dc.contributor.author
Le, Xuan Dinh
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:26:39Z
dc.date.available
2008-01-30T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11949
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16147
dc.description
Title page
Introduction
Study site
Biogeochemistry of nutrients and nutrient emission modelling
Database development
Temporal and spatial trend of Berlin surface water quality
Model design
Development of nutrient emissions from Berlin s urban area to surface waters
during the last 150 years
Nutrient loads in Berlin surface water system and in the Havel catchment
during the last 150 years
Conclusions
References
Appendices
dc.description.abstract
Based on a comprehensive database, the spatial and temporal trends of surface
water quality of Berlin and the suroundings catchments of Spree, Dahme and
Havel were detected. The transitional points in the course of nutrient
development are due to the changes in water supply and drainage system, the
sewage farms, the establishment of waste water treatment plants and their
technological improvements, the legal and management system. The changes in
nutrient removal capacity of sewage farms, technological improvements in waste
water treatment plants and the nutrient-related legal requirements are the
major driving forces for nutrient emission mitigation in Berlin. Due to
intensive anthropogenic impacts, some surface water bodies in Berlin
particularly in the Teltowkanal have quite different seasonal variations
compared to the natural water bodies. The spatial differentiation of Berlin
water bodies is predominantly determined by the inside factors (effluent of
waste water treatment plants, overflow water, heat emission from power plants)
and inflow waters. Overflow from combined sewer system is the dominant diffuse
source in the inner city area. The upstream water quality also contributes to
the differentiation in quality of Berlin waters. This study analyses nutrient
emissions by point and diffuses sources and their loads were estimated for the
city of Berlin and also for the subcatchment of Upper Havel, Spree and Dahme
and the whole Havel catchment over the last 150 years by modelling approaches.
It was found that the present level of nitrogen load is about 4-4.5 times
higher than the level in the mid 19th century. Phosphorus load is 3 times
higher. In order to reach a good status required by the The Water Framework
Directive (WFD) corresponds to the phosphorus concentration of 0.1 mg/l, total
phosphorus emissions from Berlin must be further reduced. This goal can be
reached by the application of new technologies in waste water treament plants
as well as new efforts in nutrient mitigation. At present, the runoff from
urban area increases the discharge in Berlin s rivers by one third. But the
nitrogen load of these waters doubles the nitrogen load of the sources in the
upstream catchments. Because the surface waters downstream of Berlin possess a
high retention capacity for nitrogen and phosphorus is for the freshwater
systems the limiting factor it can be concluded that the further reduction of
the P load by 40% is the urgent task. Specific nutrient emission per
inhabitant of Berlin depends on the living standards, particularly on the
application of P-containing detergents and automatic wash machines or dish
washers. The atmospheric nutrient deposition in Berlin is strongly affected
not only from the local source, but also the regional and global sources. The
diffuse sources play more and more an important role in nutrient emissions to
surface water bodies. The riverine lakes of the lowland river system in Berlin
have a high nutrient retention capacity. However, after along time of
overloading, their nutrient retention capacities have been degraded,
especially for phosphorus. It is shown that these lakes contribute for a
transition period by internal loading to the reduced retention in the last
decade. The nutrient loads are being altered due to changes in population
growth and distribution, the development of waste water collection (combined
and separate sewers) and treatment system (sewage farms and waste water
treatment plants), the use of chemicals (P-detergents) and relevant
legislation.
de
dc.description.abstract
Basierend auf einer umfassenden Basis von thematischen Karten, Statistiken und
hydrochemischen Beobachtungsdaten werden Hauptmerkmale der Qualität Berliner
Gewässer und der Einzugsgebiete ihrer Zuflüsse, Spree, Dahme und Havel,
analysiert. Im Focus stehen dabei die räumliche und zeitliche Entwicklung der
Nährstoffkonzentrationen und -frachten. Der zeitliche Verlauf der
Nährstoffkonzentrationen wird hauptsächlich durch Änderungen des
Wasserdargebots und des Abwassersystems, der Bewirtschaftung von
Rieselfeldern, der Einführung von Kläranlagen und deren technologischen
Verbesserungen sowie von gesetzlichen Grundlagen bestimmt. Änderungen in der
Aufnahmefähigkeit von Rieselfeldern, technischer Fortschritt in Klärwerken und
nährstoffbezogene gesetzliche Anforderungen sind die wichtigsten Ursachen für
die Veränderungen der Nährstoffflüsse in den Berliner Gewässern. Die
Unterschiede im Grad der anthropogenen Belastungen der Gewässer spiegeln sich
deutlich in den jahreszeitlichen Variationen der verschiedenen Berliner
Gewässern (insbesondere dem Teltowkanal) wieder, Die räumlichen Unterschiede
in der Qualität der Berliner Gewässer wird hauptsächlich von internen Faktoren
(Kläranlagen, Überlaufwässer, Aufheizung durch Kraftwerke) aber auch durch die
zufließenden Gewässern gesteuert. Der Überlauf des Mischwassersystems stellt
dabei die dominierende diffuse Eintragsquelle im innerstädtischen Bereich dar.
