dc.contributor.author
Mrowka, Ralf
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:20:59Z
dc.date.available
2006-05-11T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11807
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16005
dc.description
Titelseite und Inhaltsverzeichnis
1\. Numerische Analyse und Modellierung des Herzrhythmus
1.1 Zusammenfassung
1.2 Zusammenfassende Einleitung und Herleitung der Problemstellungen
1.3 Problemstellungen
2\. Zusammenstellung der Forschungsergebnisse
2.1 Lineare und nichtlineare Eigenschaften der Herzfrequenz in der postnatalen
Entwicklung
2.2 Die Komplexität des Herzrhythmus in der postnatalen Entwicklung
2.3 Quantitative Analyse der Synchronisation von Herz- und Atemrhythmus bei
Kindern
2.4 Quantifizierung der Kopplungsrichtung von Herz- und Atemrhythmus bei
Kindern
2.5 Ein abgeschwächter Barorezeptorreflex verursacht eine pathologische
Herzrhythmus-Turbulenz
3\. Zusammenfassende Diskussion
4\. Literaturverzeichnis
5\. Danksagung
6\. Eidesstattliche Versicherung
dc.description.abstract
Die Analyse des Herzrhythmus liefert wichtige Aufschlüsse über Eigenschaften
des kardiovaskulären Regulationssystems. So findet man zum Beispiel eine
verminderte Herzfrequenzvariabilität bei pathologischen Zuständen des Herzens
oder des autonomen Nervensystems. Die Herzfrequenzvariabilität wurde bisher
unter verschiedenen physiologischen Bedingungen wie Schlaf, körperlicher
Belastung und im Altersgang analysiert. Es ist jedoch wenig über die normale
Entwicklung von Herzfrequenzparametern unmittelbar nach der Geburt bekannt. Es
konnte im ersten Schwerpunkt der vorliegenden Schrift gezeigt werden, dass
sich lineare und nichtlineare Parameter des Herzrhythmus jeweils
schlafstadienspezifisch in charakteristischer Weise nach der Geburt verändern.
Die altersbezogene Veränderung kann als Widerspiegelung mehrerer
Reifungsprozesse angesehen werden. Besonders wichtig ist, dass keiner der
Parameter einen geradlinigen Altersverlauf aufzeigt. Diese Tatsache deutet
darauf hin, dass mehrere der Reifung unterworfene Faktoren die Parameter des
Herzrhythmus beeinflussen. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Analyse der
Interaktion von Atemrhythmus und Herzrhythmus in der postnatalen Periode dar.
Zwei wichtige Aspekte wurden hier berücksichtigt: zum einen die
Charakterisierung und Quantifizierung der Synchronisation beider Rhythmen und
zum anderen die Frage nach der Richtung der Kopplung dieser Rhythmen. Es wurde
zunächst ein numerisches Verfahren entwickelt, das eine Analyse großer
Datenmengen zulässt. Damit konnte nachgewiesen werden, dass eine
Synchronisation von Herz- und Atemrhythmus über mehrere Minuten hinweg auch
innerhalb des ersten Lebenshalbjahres vorkommt. Die Häufigkeit ganzzahliger
Verhältnisse der Synchronisation (z.B. 3:1, 4:1) zeigte in unseren
Untersuchungen einen charakteristischen Altersverlauf. Um die Interaktion von
rhythmischen Systemen zu verstehen, muss die Frage nach der Kausalität der
Interaktion geklärt werden. Die Ergebnisse der Analyse dazu zeigen, dass keine
eindeutige Dominanz des Informationstransfers vom Atemrhythmus auf den
Herzrhythmus gegeben ist. Vielmehr unterliegt die Richtung der Kopplung einer
Altersentwicklung innerhalb der ersten sechs Lebensmonate. Es konnte weiterhin
gezeigt werden, dass die Atemfrequenz deutlich die Dominanz der Richtung der
Interaktion beeinflusst. Die atemfrequenzabhängige Richtung der Interaktion
ist statistisch unabhängig vom Schlafstadium. Daraus lässt sich ableiten, dass
die Strukturen, die maßgeblich für die atemfrequenzabhängige Beziehung sind,
nicht in entscheidendem Maße funktionell moduliert werden. Die in dieser
Arbeit erprobten Verfahren können auch auf andere Systeme oszillatorischer
Natur übertragen werden. Ein dritter Schwerpunkt beschäftigt sich mit der
Frage nach dem Hintergrund zweier neuartiger auf dem Herzrhythmus basierender
Prädiktoren für den plötzlichen Herztod. Die Analyse stützt sich auf ein neu
entwickeltes numerisch-mathematisches Kreislaufmodell. Dieser Ansatz war
nötig, da sich das Verhalten eines Systems beim zeitlichen Ineinandergreifen
verschiedener Prozesse nicht ohne dieses Hilfsmittel analysieren lässt. Es
konnte mittels der Simulation gezeigt werden, dass bei abgeschwächter
Barorezeptorreflex-Antwort genau die Herzfrequenz-Muster nach einer
ventrikulären Extrasystole auftreten, die den pathologischen Werten der
Prädiktoren für den plötzlichen Herztod entsprechen.
de
dc.description.abstract
This habilitation thesis deals with the numerical analysis and modelling of
various aspects of heart rate. It is presented in a cumulative form, i.e.
multiple journal articles of the author related to the subject are bundled
together.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
heart rate turbulence
dc.subject
synchronization
dc.subject
directionality of coupling
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Numerische Analyse und Modellierung des Herzrhythmus
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Andreas Deußen, Dresden
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Marianne Schläfke, Hagen
dc.date.accepted
2006-04-25
dc.date.embargoEnd
2006-05-16
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002162-5
dc.title.translated
Numerical Analysis and Modelling of the Heart Rhythm
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002162
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/285/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002162
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access