dc.contributor.author
Ali, Ahmed
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:56:34Z
dc.date.available
2000-12-01T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11211
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15409
dc.description
Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Danksagung, Lebenslauf
1\. Einleitung; 2. Schrifttum
3\. Eigene Untersuchungen; 3.1 Material und Methoden 3.1.5.2.1. Aspiration
und Hormonanalyse der Flüssigkeit des dominanten Follikels am 10. Zyklustag
3.1.5.2.2 Reaktion des dominanten Follikels 3.1.6. Statistische Auswertung
3.2. Ergebnisse 3.2.1.2. Anbildung, Entwicklung sowie morphologische
Charakteristika
3.2.1.3. Anbildung, Entwicklung sowie morphologische Charakteristika
3.2.1.5.1. Dominanter Follikel und Corpus luteum
3.2.1.5.2. Dominanter Follikel und der groesste untergeordnete Follikel
3.2.2.2. Reaktion des dominanten Follikels am 10. Zyklustag
3.2.2 Funktionelle Charakterisierung des dominanten Follikels am 10. Zyklustag
3.2.2.3. Follikeldynamik nach Entfernung des dominanten Follikels 3.2.3.3.
Einfluss des dominanten Follikels auf die Follikelreifung
4\. Diskussion; 5. Zusammenfassung; 6. Summary
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand darin, die morphologischen (mittels
Ultraschall) und funktionellen (Hormongehalt und Reaktion nach PGF2 \- Gabe)
Charakteristika des dominanten Follikels (DF) bei Kühen und Färsen zu
ermitteln. Weiterhin sollten die Beziehungen zwischen den morphologischen und
den funktionellen Charakteristika des DF untersucht werden. In einem dritten
Untersuchungsabschnitt wurde der Einfluß des DF auf die Follikelpopulation
bzw. -reifung nach einem PMSG-Stimulationsregime analysiert.
Folgende Ergebnisse wurden ermittelt:
1\. Der DF der ersten Follikelwelle konnte erstmals am Zyklustag 1,6 bzw. 2,0
bei Kühen resp. Färsen entdeckt werden. Er war zu dieser Zeit 4,5 bzw. 4,3 mm
im Durchmesser bei Kühen resp. Färsen. Er konnte als der größte Follikel
beider Ovarien erstmals am Zyklustag 3,6 bzw. 4,1 bei Kühen resp. Färsen
identifiziert werden. Er maß zu dieser Zeit 9,0 bzw. 7,9 mm bei Kühen resp.
Färsen. Er erreichte seinen Maximaldurchmesser am Zyklustag 8,2 u. 7,4 bei
Kühen resp. Färsen. Der Maximaldurchmesser des DF war bei Färsen deutlich
kleiner (11,6 mm) als bei Kühen (15,3 mm). Die Größenzunahme des DF war bei
Kühen
(1,7 mm/Tag) bedeutender als bei Färsen (1,4 mm/Tag).
2\. Es konnte am 10. Zyklustag eine Mischung von unterschiedlichen
Wachstumszuständen des DF beobachtet werden.
3\. Der E2 Gehalt des DF am 10. Zyklustag schwankte zwischen 0,3 und 400ng/ml.
Die DF, welche bis zum 10. Zyklustag im Wachstum oder bis zu drei Tagen auf
dem Plateau waren, zeigten einen signifikant höheren E2-Gehalt als diejenigen,
die mehr als drei Tage auf dem Plateau oder in Regression waren. Es bestand
eine negative Korrelation zwischen E2-Gehalt des DF und seiner Plateaudauer.
4\. Die P4 Konzentration in der Flüssigkeit des DF am 10. Zyklustag schwankte
zwischen 6 und 380 ng/ml. Es konnte keine Korrelation zwischen dem P4-Gehalt
des DF und seiner Plateaudauer festgestellt werden.
