dc.contributor.author
Müller, Annekatrin
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:28:19Z
dc.date.available
2007-02-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11990
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16188
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Zielstellung
Material und statistische Auswertung
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Auch heute noch fallen die Ansichten bezüglich Familie und Beruf in beiden
Teilen Deutschlands sehr unterschiedlich aus. Frauen aus den neuen
Bundesländern haben sowohl allgemein als auch persönlich eine positivere
Einstellung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie finden es leichter
möglich beides zu vereinbaren als Frauen aus den alten Bundesländern, da sie
die Vereinbarkeit durch ihre höhere Erwerbsbeteiligung auch häufiger
praktizieren. Frauen aus den neuen Bundesländern verfügen jedoch auch über ein
gut ausgebautes Netz von Kinderbetreuungseinrichtungen. In den alten
Bundesländern hingegen stellt die Kinderbetreuung weiterhin ein großes Problem
dar. Für Kinder unter 3 und über 6 Jahren gibt es kaum Angebote, so dass eine
Berufstätigkeit der Mutter nur durch aufwendig organisierte private Betreuung
oder gar nicht möglich ist. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren gibt es zwar
überwiegend flächendeckende Betreuungsmöglichkeiten, doch bei einem Anteil von
Ganztagsplätzen von unter 25% ist selbst die Ausübung einer
Teilzeitberufstätigkeit deutlich erschwert und Vollzeitarbeit kaum möglich. In
den neuen Bundesländern stehen in allen Altersgruppen genügend Ganztagsplätze
zur Verfügung, so dass die Kinderbetreuung hier zur Vereinbarung von Beruf und
Familie beiträgt. Ostdeutsche Mütter arbeiten daher häufiger Vollzeit als
westdeutsche und scheiden nach Geburt eines Kindes nur für kurze Zeit aus dem
Beruf aus. Frauen aus den neuen Bundesländern sind ebenfalls wesentlich
seltener zur Aufgabe ihres Berufes bereit, auch bei ausreichend hohem
Einkommen des Mannes. Des Weiteren teilen sich Mütter und Väter aus den neuen
Bundesländern die Kindererziehung partnerschaftlicher als in den alten
Bundesländern. Hier hingegen ist die Mutter häufiger allein für die Erziehung
der Kinder verantwortlich. Dagegen verfügen Familien aus den alten
Bundesländern weiterhin über ein höheres Haushaltseinkommen und haben einen
besseren Lebensstandard. Die vorliegende Arbeit konnte somit zeigen, dass die
Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern auch über ein
Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung weiter bestehen, auch bei Frauen, die
sich gerade für ein Kind entschieden haben. Diese Unterschiede bleiben auch
bei Berücksichtigung des Schulabschlusses der Wöchnerinnen, dem
Nettoeinkommen, der Zahl der Kinder, dem Lebensstandard und der beruflichen
Stellung der Wöchnerinnen sowie ihrer Partner größtenteils bestehen. Lediglich
bei Untergruppen mit kleinen Fallzahlen sind die Unterschiede nicht immer
signifikant.
de
dc.description.abstract
People in Eastern and Western Germany still have different views on family and
career. Women from the New Laender think more positive of the compatibility of
family and career in general and personally. They think it is easier to
combine both, because of their higher labor participation, they more often
practice compatibility. They are also in advantage of childcare possibilities
contrary to women in the Old Laender. There are only few offers for childcare
for children under the age of 3 and above 6. In between there are area-wide
kindergartens, but less than 25% offer full time care. So it is almost
impossible for mothers to work at full time jobs. The New Federal States offer
full time care for almost all ages. So women there work more often in full
time jobs and start working earlier after birth of a child. They are also
often not willing to stay at home if the husband s income is adequate for the
family s needs. Breeding and education of children is more often part of both
parents in Eastern than in Western Germany, where women are more the only
responsible parent. In contrast, family income and standard of living are
still higher in the Old Federal States. This survey points out that
differences still resume even ten years after reunification of both German
countries. These differences are not significantly constrained by graduation
level, family income, number of children, standard of living and professional
qualification of the examined women in childbed and their partners.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
compatibility of family and career
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
dc.contributor.firstReferee
PD Dr. Renate Siegmund
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. rer. nat. Kathleen Wermke
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Volker Briese
dc.date.accepted
2007-03-23
dc.date.embargoEnd
2006-08-07
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002725-4
dc.title.subtitle
Ergebnisse einer Wöchnerinnenbefragung aus den alten und neuen Bundesländern
1998 - 2000
dc.title.translated
Compatibility of family and career
en
dc.title.translatedsubtitle
Results of a survey (1998 - 2000) on women in childbed in the Old and New
Federal States of Germany
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002725
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/107/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002725
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open access