dc.contributor.author
Brestrich, Gordon
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:18:29Z
dc.date.available
2008-06-06T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11761
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15959
dc.description
Titelblatt und Verzeichnisse
Einleitung
Ziele der Arbeit
Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Literaturverzeichnis
Abkürzungen
Eidesstattliche Erklärung
dc.description.abstract
In der Transplantation stellen Zytomegalovirus- (CMV-) Infektionen ein
ernstzunehmendes Problem dar und können sowohl das Überleben des Patienten als
auch das des Transplantats negativ beeinflussen. Zur Behandlung von CMV-
Komplikationen ist die medikamentöse antivirale Therapie die erste
therapeutische Option. Eine langfristige Behandlung durch antivirale
Substanzen ist aber aufgrund toxischer Nebenwirkungen sowie viraler
Resistenzbildungen nur bedingt möglich. Die einzige Möglichkeit einen
langfristigen Schutz vor CMV-Komplikationen zu gewährleisten, ist die
Etablierung einer effektiven CMV-spezifischen Immunantwort. Bei
transplantierten Patienten ist die natürliche Entwicklung einer protektiven
Antwort durch die medikamentöse Immunsuppression, welche die Abstoßung des
transplantierten Organs verhindern soll, stark erschwert. Darum setzen neuere
Therapieansätze auf den adoptiven Transfer in vitro-manipulierter CMV-
spezifischer T-Zelllinien zur Überwindung dieses iatrogenen Effektes. Obwohl
klinische Studien die Sicherheit und Effektivität adoptiv transferierter
T-Zelllinien in der Bekämpfung von CMV-Komplikationen belegten, kommen diese
bis heute lediglich bei wenigen Patienten zur Anwendung. Dies ist vor allem
durch den technisch aufwendigen Herstellungsprozess, sowie die mangelnde
Übertragbarkeit vieler Generierungsmethoden in die klinische Praxis bedingt.
Kürzlich wurde in unserer Arbeitsgruppe ein Protokoll entwickelt, das die
Herstellung CMV-spezifischer T-Zelllinien aus gesunden Probanden ermöglicht.
Dieses Protokoll basiert auf der Stimulation mit überlappenden Peptidpools,
der anschließenden magnetischen Isolierung der Interferon-γ\- sezernierenden
Zellen, sowie deren in vitro-Expansion. Dieses Protokoll überwindet viele
Limitierungen bisheriger Herstellungsmethoden, da es für jeden HLA-Typ
einsetzbar ist und keine Kenntnis von immundominanten Epitopen voraussetzt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich mit der Weiterentwicklung und
Verbesserung dieses Herstellungsprotokolls. Es konnte gezeigt werden, dass die
beschriebene Methode für die Herstellung von CMV-spezifischen T-Zelllinien aus
immunsupprimierten Patienten genutzt werden kann. Dadurch können Patienten
nach solider Organstransplantation behandelt und somit die Anwendung der
Methode um ein Vielfaches ausgeweitet werden. Des Weiteren wurden T-Zelllinien
gegen mehrere virale Proteine aus demselben Spender generiert. Die dadurch
erreichte breitere Antigenreaktivität sollte die Effizienz der adoptiven
Immuntherapie weiter erhöhen. Abschließend wurde in dieser Arbeit die
Übertragbarkeit der Generierungsmethode in die klinische Praxis demonstriert,
und es konnte ein Patient mit CMV-spezifischen T-Zelllinien behandelt werden.
Somit stellt das entwickelte Herstellungsprotokoll einen wichtigen Fortschritt
in der adoptiven Immuntherapie dar und erlaubt eine bessere Versorgung von
Patienten mit schweren CMV-Komplikationen. Des Weiteren ist zukünftig eine
Übertragung dieser Methode auf die Behandlung anderer viraler Erkrankungen
oder Tumoren denkbar.
de
dc.description.abstract
Transplant recipients are at increased risk for severe human cytomegalovirus
(HCMV) infection, which impairs graft survival and increases patient
mortality. Prolonged virostatic therapy is limited by its side effects and the
development of viral resistance. Reconstitution of cellular immunity by
adoptive transfer of HCMV-specific T cells is a safe and effective treatment
option but is limited to haematopoietic stem cell transplantation. A novel
protocol based on stimulation with overlapping peptide libraries followed by
isolation of the IFN- γ secreting cells was developed in our group to generate
HCMV specific T-cell lines from healthy volunteers. The aim of this study was
to determine whether this protocol is applicable to generate functional HCMV-
specific T cells from chronically immunosuppressed solid-organ-transplant
(SOT) patients. Autologous CD4+/8+ T-cell lines directed against two
immunodominant HCMV proteins were generated from the peripheral blood of SOT
patients. Despite chronic immunosuppression, T-cell lines with HCMV-specific
killing behavior were generated from 8/10 SOT patients. Cell lines recognized
multiple epitope targets of the viral proteins and were oligoclonal at the
T-cell receptor V-beta level. Additionally, the feasibility of the protocol to
generate T-cell lines under clinical conditions was demonstrated and one
patient was treated with HCMV specific T cells. These data indicate the
potential of this procedure for application in clinical relevant situations,
like treatment of SOT patients with HCMV infection resistant to virostatic
therapy.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
adoptive therapy
dc.subject
solid organ transplantation
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Generierung von antigenspezifischen T-Zelllinien aus gesunden und
immunsupprimierten Spendern zur adoptiven Immuntherapie von Zytomegalievirus-
Erkrankungen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. P. Reinke
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. C. Scheibenbogen
dc.contributor.furtherReferee
Prof. E.K. Geissler, Ph.D
dc.date.accepted
2008-02-29
dc.date.embargoEnd
2007-01-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003778-6
dc.title.translated
Generation of cytomegalovirus specific T-cell lines from healthy and
immunocompromised donors for adoptive therapy
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003778
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2008/358/
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FUDISS_derivate_000000003778
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access