinant follicle
stimulating hormone(r-FSH) in culture media and (2) follicle size, on oocyte
maturation, fertilization, cleavage and pregnancy rates in women with PCOs. In
a randomized study of 100 women in an IVF program, 50 patients with 674
germinal vesicle (GV) oocyte were allocated to study the effect of three
concentrations of r-FSH (0.0, 0.075, and 7.5IU) supplemented in culture media
on oocyte maturation, fertilization, cleavage, and pregnancy rate. The
remaining 50 patients produced 500 GV and were allocated to study the effect
of two follicle r sizes (8-10 and 11-13mm) on the same parameters as above.
Oocyte maturation rate had significantly (P.<0.05) increased from 47% at 0.0
(control) to 81 and 83% at 0.075 and 7.5 IU/ml of r-FSH concentration,
respectively. Fertilization, cleavage, and clinical pregnancy rates showed
similar trend and significantly increased from 45 to 83 and 80%; from 32 to 80
and 77% and from 0 to 17 and 14% at the three r-FSH concentrations,
respectively. The results however showed that increasing r-FSH concentration
to more than 0.075 IU did not further improved the rates of the above
parameters even when the concentration was increased 100 folds. Follicular
size on the other hand showed significant (P<0.05) increase on the above
parameters. Oocytes retrieved from 11-13 mm follicles showed higher rates of
maturation, fertilization, cleavage, and pregnancy, than those retrieved from
8-10 mm follicles. The above parameters increased from 48 to 70%; from 54 to
76%, from 64 to 68%, and from 11 to 22.5%, respectively. The results suggested
that r-FSH supplementation in the culture media concentrations of 0.075 IU was
optimum in the present study and improving GV maturation, fertilization,
cleavage and pregnancy rate. The results also showed that oocytes recovered
from follicles with 11-13 mm in diameter provided higher maturation rates and
a better subsequent developmental competence than those retrieved from smaller
follicles of 8-10 mm diameter.
de
dc.description.abstract
Die In-vitro-Maturation von menschlichen Eizellen gewinnt bei der Behandlung
bestimmter Formen der Infertilität zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zu
herkömmlichen unterstützenden Reproduktionsverfahren, der In-vitro-
Fertilisation (IVF) und der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI),
bei denen reife Eizellen zur Befruchtung entnommen werden, werden bei der IVM
unreife Eizellen entnommen, die vor der Befruchtung und dem Embryotransfer im
Labor reifen. Der Ablauf der In-vitro-Maturation (IVM) ist relativ einfach.
Die Behandlungsdauer ist relativ kurz, und die Kosten sind niedriger als bei
der konventionellen IVF. Zudem werden die Nebenwirkungen der Stimulation
(insbesondere das ovarielle Überstimulationssyndrom – OHSS) vermieden. Diese
Studie diente der Untersuchung der Auswirkung der Konzentration des
rekombinanten Follikel-stimulierenden Hormons (r-FSH) im Kulturmedium und der
Follikelgröβe auf die Eizellenreifung, Fertilisation und Zellteilung sowie dem
Vergleich der Ergebnisse der In-vitro-Maturation unreifer Eizellen, die in
situ von infertilen Frauen mit polyzystischen Ovarien und schlechten
Respondern gewonnen wurden. Im ersten Teil der Studie wurden einhundert (100)
Frauen in einem IVF- Programm nach dem Zufallsprinzip untersucht. Fünfzig (50)
Patientinnen wurden in das erste Experiment mit 674 Eizellen in Keimbläschen
(GV) aufgenommen, um die Auswirkung von drei r-FSH- Konzentrationen (0,0,
0,075 und 7,5 I.E.) im Kulturmedium auf die Eizellenreinfung, Fertilisation,
Zellteilung und Schwangerschaftsquote zu untersuchen. Die anderen 50
Patientinnen produzierten 500 GV und wurden in das zweite Experiment
aufgenommen, um die Auswirkung von zwei Follikelgröβen (8-10 und 11-13 mm
Durchmesser) auf die gleichen Parameter zu untersuchen. Die Ergebnisse haben
gezeigt, dass die Eizellenreifung signifikant (P<0,05) von 47% bei einer
Konzentration von 0,0 (Kontrollgruppe) auf 81% (bei einer Konzentration von
0,075 I.E. r-FSH) bzw. 83% (bei einer Konzentration von 7,5 I.E. r-FSH)
angestiegen ist. Für die genannten r-FSH-Konzentrationen weisen die
Fertilisationsrate (Anstieg von 45 auf 83 bzw. 80%), die Zeillteilungsrate
(Anstieg von 32 auf 80 bzw. 77%) und die klinische Schwangerschaftsrate
(Anstieg von 0 auf 17 bzw. 14%) einen ähnlichen Trend auf. Die Ergebnisse
