dc.contributor.author
Geelhaar-Karsch, Anika
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:40:01Z
dc.date.available
2013-10-18T10:37:48.141Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12278
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16476
dc.description
1\. ZUSAMMENFASSUNG 1 2\. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 3 3\. EINLEITUNG 6 3.1. MORBUS
WHIPPLE 6 3.2. TROPHERYMA WHIPPLEI 6 3.3. INFEKTIONEN MIT T. WHIPPLEI 7 3.4.
DER EINFLUSS VON T. WHIPPLEI AUF DIE ZELLEN DES IMMUNSYSTEMS 8 3.5.
ÜBERLEBENSSTRATEGIEN INTRAZELLULÄRER BAKTERIEN 8 3.6. LYMPHOZYTEN 9 3.6.1.
Aktivierung von T-Zellen 9 3.6.2. Differenzierung von T-Zellen (Th1/Th2
Modell) 9 3.6.3. Induktion von B-Zellantworten 10 3.7. HUMANE MONOZYTEN UND
MAKROPHAGEN 10 3.7.1. Phänotyp von Monozyten/Makrophagen 11 3.7.2.
Polarisierung 11 3.7.2.1. Klassisch aktivierte Makrophagen (M1) 11 3.7.2.2.
Alternativ aktivierte Makrophagen (M2) 12 3.7.3. Funktionen von Monozyten und
Makrophagen 13 3.7.3.1. Phagozytose 13 3.7.3.2. Antigenpräsentation 14
3.7.3.3. Stickstoff-Stoffwechsel 15 3.7.3.4. Produktion von Zytokinen und
Chemokinen 16 3.7.3.4.1. IL-1 und IL-1ra 17 3.7.3.4.2. IL-6 18 3.7.3.4.3.
IL-10 18 3.7.3.4.4. IL-17 18 3.7.3.4.5. TGF- 19 3.7.3.4.6. TNFα 19 3.7.3.4.7.
CCL-2 19 3.7.3.4.8. CCL-3, CCL-4 und CXCL-9 20 3.7.3.4.9. CCL-18 20 3.8.
ZIELSETZUNG 20 4\. MATERIAL UND METHODEN 21 4.1. MATERIAL 21 4.1.1. Technische
Geräte 21 4.1.2. Verbrauchsmaterialien 21 4.1.3. Chemikalien und
Verbrauchsmittel 22 4.1.3.1. Chemikalien 22 4.1.3.2. Puffer und Medien 24
4.1.3.3. Kommerzielle Komplettsysteme 24 4.1.3.4. Zellstimulanzien 25
4.1.3.4.1. Antigene 25 4.1.3.4.2. Zytokine und Wachstumsfaktoren 26 4.1.3.5.
Antikörper 26 4.1.3.5.1. Immunhistochemie 26 4.1.3.5.2. Durchflusszytometrie
26 4.1.3.5.3. Zellisolation 28 4.1.3.6. Patientendaten 28 4.2. METHODEN 30
4.2.1. Anzucht von T. whipplei Bakterien 30 4.2.2. Herstellung von T. whipplei
Lysat 30 4.2.3. Herstellung gereinigter rekombinanter Fusionsproteine des
Hsp70 von T. whipplei und E. coli mit der Glutathion-S-Transferase 30 4.2.4.
Analytische Durchflusszytometrie 31 4.2.5. Analyse von Oberflächenmolekülen
und intrazellulären Markern von Monozyten im Vollblut 34 4.2.6.
Antigenstimulationen im Vollblut 35 4.2.6.1. Antigenstimulation der
Lymphozyten im Vollblut 35 4.2.6.2. Antigenstimulation der Monozyten im
Vollblut 35 4.2.7. Zellkultur 36 4.2.7.1. Zellseparation primärer
mononukleärer Blutzellen (PBMC) 36 4.2.7.2. Waschen der Zellen 37 4.2.7.3.
Bestimmung der Lebendzellzahl 37 4.2.7.4. Einfrieren der Zellen 37 4.2.7.5.
Lagerung der Zellen und Überstände 37 4.2.7.6. Auftauen der Zellen 38 4.2.7.7.
