dc.contributor.author
Hoopmann, Thorsten Clemens
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:38:33Z
dc.date.available
2012-12-04T09:39:19.515Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12244
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16442
dc.description.abstract
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zu untersuchen, ob die Festigkeit der
Metall-Keramik-Systeme durch Veränderung der Washbrand-Temperatur zu
verbessern ist und dies durch den Abschrecktest dargestellt werden kann. Für
den Abschrecktest wurden 20 Serien aus je sechs Einzelzahnkronen und je einer
dreigliedrigen Frontzahnbrücke hergestellt, von denen die eine Hälfte mit
Wirobond C und die andere Hälfte mit Wirobond 280 gegossen wurde. Davon wurde
wieder je die eine Hälfte mit VITA VM 13 keramisch verblendet, die andere
Hälfte mit Duceram KISS von der Fa. Degudent. So entstehen insgesamt 120
Kronen und 20 Brücken in vier verschiedenen Materialkombinationen. Durch
anfängliche Probleme in der Modellation ergab es sich, dass einige Serien, die
mit Duceram Kiss verblendet wurden, neu angefertigt werden mussten und dabei
die Anzahl der Kronen in diesen Serien auf sieben erhöht wurde. Das muss bei
der Betrachtung der Ergebnisse berücksichtigt werden, hat aber keinen
nennenswerten Einfluss auf das Ergebnis. Der Abschrecktest ist nicht
standartisiert und wurde für die vorliegende Arbeit in so fern modifiziert,
als dass er nicht, wie häufig in der Literatur beschrieben, bei 165 °C endet,
sondern so lange weitergeführt wird, bis alle Prüfkörper Schäden in Form von
Rissen und Sprüngen aufweisen. Die Prüfkörper, die entsprechend der
Herstellerangaben erstellt wurden, versagen in der vorliegenden Versuchsreihe
in einem Temperaturfenster von 135 °C - 175 °C und liegen somit in einem
Bereich, der auch in der Literatur bei anderen Abschreckversuchen zu finden
ist. Man kann also davon ausgehen, dass der Versuch ordnungsgemäß erfolgt ist.
Bei Prüfkörpern, die mit verringerter und auch deutlich erhöhter Washbrand-
Temperatur hergestellt wurden, liegt die Versagenstemperatur im Abschrecktest
mit ab 105 °C auch unterhalb des Normbereiches . Deutlich ist zu sehen, dass
es scheinbar höhere Restspannungen innerhalb des metall-keramischen Verbundes
zu geben scheint, umso höher die Washbrand-Temperatur gewählt wurde. Dass eine
leicht erhöhte Washbrand-Temperatur verglichen mit den Herstellervorgaben zu
einem besseren Ergebnis im Abschrecktest führt und darauf deutet, dass weniger
Restspannungen und somit ein stabileres Materialgefüge resultiert, kann mit
der vorliegenden Arbeit nicht dargestellt werden. Unter Berücksichtigung der
Bruchverläufe sowohl bei den Kronen als auch bei den Brücken, ist erkennbar,
dass sich diese mit Zunahme der Washbrand-Temperatur verändern. Im Raum steht
nun die Vermutung aus Kapitel 5, dass der mehr zentrale Sprungverlauf bei
Prüfkörpern mit hoher Washbrand-Temperatur auf einen geringeren metall-
keramischen Haftverbund hindeutet. Das zu untersuchen, war allerdings war
nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit und kann mit dem Abschrecktest auch
nicht nachgewiesen werden, da mit dem Abschrecktest nur thermische
Restspannungen innerhalb eines Materialgefüges aufgedeckt werden können.
Dadurch wird deutlich, dass es nicht ausreicht, präklinische Materialtestungen
nur durch ein einzelnes Testverfahren darzustellen. Jedes Testverfahren
verfolgt eine bestimmte Fragstellung und eine verlässliche Aussage kann man
nur bei Betrachtung eines breiten Spektrums an Untersuchungen erhalten.
de
dc.description.abstract
The intention of this doctoral thesis was to examine if the stability of a
metal-ceramic-system is improved through modification of the Washbrand
temperature and to show this in a thermal shock test. For this thermal shock
test 20 series consisting of six single dental crowns each and trinomial front
teeth bridges were produced. Half of them were cast with Wirobond C and the
other half with Wirobond 280. Thereof one half was ceramic blended with VITA
VM 13 and on the other half Duceram KISS of the company Degudent was used.
Accordingly, 120 crowns and 20 bridges accrued in four different material
combinations. Through problems at the beginning of the modulation, it occurred
that some series which were blinded with Duceram Kiss had to be produced
again. This is why the number of crowns in these series was raised to seven.
Looking at the outcome, this has to be kept in mind; however this has no
noteworthy effect on the results. The thermal shock test is not standardized,
so for this thesis it was modified insofar that it does not end at 165 °C,
which is often described in literature, but rather is continued until every
test phantom shows damage in forms of tears and cracks. The test phantoms,
which were constructed as specified by the manufacturer, malfunction in the
present test series in a temperature window of 135 °C - 175 °C and hence
reside in an area which is also found in literature in other thermal shock
tests. On account of this it is to be assumed that the experiment was held
correctly. With test phantoms which were produced with decreased or
considerably increased Washbrand temperature, the malfunction temperature in
the thermal shock test is starting at 105 °C still below standard. It is
evident that there are seemingly higher residual tensions within the metal-
ceramic compounds, the higher the Washbrand temperature was chosen. In this
thesis it cannot be constituted that a lightly increased Washbrand temperature
compared to the manufacturer guidelines leads to a better result in the
thermal shock test which then indicates less residual tensions and therefore
more stable material structures. Whilst taking into account the fractures with
the dental crowns and the pontics, it is visible that these change with an
increase of the Washbrand temperature. The assumption stated in chapter 5 that
the central crack progression in test phantoms with a high Washbrand
temperature indicates a lower metal-ceramic bond is still unresolved.
Nevertheless this was not the subject of this thesis and cannot be verified
with a thermal shock test because with such a test only thermal residual
tensions within a material structure can be detected. This makes it clear that
it is not enough to demonstrate pre-clinical material tests through only one
single test procedure. Every test procedure pursues a particular problem and a
reliable assertion can be received only with looking at a wide spectrum of
experimental studies.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
washbrand temperature
dc.subject
thermal shock resistance
dc.subject
metal-ceramic-system
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Einfluss der Washbrand-Temperatur auf das Temperatur-Wechsellastverhalten
aufbrennfähiger Cobalt-Chrom-Legierungen
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. R. Strietzel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. dent. K. Böning
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. J. Setz
dc.date.accepted
2012-11-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000039907-5
dc.title.translated
Influence of the Washbrand temperature to the thermal shock resistance of
blinded cobalt-chrom-alloys
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000039907
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000012421
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access