dc.contributor.author
Schreiter, Stefanie
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:21:39Z
dc.date.available
2017-09-26T07:34:08.505Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11821
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16019
dc.description.abstract
Background: Bipolar disorder (BD), with the hallmark symptoms of elevated and
depressed mood, is thought to be characterized by underlying alterations in
reward-processing networks. However, to date the neural circuitry underlying
abnormal responses during reward processing in BD remains largely unexplored.
The aim of this study was to investigate whether euthymic BD is characterized
by aberrant ventral (VS) activation patterns and altered connectivity with the
prefrontal cortex in response to monetary gains and losses. Methods: During
fMRI 20 euthymic BD patients and 20 age-, gender-, and IQ-matched healthy
controls completed a monetary incentive delay paradigm, to examine neural
processing of reward and loss anticipation. A priori defined regions-of-
interests (ROIs) included the VS and the anterior prefrontal cortex (aPFC).
Psychophysiological interactions (PPIs) between these ROIs were estimated and
tested for group differences for reward and loss anticipation separately.
Results: BD participants, relative to healthy controls, displayed decreased
activation selectively in the left and right VS during anticipation of reward,
but not during loss anticipation. PPI analyses showed decreased functional
connectivity between the left VS and aPFC in BD patients compared to healthy
controls during reward anticipation. Conclusions: This is the first study
showing decreased VS activity and aberrant connectivity in the reward-
processing circuitry in euthymic, medicated BD patients during reward
anticipation. Our findings contrast with research supporting a reward
hypersensitivity model of BD, and add to the body of literature suggesting
that blunted activation of reward processing circuits may be a vulnerability
factor for mood disorders.
de
dc.description.abstract
Hintergrund: Die bipolare affektive Störung (BD) mit ihrer Kernsymptomatik von
Phasen erhöhter beziehungsweise depressiver Stimmung, steht in Verdacht durch
Veränderungen von neuronalen Netzwerken, die an der Belohnungsverarbeitung
beteiligt sind, gekennzeichnet zu sein. Nichtsdestotrotz sind die
Zusammenhänge neuronaler Netzwerke, die an Belohnungsprozessen beteiligt sind,
wenig untersucht. Das Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, ob
veränderte Aktivierungsmuster des ventralen Striatums sowie eine veränderte
Konnektivität mit dem präfrontalen Cortex während Belohnungsprozessen in Form
von monetären Gewinnen und Verlusten, bei euthymen Probanden mit bipolarer
affektiver Störung vorliegen. Methode: 20 euthyme Probanden mit bipolarer
affektiver Störung sowie 20 alters-, geschlechts- und IQ-gematchte gesunde
Kontrollen unterliefen funktioneller Magnetresonanztomografie-Messungen
während eines monetären Belohnungsparadigmas, um neuronale Prozesse während
der Antizipation von Gewinnen bzw. Verlusten zu untersuchen. A priori
definierte Regionen (Regions-of-interests) umfassten das ventrale Striatum
sowie den anterioren präfrontalen Cortex. Psychophysiologische Interaktionen
(PPI) zwischen diesen Regionen wurden geschätzt und auf Gruppenunterschiede
bezüglich Gewinn- und Verlustantizipation separat getestet. Ergebnisse:
Probanden mit bipolarer affektiver Störung zeigten im Vergleich mit gesunden
Kontrollen eine verminderte Aktivierung im linken und rechten Striatum während
der Antizipation von Belohnung, aber nicht von Verlusten. Psychophysiologische
Interaktionsanalysen zeigten eine verminderte funktionelle Konnektivität
zwischen dem linken ventralen Striatum und dem anterioren präfrontalen Cortex
bei Probanden mit bipolarer affektiver Störung im Vergleich mit gesunden
Kontrollen während der Antizipation von Belohnung. Schlussfolgerung: Hierbei
handelt es sich um die erste Studie, die eine verminderte Aktivität des
ventralen Striatums und eine veränderte Konnektivität in den neuronalen
Netzwerken unter der Antizipation von Belohnung bei euthymen, medizierten
Probanden mit bipolarer affektiver Störung zeigt. Unsere Ergebnisse
kontrastieren bisherige Studien, die ein Belohnungs-Hypersensitivitäts-Model
der bipolaren affektiven Störung annahmen und unterstreichen bisherige
Studienergebnisse, die eine verminderte Aktivierung in belohnungsassoziierten
neuronalen Netzwerken bei der bipolaren affektiven Störung insbesondere bei
unmedizierten Probanden als Vulnerabilitätsfaktor zeigen konnten.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
bipolar disorder
dc.subject
functional magnetic resonance imaging
dc.subject
ventral striatum
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Neural alterations of fronto-striatal circuitry during reward anticipation in
euthymic bipolar disorder
dc.contributor.contact
stefanie.schreiter@charite.de
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2017-09-22
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000104824-7
dc.title.translated
Neuronale Veränderungen des fronto-striatalen Netzwerkes während der
Antizipation von Belohnung bei Patienten mit euthymer bipolar affektiver
Störung
de
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000104824
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000021615
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access