haben jedoch gezeigt, dass eine Steigerung der r-FSH-Konzentration auf über
0,075 I.E. die Quoten der oben genannten Parameter auch dann nicht weiter
verbessert, wenn die Konzentration um das 100-fache erhöht wurde. Andererseits
bewirkte die Follikelgröße ebenfalls einen signifikanten (P<0,05) Anstieg der
oben genannten Parameter, Eizellen, die aus Follikeln der Gröβe 11-13 mm
gewonnen wurden, erzielten gegenüber Eizellen, die aus 8-10 mm groβe Follikeln
gewonnen wurden, höhere Raten von Maturation (Anstieg von 48 auf 70%),
Fertilisation (Anstieg von 54 auf 76%), Zellteilung (Anstieg von 64 auf 68%)
und Schwangerschaften (Anstieg von 11 auf 22,5%). Die Ergebnisse weisen darauf
hin, dass die Zugabe von 0,075 I.E. r-FSH zum Kulturmedium in dieser Studie
optimal war und eine Verbesserung von Maturations-, Fertilisations-,
Zellteilungs- und Schwangerschaftsrate der GV bewirkte. Die Ergebnisse haben
auβerdem gezeigt, dass Follikel mit einem Durchmesser von 11-13 mm höhere
Maturationsquoten erzielten und sich anschließend besser entwickelten als
Eizellen aus kleineren Follikeln von 8-10 mm Durchmesser. Der dritte Teil der
Studie wurde mit vierzig (40) infertilen Frauen mit (20) polyzystischen
Ovarien und (20) schlechten Respondern durchgeführt. Sie wurden nach dem
Zufallsprinzip während ihrer Behandlung mit ICSI im Rahmen des IVF-Programms
rekrutiert. Patientinnen mit polyzystischen Ovarien (PCO) wurden per
Ultraschall und durch erfolglose IFV-Verfahren in stimulierten Zyklen
diagnostiziert. Schlechte Responder sind Patientinnen, die auf eine Standard-
Ovulationsstimulation schlecht oder überhaupt nicht reagierten. Im dritten
Experiment wurden PCO-Patientinnen in zwei Untergruppen unterteilt, von denen
12 Patientinnen vorweigend unregelmäβige, anovulatorische Menstruationszyklen
und 8 regelmäßige Zyklen hatten. Die Ergebnisse dieses Studienteils haben
gezeigt, dass die Gruppe der schlechten Responder ein höheres
Durchschnittsalter hatte als die PCO-Gruppe. Obgleich der Unterschied nicht
signifikant war, ist es allgemein bekannt, dass das Alter einen Einfluss auf
die IVF und IVM und insbesondere auf die Eigenschaften der Eizellen und das
Endergebnis hat. Der basale Body-Mass-Index war in der PCO-Gruppe signifikant
höher. Adipositas und Oligomenorrhoe sind zwei wesentliche Merkmale von PCO-
Patientinnen. Die Zyklusdauer war bei PCO-Patientinnen erheblich länger. Bei
PCO-Patientinnen mit unregelmäβigem Zyklus konnten signifikant mehr Eizellen
gewonnen werden als bei PCO-Patientinnen mit regelmäßigem Zyklus. Eizellen,
die bei Patientinnen mit regelmäßigem Zyklus gewonnen wurden, hatten ein
wesentlich größeres Entwicklungspotential als die von Patientinnen mit
unregelmäβigem, anovulattorischem Zyklus. Die Maturations-, Fertilisations-und
Teilungsraten waren höher. Zudem wiesen Embryonen von Patientinnen mit
regelmäßigem Zyklus eine gröβere Embryoentwicklungsrate auf, was auf eine
schnellere Zellteilung bei den Embryonen dieser Patientengruppe deutet. Die
Ergebnisse habe gezeigt, dass Eizellen nach der In-vitro-Maturation, die bei
PCO-Patientinnen gewonnen wurden, besser entrwicklungsfähig sind als Eizellen,
die von schlechten Respondern gewonnen wurden. Dies ist neben anderen Faktoren
dadurch zu erklären, dass die meisten schlechten Responder alter als PCO-
Patientinnen sind. Diese Studie hat gezeigt, dass die Einflussfaktoren auf die
Reifung von unreifen Eizellen und auf die Entwicklungsfähigkeit noch nicht
vollständig geklärt sind. Es gilt noch viele Wissenslücken zu schlieβen und
weitere Faktoren näher zu untersuchen.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Outcomes of oocytes in vitro maturation (IVM) in polycystic ovaries and poor
responder infertile women
dc.contributor.contact
barbary56@hotmail.com
dc.contributor.firstReferee
Priv.- Doz. Dr. S. Ismail
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Chr. Schofl
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. H. Kentenich
dc.date.accepted
2009-03-27
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000006553-7
dc.title.translated
Outcome von Oozyten aus In-vitro-Maturation (IVM) in polycystischen Ovarien
und bei schlechten Respondern unter infertilen Frauen
de
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000006553
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000004802
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open access