dc.contributor.author
Pritzel, Doreen
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:29:44Z
dc.date.available
2012-11-13T09:22:18.607Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12012
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16210
dc.description.abstract
In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss einiger in der Durchführung in
zahntechnischen Laboratorien veränderbarer Parameter des Keramik-
Brennprozesses auf den Haftverbund der aufbrennfähigen edelmetallfreien
Legierung Wirobond SG und der Verblendkeramik VITA Omega 900 untersucht. Dazu
zählen: der Einfluss der Temperatur eines Oxidbrandes, von reduzierten
Temperaturen der Trocknungszeit und des Verzichts auf den Auftrag und
Durchführung eines Opakerbrands sowie Durchführung nur eines Opakerbrands. Des
Weiteren wurden Erhöhungen der Temperatur des Opakerbrands und die Verwendung
von Glycerin als Anmischflüssigkeit für den Opaker untersucht. Zusätzlich
wurde der Einfluss einer Schichtung des Opakers in einer das übliche Maß
überschreitende Schichtdicke untersucht. Ferner wird der Einfluss des
schrittweise Reduzierens oder Erhöhens der Temperatur beim Dentinbrand und der
Anzahl der Dentinbrände beziehungsweise von Korrekturbränden hinsichtlich
einer Beeinflussung der Metall-Keramik-Verbundfestigkeit untersucht. Es wurden
210 Prüfkörper nach einem standardisierten Verfahren hergestellt und die
Verbundfestigkeitsprüfung mit dem 3-Punkt Biegeschertest nach Schwickerath
nach ISO 9693 durchgeführt. Die Ergebnisse wurden statistisch analysiert.
Zusätzlich wurden die Mikromorphologie der Metall-Keramik-Kontaktzonen
ausgewählter Prüfkörper mit dem Rasterelektronenmikroskop untersucht sowie
EDX-Elementverteilungsanalysen vorgenommen. Generell wurden in dieser Studie
Metall-Keramik-Verbundfestigkeiten erreicht, die im oberen Drittel der Werte
vergleichbarer Publikationen liegen. Die Mindestanforderung einer
Keramikhaftung im SCHWICKERATH-Test von 25 MPa wurde von allen Serien erfüllt.
Zusammenfassend sind folgende Ergebnisse zu nennen: \- Die Durchführung von
Oxidbränden ist zur Steigerung der Keramikhaftung ungeeignet \- Bei der
Trocknung des Opakers sind die vom Hersteller angegebenen
Trocknungstemperaturen maßgebend für eine gute Haftung der Verblendkeramik \-
Es kann, falls erforderlich, ohne Verluste an Verbundfestigkeit auf den Opaker
ganz verzichtet, oder nur mit einer Opakerschicht aufgebrannt werden. Ebenso
kann der Opaker in einer höheren Schichtdicke als üblich aufgebrannt werden \-
Das Verwenden von Glyzerin als Modellierflüssigkeit erhöht die Haftung der
Keramik nicht. Wegen besserer Verarbeitungsfähigkeit des mit Glycerin
angemischten Opakerschlickers wären weiterführende Untersuchungen zu empfehlen
\- Eine Erhöhung der Brenntemperatur des Opakers ist zur Erzielung eines
höheren Metall-Keramik-Verbunds nicht geeignet \- Die Haftfestigkeit der
Keramik verändert sich beim Brennen des Dentins mit erhöhter oder
herabgesetzter Brenntemperatur nicht wesentlich. Nur beim Brennen mit 100°C
erhöhter Brenntemperatur erhöht sich der Keramikverbund signifikant. Aus
ästhetischen Gründen ist ein Brennen nach Herstellerangaben zu empfehlen \-
Dieses Verbundverhalten kann in der Struktur der verwendeten Keramik Vita
Omega 900 mit Steuerung der Leuzitausscheidung ohne temperaturabhängige
Veränderung des WAK-Werts begründet sein \- Die Durchführung von
Korrekturbränden ist mit einer Steigerung der Keramikhaftung verbunden, wobei
die Steigerung bei drei Korrekturbränden signifikant ist. Mehr als drei
Korrekturbrände sollten auch aus ästhetischen Gründen nicht durchgeführt
werden. \- Die Tracerzone mit einer Verarmung an Chrom in der Legierung
erreicht eine Dicke von 2-2,5 µm unter der oberflächlichen Chromoxidschicht.
de
dc.description.abstract
Subject of the present investigation was to determine the infuence of variabel
parameters of the porcelain firing process in the dental laboratories on
metal-porcelain bond-strength. The base-metal alloy Wirbond SG was veneered
with the porcelain Vita Omega 900 and the metal-porcelain bond strength was
tested with the crack-initiation-test according to SCHWICKERATH (210
specimens) and statistically analysed. Several specimens were examined with
SEM and EDX-analysis. The following parameters were tested: \- temperature of
oxide-firing \- reduced temperature of the opaque-dryingtime \- layering
without any opaque-layer \- layering with merely on opaque-layer \- sintering
of opaquer with increased firing temperatures \- use of glycering instead of
modelling liquid for the opaquer \- layering of the opaquer with increased
thickness \- firing of the body-porcelain with stepwise increased or decreased
firing temperatures \- multiple firings of the body-porcelain In general, all
measured bond-strength values surpass two third of the bond-strength values
publicated in the relevant literature. The bond-strenhth values of all test-
series exceeded the demanded minimum value of 25 MPa and can be regarded as
clinically safe. The results can be summarized as follows: \- no increased
bond-strenth could be achieved whith oxidation firings \- close attention has
to be paid to the drying temperature of the opaque, the instructions of the
manufacturer are decisive \- if nessecary, it is possible to abstain from the
opaque or to sinter the porcelain with a single opaque-layer without a
decrease of bond-strength \- layering the opauque with increased thickness has
no negative effect on porcelain bond-strength \- use of glycerin as modelling
fluid does not effect the porcelain bond-strength \- increased temperatures of
the opaque-firing does not increase the porcelain bond-strength \- firing of
the body-porcelain with increased or decreased temperatures does not effect
the porcelain bond-strength substantially. Only if the body-porcelain is fired
with temperatures of 100°C above the manufactorer instructions, an significant
increase of porcelain-bond-strength was measured \- this behavior of the
porcelain Vita Omega 900 can be explained by its microstructure with
controlled crystallisation of leucite without a temperature-dependent change
of the tec-value \- multiple or corrective firings increase the porcelain
bond-strength with a significance in the case of 3 corrective firings \- below
the chromiumoxide layer on the metall-surface, an area with decreased
chromium-concentration (tracer-zone) exeeds up to 2-2,5 µm into the bulk
metall.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
metal-porcelain-compound
dc.subject
cobalt-chromium alloy
dc.subject
modification of porcelain-firing process
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Einfluss veränderter Parameter bei der Verblendung von edelmetallfreien
Legierungen mit Keramik auf den Haftverbund
dc.contributor.contact
pritzeline@gmx.de
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. R. Strietzel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. M. Gente, Priv.-Doz. Dr. rer. nat. W.-D. Müller
dc.date.accepted
2012-09-07
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000038718-0
dc.title.translated
Influence of variable parameters of the porcelain firing process on the bond
strength of porcelain to a non-precious metall alloy
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000038718
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000011856
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access