Separation von Monozyten und Lymphozyten mit magnetischen Antikörpern (MACS)
38 4.2.7.7.1. Prinzip der Zellseparation mit magnetischen Antikörpern 38
4.2.7.7.2. Ablauf der Separation von Monozyten und Lymphozyten 38 4.2.8. In
vitro differenzierte Makrophagen 39 4.2.8.1. In vitro Differenzierung von
Monozyten zu Makrophagen 39 4.2.8.2. Ablösen von in vitro differenzierten
Makrophagen aus Kulturschalen 39 4.2.8.3. Analyse von Differenzierungsmarker
bei in vitro differenzierten Makrophagen 40 4.2.8.4. Wechsel der
Makrophagenpolarisierungen von in vitro differenzierten Makrophagen 41
4.2.8.5. Phagozytosetest mit in vitro differenzierten M1 und M2 Makrophagen 42
4.2.8.6. Proliferationstest mit in vitro differenzierten Makrophagen 43 4.2.9.
Aufarbeitung von humanen Biopsien aus dem Duodenum 45 4.2.9.1.
Kurzzeitkultivierung von duodenalen Biopsien 45 4.2.10. Nitrit- und Harnstoff
Nachweis 46 4.2.10.1. Kulturbedingungen für den Nachweis von Nitrit, Harnstoff
und der Arginaseaktivtät in in vitro differenzierten Makrophagen 46 4.2.10.2.
Bestimmung des Proteingehalts in Makrophagenlysaten 47 4.2.10.3. Nitrit-
Nachweis 48 4.2.10.4. Harnstoff-Nachweis 48 4.2.10.5. Bestimmung der
Arginaseaktivität 49 4.2.10.6. Bestimmung der Arginaseaktivität im Plasma 49
4.2.11. Messung von Zytokinen, Chemokinen und Immunglobulinen in humanen
Blutseren, Biopsie- und Kulturüberständen 50 4.2.11.1. Zytokinmessungen mit
FlowCytomix Kit 50 4.2.11.2. Zytokinmessungen mit dem Cytometric Bead Array
von BD 52 4.2.12. Immunhistochemische Färbungen 53 4.2.13. Software 54 4.2.14.
Statistik 54 5\. ERGEBNISSE 56 5.1. IFN PRODUKTION VON AKTIVIERTEN CD4+
T-ZELLEN NACH ANTIGENSTIMULATION IM VOLLBLUT 56 5.2. BESTIMMUNGEN VON
IMMUNGLOBULINEN IM SERUM UND BIOPSIE-ÜBERSTÄNDEN 57 5.3. CHARAKTERISIERUNG DER
MONOZYTEN / MAKROPHAGEN EX VIVO 59 5.3.1. Phänotypisierung der Monozyten im
Vollblut ex vivo 59 5.3.2. Nachweis intrazellulärer Zytokinproduktion von
Monozyten nach Antigenstimulation 61 5.3.3. Phänotypisierung der Makrophagen
im Duodenum 64 5.3.4. Harnstoff und Nitrit-Nachweis im Duodenum 67 5.3.5.
Nachweis der Arginaseaktivität in Serumproben 68 5.3.6. Zytokinbestimmungen im
Serum und Biopsie-Überständen 69 5.3.7. Bestimmungen von Chemokinen im Serum
und Biopsie-Überständen 72 5.4. CHARAKTERISIERUNG VON IN VITRO DIFFERENZIERTE
MAKROPHAGEN 74 5.4.1. Phänotyp der in vitro differenzierten Makrophagen 74
5.4.2. Funktionelle Tests mit in vitro differenzierten Makrophagen 74 5.4.2.1.
Phagozytose mit in vitro differenzierten M1 und M2 Makrophagen 74 5.4.2.2.
Nitritproduktion und Arginaseaktivität in vitro generierter Makrophagen 76
5.4.2.3. Antigenpräsentation der in vitro differenzierten Makrophagen 77
5.4.2.4. Zytokinproduktion von in vitro differenzierten Makrophagen nach
Stimulation mit T. whipplei 79 5.4.3. Wechsel der Makrophagenpolarisierung 80
6\. DISKUSSION 83 6.1. SPEZIFISCHE IMMUNANTWORTEN VON MW-PATIENTEN 83 6.2.