Die Untersuchung der Langzeitveränderungen der Nährstoffemissionen aus
punktuellen und diffusen Quellen und der Nährstofffrachten in den Flüssen
wurde separat für den innerstädtischen Bereich von Berlin und für die
Teileinzugsgebiete der Oberen Havel (Pegel Hennigsdorf), der Spree (Pegel
Neuzittau und Wernsdorf), der Dahme (Pegel Neue Mühle und Nottekanal) und das
Haveleinzugsgebiet unterhalb von Berlin durchgeführt, so daß neben den
Veränderungen in den Teilgebieten auch die im gesamten Havelsystem analysiert
werden konnten. Als Zeitraum der Analyse der Langzeitveränderungen wurden die
zurückliegenden 150 Jahre gewählt, so daß ein Überblick zu den Veränderungen
der Nährstoffbelastungen von der vorindustriellen Periode um die Mitte des 19.
Jahrhunderts bis zur Gegenwart gegeben werden kann. Es konnte nachgewiesen
werden, dass die derzeitige Stickstofffracht etwa 4-4,5-mal höher ist als in
der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die gegenwärtige Phosphorfracht liegt dagegen
nur 3-mal über denen um 1850. Geht man davon aus, dass um 1850 die Belastungen
und die Inanspruchnahme der Berliner Gewässer noch weitgehend einem guten
Zustand entsprach und berücksichtigt man darüber hinaus, das der ökologische
Zustand der Binnengewässer vor allem durch die Phosphorbelastung bestimmt
wird, so kann man aus den Ergebnissen der Langzeitanalysen ableiten, dass zur
Erreichung eines guten Zustandes die Phosphorbelastung noch um ca. 40% gesenkt
werden muß. Dieses Ziel kann sowohl durch die Anwendung neuer Technologien in
der Abwasseraufbereitung sowie in Anstrengungen zur Verringerung der
Nährstoffemissionen erreicht werden. Gegenwärtig liegt der Anteil der
Belastungen aus dem innerstädtischen Einzugsgebiet an der Gesamtfracht der
Nährstoffe bei ca. einem Drittel, d.h. Maßnahmen zur Reduzierung der
Phosphorbelastung müssen sich nicht nur auf Berlin sondern auch auf die
Senkung der Frachten in den Zuläufen konzentrieren Die spezifische Pro-Kopf-
Emission von Nährstoffen in Berlin hängt vor allem vom Lebensstandard und für
Phosphor insbesondere vom Einsatz phosphorhaltiger Waschmittel für
Waschmaschinen oder Geschirrspüler, ab. Die atmosphärische Deposition von
Stickstoff wird nicht nur von lokalen, sondern auch regionalen und globalen
Quellen gesteuert. Diffuse Quellen spielen eine immer entscheidendere Rolle
für die Nährstoffemissionen in Oberflächenwasserköper. Die Flussseen der
Berliner Region dagegen verfügen über ein hohes Rückhaltevermögen für
Nährstoffe. Allerdings ist nach langjähriger Überfrachtung ihr
Rückhaltevermögen, insbesondere für Phosphor, herabgesetzt. Es wird dargelegt,
dass die Remobilisierung der Nährstoffe aus diesen Seen in der letzten Dekade
zu einer Verminderung der Retentionsleistung dieser Gewässer führt. Die
Nährstofffrachten wiesen in der Vergangenheit Veränderungen auf, die auf
Bevölkerungswachstum und veränderte regionale Bevölkerungsverteilung, auf die
Entwicklung von Abwassersammel- (Misch- und Trennsystemen) und
-aufbereitungssystemen (Rieselfelder und Kläranlagen), auf die Anwendung von
Chemikalien (phosphorhaltige Reinungsmittel) sowie auf die Entwicklung
gesetzlicher Richtlinien zurückgeführt werden können.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
nutrient emission
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::550 Geowissenschaften, Geologie::550 Geowissenschaften
dc.title
Long-term development of nutrient loads in Berlin surface water system and
their causes during the last 150 years
dc.contributor.firstReferee
Univ. Prof. Dr. Brigitta Schuett
dc.contributor.furtherReferee
Univ. Prof. Dr. Asaf Pekdeger
dc.date.accepted
2008-01-23
dc.date.embargoEnd
2008-01-31
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003426-6
dc.title.translated
Die langzeitigen Veränderungen der Nährstoffeinträge in das Berliner
Gewässersystem in den letzten 150 Jahren
de
refubium.affiliation
Geowissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000003426
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2008/93/
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FUDISS_derivate_000000003426
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open access