dc.contributor.author
Wachtlin, Joachim
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:04:52Z
dc.date.available
2005-11-06T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11415
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15613
dc.description
Titel und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Zielsetzung und Fragestellung
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Literaturbverzeichnis
Abkürzungen und Visuseinteilung
Lebenslauf
Danksagung
dc.description.abstract
6 Zusammenfassung und Schlussfolgerung Die Choroidale Neovaskularisation (CNV)
ist die häufigste Ursache einer exsudativen Makulopathie und geht mit starken
subjektiven und objektiven Funktionseinschränkungen einher. Es handelt sich
hierbei um eine pathologische Angiogenese im Bereich der Makula. Die häufigste
Ursache einer CNV ist die altersbedingte Makuladegenration (AMD), gefolgt von
der hohen Myopie, post-entzündlichen, idiopathischen und weiteren selteneren
Ursachen. Für die meisten CNV liegen keine effektiven und gleichzeitig
etablierten Behandlungsmethoden vor. Die Photodynamische Therapie (PDT) ist
ein neues kombiniertes Therapiekonzept, wobei durch einen Photosensibilisator
eine Photothrombose der CNV und ein Sistieren der Exsudation unter Schonung
der neurosensorischen Netzhaut erreicht wird. In dieser Arbeit wurde die
Effektivität und Sicherheit der PDT im klinischen Alltag untersucht. Neben der
bereits etablierten Indikation der PDT bei subfovealen überwiegend klassischen
CNV bei AMD und bestimmten CNV bei Myopie, wurden weitere Anwendungsbereiche
analysiert. Hierbei wurden seltene Untergruppen wie juxta- und extrafoveal
gelegene CNV, CNV bei kombinierten Pathologien wie Myopie und AMD, CNV auf
Grund post-entzündlicher oder idiopathischer Genese behandelt und evaluiert.
Neben den Basisdaten wurden vor allem die Verläufe nach PDT an Hand
verschiedener funktioneller Parameter und der Auswertung der morphologischen
Kriterien an Hand der Fluoreszenz-Angiographien analysiert. Weiterhin sind die
Nebenwirkungen und Komplikationen beurteilt und eine Analyse möglicher
Einflussfaktoren auf den funktionellen Verlauf durchgeführt worden. Die
Ergebnisse wurden anschließend im Kontext mit der aktuellen Literatur
diskutiert. Bei den AMD-bedingten CNV kann mittels PDT die Exsudation und
Leckage bei allen Läsionsformen, unabhängig davon, ob okkult, minimal
klassisch oder überwiegend klassisch reduziert bzw. gestoppt werden. Eine
moderate Sehverschlechterung von 3 oder mehr Linien, kann in der Mehrzahl der
Fälle vermieden werden. Als wichtigste signifikante Einflussfaktoren für
bessere funktionelle Ergebnisse wurden die Lokalisation der CNV und das
Patientenalter identifiziert. Bei nicht subfovealer CNV-Lage kann der Visus
tatsächlich ohne Verlust über einen Zeitraum von 3 Jahren stabilisiert werden.
Weitere, weniger ausgeprägte Einflussfaktoren sind eine kleine Läsionsgröße
und ein zunehmender klassischer Anteil der CNV. Bei CNV auf Grund einer hohen
Myopie zeigt sich eine gute Wirksamkeit der PDT. Es wurde im Einzelnen
festgestellt, dass auch bei einem schlechteren Ausgangsvisus oder dem
gleichzeitigen Vorhandensein von AMD-Veränderungen vergleichbare Ergebnisse
erzielt werden können. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind die CNV-Lage und
das Patientenalter. Je weiter die CNV initial vom fovealen Zentrum entfernt
ist, desto besser ist der Visusverlauf. Die Ergebnisse sind besser als bei der
Behandlung von CNV bei AMD. Bei der Gruppe der post-entzündlichen und
idiopathischen CNV zeigt sich jeweils im Mittel ein Visusanstieg, der über 3
Jahre bestehen bleibt. Trotz der verschiedenen Diagnosen im Einzelnen, besteht
ein gleichermaßen gutes Ansprechen auf die Therapie. Wie bei den anderen
Diagnosen ist die CNV-Lage auch hier der wichtigste Einflussfaktor, gefolgt
vom Patientenalter. Bei juxta/extrafovealer CNV resultiert auch nach 3 Jahren
ein signifkanter Visusanstieg. Die PDT stellt sich als ein nebenwirkungs- und
komplikationsarmes Verfahren dar. Es treten Rezidive in einer mit den anderen
Therapieoptionen vergleichbaren Häufigkeit auf, die gut therapierbar sind. Es
konnten häufig bisher nicht systematisch analysierte Veränderungen im RPE
beobachtet werden, die aber funktionell von untergeordneter Bedeutung sind.
Die PDT bietet unabhängig von der zu Grunde liegenden Pathologie die
Möglichkeit, eine CNV zu verschließen und in eine fibrovaskuläre, klinisch und
angiographisch inaktive Narbe umzuwandeln. Die funktionell besten Ergebnisse
werden bei nicht subfovealer Lage erzielt. Krankheitsbilder die bei jüngeren
Patienten auftreten haben eine bessere Prognose. Die besten Ergebnisse werden
bei den post-entzündlichen bzw. idiopathischen CNV, gefolgt von den myopen CNV
erzielt. Weitere Anstrengungen, die PDT gegebenenfalls durch Kombination mit
anderen Verfahren zu optimieren, sind jedoch zu fordern, da durch die
Reperfusion der CNV und die damit vebundene langen Behandlungsdauer bis zum
Erreichen eines stabilen Befundes viel Zeit benötigt wird, in der viel an
potenzieller Funktion verloren geht.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Photodynamic Therapy
dc.subject
choroidal neovasculraisation
dc.subject
age related macular degeneration
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Untersuchungen zur Behandlung Choroidaler Neovaskularisationen (CNV) am
Augenhintergrund mittels Photodynamischer Therapie (PDT)
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Daniel Pauleikhoff
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. K. Laqua
dc.date.accepted
2005-10-17
dc.date.embargoEnd
2005-11-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2005002973
dc.title.subtitle
Habilitation
dc.title.translated
Untersuchungen zur Behandlung Choroidaler Neovaskularisationen (CNV) am
Augenhintergrund mittels Photodynamischer Therapie (PDT)
en
dc.title.translatedsubtitle
Habilitation
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000001699
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