PHÄNOTYP DER MONOZYTEN IM VOLLBLUT 85 6.3. FUNKTIONALITÄT DER MONOZYTEN IM
VOLLBLUT 86 6.4. PHÄNOTYP DER MAKROPHAGEN IM DUODENUM 88 6.5. FUNKTIONELLER
NACHWEIS VON MAKROPHAGEN IM DUODENUM 89 6.6. ANALYSE DES ZYTOKIN- UND
CHEMOKINMILIEUS IN DER PERIPHERIE UND IM DUODENUM 90 6.7. ANALYSE DER IN VITRO
DIFFERENZIERTEN MAKROPHAGEN 91 7\. LITERATURVERZEICHNIS 96 8\. ANHANG 106 8.1.
ABBILDUNGSVERZEICHNIS 106 8.2. TABELLENVERZEICHNIS 107 8.3. DANKSAGUNG 108
dc.description.abstract
Morbus Whipple (M. Whipple) ist eine multisystemische Erkrankung, welche durch
die chro-nische Infektion mit Tropheryma whipplei (T. whipplei) verursacht
wird. Trotz des ubiquitären Vorkommens seines Erregers ist M. Whipple extrem
selten. Dies scheint durch eine immuno-logische Prädisposition der M. Whipple
Patienten begründet, die z.B. keine T. whipplei spezifische Th1 Antwort
ausbilden können. Unklar dabei ist, ob antigenpräsentierende Zellen keine
adäquate T. whipplei-spezifische T-Zellreaktivität induzieren können, oder ob
eine mangelnde Erkennung der T. whipplei-Antigene für die reduzierte Antigen-
spezifische Th1 Reaktivität verantwortlich ist. Besonders auffällig beim M.
Whipple ist die massive Ansammlung von T. whipplei in Makrophagen der Lamina
Propria des Duodenums, die offensichtlich die Persistenz des Erregers
tolerieren. Um mögliche Fehlfunktionen von Makrophagen aufzudecken, die für
die Pathogenese des M. Whipple verantwortlich sein könnten, wurden in der
vorliegenden Arbeit Monozyten und Makrophagen phänotypisch und funktionell ex
vivo, in situ und in vitro untersucht und der Einfluss von T. whipplei und
immunogener Proteine von T. whipplei auf die Makrophagendif-ferenzierung
definiert. Dazu wurden Blut und Serumproben sowie duodenale Biopsien von M.
Whipple Patienten und gesunden Kontrollen immunologisch charakterisiert. Im
Duodenum von M. Whipple Patienten konnten phänotypisch und funktionell
alternativ aktivierte Makrophagen (M2 Makrophagen) nachgewiesen werden, die
sich durch die Ex-pression von IL-10 auszeichnen, dadurch Toleranz vermitteln
und eine Th1 Polarisierung und die Entwicklung von klassisch aktivierten
Makrophagen verhindern können. Eine erhöhte Anzahl CD163+ Monozyten und die
verringerte Expression von HLA-DR auf peripheren Blutmonozyten bei M. Whipple
Patienten demonstrierten eine alternative Makrophagenakti-vierung, die sich
nicht nur lokal im Duodenum, sondern systemisch manifestiert. Funktionell
äußerte sich dies in der Abwesenheit von spezifischen T-Zell Reaktionen und
veränderter Immunglobulinsynthese bei M. Whipple Patienten. T. whipplei hsp70
wurde als immunoge-nes Protein definiert, beeinflusst aber die
Makrophagendifferenzierung nicht. Zudem konnte in dieser Arbeit gezeigt
werden, dass Monozyten von M. Whipple Patienten nach einer Stimulation mit LPS
oder T. whipplei eine verringerte Produktion von IL-1, IL-6 und TNF
aufwiesen und verstärkt IL-10 produzierten. In vitro differenzierte
Makrophagen von M. Whipple Patienten und gesunden Kontrollen waren
vergleichbar und induzierten Antigen-spezifische T-Zell Reaktionen. Ein
regulatorisches Zytokinmilieu in Serum und Duodenum verhindert offensichtlich
die entzündliche Aktivierung der Makrophagen. Insgesamt scheint es beim M.
