dc.contributor.author
Hoffmann, Janine
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:59:24Z
dc.date.available
2011-05-25T09:12:18.771Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11292
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15490
dc.description.abstract
Die MRT ist ein zuverlässiges und gut reproduzierbares Verfahren für die
Untersuchung von Patienten mit Vorhofumkehroperation bei zugrundeliegender
d-TGA. Die Morphologie und die Funktion des postoperativ rechten
Systemventrikels können trotz seiner komplexen Geometrie lageunabhängig
beurteilt werden. Im Langzeitverlauf lassen sich Veränderungen des rechten
Ventrikels mit typischen morphologischen Kennzeichen nachweisen. Sowohl
gegenüber rechten Pulmonalventrikeln als auch gegenüber linken
Systemventrikeln von Probanden lassen sich Leistungsverluste des rechten
Systemventrikels objektivieren, die mittels der MRT quantifizierbar sind.
Trotz der im Median verringerten RV-EF waren die meisten der untersuchten
Patienten in ihrer alltäglichen Belastung gar nicht oder nur gering
eingeschränkt. Daher stellen wir die Hypothese auf, dass bereits eine RV-EF
von >40% eine ausreichend gute Funktion für dieses Patientenkollektiv
beschreibt. Bisher immer noch schwierig ist das Management der Patienten in
der postoperativen Nachsorge. Die Risikostratifizierung ist, bedingt durch die
postoperativ veränderte Anatomie und Hämodynamik, schwierig. In dieser Studie
konnte erstmals gezeigt werden, dass ein optimaler Bereich für die Größe der
rechtsventrikulären Muskelmasseindex existiert, eine gute Funktion des rechten
Ventrikels zu erwarten ist. Sowohl eine zu geringe als auch eine zu stark
ausgeprägte adaptive Myokardhypertrophie des rechten Ventrikels scheinen mit
einer reduzierten globalen RV-Funktion einherzugehen. Die Ergebnisse dieser
Studie weisen auf eine funktionelle Einheit von rechtem Systemventrikel und
interventrikulärem Septum hin. Demzufolge sollte das interventrikuläre Septum
bei der volumetrischen Auswertung nicht wie bisher üblich dem linken
Pulmonalventrikel, sondern in Zukunft dem rechten Systemventrikel zugeordnet
werden. Gemäß der Hypothese, dass durch die rechtsventrikuläre Hypertrophie
der Anteil der rechtsventrikulären Muskelfasern am septalen Myokard steigt,
erklären wir das häufig zu beobachtende Phänomen der paradoxen Septumbewegung
für Patienten mit Vorhofumkehroperation als einen funktionellen und wichtigen
adaptiven Prozess. Die Fähigkeit des rechten Ventrikels, durch myokardiale
Hypertrophie an die veränderten Druckverhältnisse zu adaptieren, scheint
individuell unterschiedlich zu sein und ist möglicherweise ein Prozess des
frühen postoperativen Intervalls. Zur besseren Bewertung der Veränderungen der
volumetrischen Parameter sollten weitere, einen längeren Beobachtungszeitraum
umfassendere Längsschnittuntersuchungen mit größeren Fallzahlen durchgeführt
werden. Aus diesen Gründen und für eine bessere, adäquate Beobachtung und
Betreuung der Patienten erachten wir regelmäßige MRT-Untersuchungen, z.B. im
Abstand von 2-3 Jahren, als sinnvoll. Von großem Vorteil ist dabei, dass die
Untersuchung dieser jungen Patienten mittels der MRT nichtinvasiv und ohne
ionisierende Strahlung erfolgen kann.
de
dc.description.abstract
MRI is a reliable and well reproducible tool to examine patients with atrial
switch operation for surgical correction of d-TGA. Despite complex geometric
and anatomy morphology and function can be assessed well. In late follow-up
typical morphologic changes can be seen. The ability of systemic right and
pulmonary left ventricles of patients is reduced compared to normal systemic
left and pulmonary right ventricles, which can be quantified by MRI. Despite a
reduced RV-EF most of the patients were in good conditions in everyday life.
That's why we exspect a RV-EF>40% sufficiant for a good RV function in these
patients. Up to now the postoperative management of these patients is still
difficult. There are no valid risk stratification factors. This study shows
first an optimal range for RV-myocardial mass in which good RV-function can be
anticipated. Both a very low and a very strong adaptive myocardial hypertrophy
seem to be connected with a reduced global RV- function. The results of this
study show the systemic right ventricle and the interventricular septum to be
a unity. Therefore the interventricular septum should be counted as a part of
the systemic ventricle in future in volumetry. The paradoxic septal movement
seems to be another adaptive phenomen resultig from hypertrophy of the part of
right ventricular muscle fibers of the IVS. There seem to be strong
variability of right ventriculars ability of hypertrophy and may it is a
process of the early postoperative period. For a better assessment of changes
of volumetric paratemers further studys are neccessary. We think that regular
MRI examionations could be helpful for a better follow up and to understand
the underlying processes by more detailed studys. A big advantage: the
examination is completely without radiation dose, optimal for young patients.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Magnetresonanztomografische Analyse des Herzens von Patienten nach
Vorhofumkehroperation zur Korrektur einer kompletten Transposition der großen
Gefäße (d-TGA)
dc.contributor.contact
jaho2@web.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. M. Gutberlet
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. W. Hirsch
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. M. Dewey
dc.date.accepted
2011-06-05
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000022442-8
dc.title.translated
Functional and volumetric analysis of patients after atrial switch operation
for surgical correction of complete Transposition of the great arteries by MRI
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000022442
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000009396
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access