dc.contributor.author
Knüppel, Tanja
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:04:13Z
dc.date.available
2006-08-29T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11405
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15603
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Einleitung
Materialien und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung
Appendix
Danksagung Lebenslauf Erklärung an Eides Statt
dc.description.abstract
Es wird angenommen, dass Mutationen in Sarkomergenen in bis zu 10% die Ursache
einer familiären DCM darstellen. Eines der Ziele dieser Dissertation war es in
einer Kohorte von 46 unverwandten Patienten mit idiopathischer DCM (IDC)
Varianten in den Sarkomerproteinen MYBPC3 und TPM1 zu identifizieren. Zu
diesem Zweck wurde aus dem Vollblut der Patienten DNA extrahiert und
anschließend das entsprechende Fragment mittels PCR amplifiziert. Das
Amplifikat wurde denaturiert und einer SSCP-Analyse und gegebenenfalls
Sequenzierung zugeführt. Mutationen im Sarkomerprotein MYBPC3 wurden bisher
nur bei Patienten mit HCM als Krankheitsursache gefunden. Im Rahmen dieser
Arbeit konnten erstmalig bei Patienten mit IDC Mutationen im MYBPC3- Gen
identifiziert werden. Es wurden bei vier verschiedenen Patienten
unterschiedliche heterozygote Mutationen (A774T, D880E, N948T und A536A)
gefunden. Bei allen Mutationen handelt es sich um Basenaustausche. Drei der
Patienten weisen eine Mutation auf, die zu einem Basenaustausch führt, der
wiederum die Ursache einer Aminosäurensubstitution darstellt. Diese Form der
Punktmutation wird als Missense-Mutation bezeichnet. Die Position A774 ist
partiell konserviert, während die Aminosäuren an Position 880 und 948 in einer
konservierten Domäne liegen. Der vierte Patient zeigt eine stumme Mutation,
bei der der Basenaustausch nicht zu einer Aminosäurensubstitution führt. Die
drei Aminosäuresubstitutionen befinden sich in derselben Domäne des MYBPC3.
Diese Region befindet sich am C-terminalen Ende des Proteins und ist für die
Interaktion mit dem A-Band verantwortlich. Es wird angenommen, dass diese
Interaktion eine wichtige Funktion in der Regulation der Kontraktion und deren
Weiterleitung an das Zytoskelett wahrnimmt. Es ist daher sehr wahrscheinlich,
dass die Mutationen die Regulation der Kontraktion negativ beeinflussen und so
zu einer Abnahme der Kontraktionsstärke führen. Dieses führt dann vermutlich
über einen bisher unbekannten Mechanismus zu einer DCM. Eine der
Aminosäuresubstitutionen (N948T) wurde von uns publiziert (Daehmlow, S. et.
al. (2002)), die übrigen Mutationen sind in der Literatur bisher nicht
beschrieben. Sie wurden weder in 100 gesunden Kontrollen identifiziert, noch
in HCM-Patienten bisher gefunden. Neben den oben beschriebenen Mutationen
konnten acht bekannte Polymorphismen im MYBPC3 identifiziert und ausgewertet
werden. Die Genotypenverteilung sowohl des Patienten- als auch des
Kontrollkollektives entsprach einer Mendelschen Normalverteilung. Aufgrund der
nicht signifikant abweichenden Allelfrequenzen zwischen beiden Kohorten
ergaben sich keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die im MYBPC3 identifizierten
Polymorphismen eine Relevanz in der Krankheitsentstehung aufweisen. Keiner der
Patienten in der Studienkohorte zeigte Mutationen im TPM1-Gen, was am
wahrscheinlichsten durch die im Vergleich zur Häufigkeit von Mutationen in
diesem Gen zu kleine Kohortengröße bedingt sein könnte.
de
dc.description.abstract
Mutations in genes encoding sarcomeric proteins have been reported to cause
dilated cardiomyopathy (DCM). Some study groups suggest that up to 10 % of
cases of familial dilated cardiomyopathy are caused by mutations in sarcomeric
proteins. In order to detect novel mutations we screened the genes of the
sarcomeric proteins myosin-binding protein C (MYBPC3), and α-tropomyosin
(TPM1) in 46 young patients with DCM. Mutation screening was done using
single-strand conformation polymorphism (SSCP) analysis and DNA sequencing. We
identified a total of four heterozygous mutations (A774T, D880E, N948T und
A536A) in MYBPC3 in patients with idiopathic DCM. Three of them are amino acid
substitutions (missense mutations) and one is a silent mutation. Two of the
three amino acid substitutions (D880E, and N948T) are highly conserved across
many species. All three amino acid substitutions are in the same domain of the
MYBPC3. This region is at the c-terminal end of the protein and is essential
for the interaction with the a-band of the sarcomere. This interaction is
thought to have an important role in the regulation of contraction, and the
transmission of force to the cytoskeleton. None of the mutations were found in
100 healthy controls or in 136 patients with hypertrophic cardiomyopathy
(HCM). Thus mutations in MYBPC3, which is known to cause HCM, are not rare in
DCM and may potentially be functionally relevant. The mutation N948T was
described by Daehmlow, S. et. al. in 2002, but the remaining have been unknown
to date. Furthermore we could identify and analyse eight known polymorphism in
MYBPC3. There was no difference of the genotype between patients and controls.
A disease causing role is therefore unlikely. No mutation was found in TPM1,
which is probably due to the small cohort compared to the mutation rate which
can be expected in this gene.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Genetische Variabilität im Myosin Bindungsprotein C3 und im Alpha-Tropomyosin
bei Patienten mit Dilatativer Kardiomyopathie
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. V. Regitz-Zagrosek
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med B. Pieske
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Chr. Hengstenberg
dc.date.accepted
2006-09-01
dc.date.embargoEnd
2006-09-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002309-0
dc.title.translated
Novel mutations in myosin-binding protein C3 and alpha-tropomyosin in dilated
cardiomyopathy
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002309
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/465/
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FUDISS_derivate_000000002309
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access