Whipple aufgrund eines regulatorischen Zytokinmilieus und daraus
resultierenden defizienten antigenpräsentierenden Zellen zu einer mangelnden
Immunaktivierung von Th1 Zellen zu kommen. M2 Makrophagen, die eine Th2
Antwort fördern, haben eine reduzierte Kapazität aufgenommenes Material zu
verdauen. Ohne diesen Abbau der Bakterien in einzelne Peptide kann keine
effektive Antigenpräsentation stattfinden. Somit kann eine effiziente
Immunantwort nicht ausgelöst werden und T. whipplei persistiert ohne
Antibiotikatherapie lebenslang im Körper.
de
dc.description.abstract
Whipple’s disease is a chronic multisystemic infection caused by Tropheryma
whipplei (T. whipplei). Despite the ubiquitous presence of the pathogen,
Whipple’s disease is very rare. Whipple’s disease patients seem to be
immunologically predisposed for the infection, since they are for example not
able to induce a T. whipple-specific Th1 response. However it is not known, if
antigen presenting cells from Whipple’s disease patients are able to induce an
adequate T. whipplei-specific T cell reactivity or if deficient recognition of
T. whipplei antigens by T cells is responsible for the reduced antigen-
specific T cell reactivity. The pathophysiological hallmark of Whipple’s
disease is the massive accumulation of T. whipplei in macrophages of the
lamina propria of the duodenum that tolerate the presence of the pathogen. To
elucidate dysfunction of macrophages that might trigger the pathogenesis of
Whipple’s disease, monocytes and macrophages were analysed in situ, ex vivo,
and in vitro regarding their phenotype and functionality. Furthermore the
influence of T. whipplei and immunogenetic proteins of T. whipplei on
macrophage differentiation was defined. For that purpose, blood, serum, and
duodenal specimens from Whipple’s disease patients and healthy controls were
analysed using immunhistochemical and immunological methods. In duodenal
biopsies from Whipple’s disease patients phenotypically and functionally
alterna-tively activated macrophages (M2 macrophages) were detected, which are
characterized by an enhanced expression of IL-10. Thus, these macrophages can
induce tolerance and weaken Th1 polarisation of T-cells and inhibit the
development of classically activated macrophages (M1 macrophages). The
enhanced numbers of CD163+ monocytes and the reduced expression of HLA-DR on
peripheral blood monocytes from Whipple’s disease pa-tients demonstrated that
the alternative macrophage activation is not only a local phenom-enon in the
duodenum but can also be detected systemically. Functionally this manifested
in the absence of specific T cell reactivity and altered production on
immunoglobulins in Whipple’s disease patients. T. whipplei hsp70 was defined
as an immunogenic protein but was not able to influence macrophage
differentiation. Furthermore it was shown in this work that monocytes from
Whipple’s disease patients exhibited a reduced production of IL-1, IL-6 and
TNF and an enhanced expression of IL-10 after stimulation with LPS or T.
whipplei. In vitro macrophages of Whipple’s disease patients and healthy
controls differentiated similarly and were able to induce antigen-specific T
cell reactions. A regulatory cytokine milieu in the serum and the duodenum
seems to inhibit the inflammatory activation of macrophages. Obviously, in
Whipple’s disease a regulatory cytokine milieu results in deficient antigen
presenting cells that participate in the reduced immune activation of Th1
cells. M2 macrophages, which favour a Th2 response, have a reduced capacity to
digest affiliated material. An efficient antigen presentation cannot occur
without the proper processing of the bacterial components into single
peptides. Therefore, the M2 macrophage polarisation in Whipple’s disease
patients and the weak induction of an efficient immune response favour the
persistence of T. whipplei.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
whipple's disease
dc.subject
Tropheryma whipplei
dc.subject
Interleukin-10
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::616 Krankheiten
dc.title
Defizienzen der zellulären und humoralen Immunantwort und alternative
Aktivierung von Makrophagen und Monozyten bei Patienten mit Morbus Whipple
dc.contributor.contact
anika.geelhaar@charite.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Thomas Blankenstein
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dr. Thomas Schneider
dc.date.accepted
2013-10-09
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095337-5
dc.title.translated
Deficiencies of the cellular and humoral immune response and alternatively
activated macrophages and monocytes in patients with Whipple’s disease
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000095337
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000014211
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open access