5\. DF, welche bis zum 10. Zyklustag im Wachstum oder maximal zwei Tage auf
dem Plateau waren, zeigten immer E2-Dominanz. Dagegen waren DF, welche fünf
Tage auf dem Plateau oder in Regression waren, immer P4 dominant. Im Gegensatz
dazu waren nur 50% bzw. 20% der DF, welche drei bzw. vier Tage auf dem Plateau
blieben, E2 dominant. Dabei ist es wichtig, daß für die Beurteilung der
Aktivität des DF E2 und P4 Werte herangezogen werden mußten, da die einzelnen
Werte (E2 oder P4), außer bei extrem niedrigen Werten, wenig Bedeutung haben.
Das E2/P4 Verhältnis in der Flüssigkeit des DF ist ein sicherer Indikator
seiner funktionellen Aktivität.
6\. Nach PGF2-Applikation bei 14 Kühen am 10. Zyklustag ovulierten die DF bei
fünf Tieren, atresierten und entwickelten einen neuen Follikel in sechs Fälle
und persistierten in drei Fällen. Alle DF, welche im Wachstum waren,
ovulierten nach PGF2-Applikation. Gleichzeitig atresierten alle DF, die in
Regression oder fünf Tage auf dem Plateau waren. DF, welche drei bis vier Tage
auf dem Plateau waren ovulierten in einem Fall und atresierten in einem
anderen.
7\. Es ist schwierig, die funktionelle Aktivität des DF, welche für 3 bzw. 4
Tage auf dem Plateau blieb, allein aufgrund ihrer Morphologie zu definieren.
8\. Nach Eliminierung des DF am 10. Zyklustag und gleichzeitiger
PGF2-Applikation bei sieben Kühen entwickelten sich immer zwei DF. Die beiden
DF ovulierten im Schnitt 7,2 Tage nach der Behandlungen (Doppelovulation).
9\. Tiere mit funktionell inaktivem DF wiesen mehr Follikel unter 5 mm am Tag
der Superovulationseinleitung auf als Tiere mit funktionellem aktivem DF oder
ohne DF.
10\. Die nach der Stimulation sich entwickelnden größten Follikel (> 9 mm)
erschienen bei Tieren mit funktionell inaktivem DF schneller als bei Tieren
mit funktionell aktivem DF oder bei Tieren ohne DF.
11\. Tiere mit einem funktionell aktiven DF zur Zeit der Einleitung einer
Superovulation hatten ein signifikant höheres E2/P4 Verhältnis in der
Flüssigkeit der stimulierten Follikel als Tiere mit einem funktionell
inaktiven DF oder Tiere ohne DF. Die Variabilität zwischen den Follikeln
bezüglich des E2/P4 Verhältnisses war bei Tieren mit funktionell aktivem DF
wesentlich höher als bei Tieren mit funktionell inaktivem DF oder ohne DF.
12\. Tiere mit funktionell aktivem DF zeigten eine Tendenz von weniger
expandierten COK als Tiere mit funktionell inaktivem DF oder Tiere ohne DF.
13\. Es ist empfehlenswert den DF ca. zwei Tage vor Einleitung der
Superovulation zu eliminieren, da die Eliminierung des DF einen Tag vor
Einleitung der Superovulation nicht ausreicht um die Anzahl von Follikeln am
Tag der Stimulation zu erhöhen.
14\. Mittels der eigenen modifizierten einfachen Punktionstechnik wurde von
den zwölf Färsen insgesamt 122 Follikel punktiert (im Schnitt 10,4
Follikel/Tier). In der gewonnenen Follikelflüssigkeit wurden insgesamt 36
Oozyten gefunden (im Schnitt 3 Oozyten/Tier).
de
dc.description.abstract
The aim of the current work was to characterise the dominant follicle (DF)
morphologically (through ultrasonography) and functionally (through its
hormonal contents and its reaction after application of prostaglandine). The
correlation between morphological and functional characters of the dominant
follicles were further investigated. In the last experiment the effect of the
DF on follicular dynamics and maturation after gonadotropin application were
examined.
The obtained results could be summarised in the following points:
1\. The DF of the first follicular wave was initially detected, as one of a
cohort of 4-6 mm follicles, on days 1,6 and 2 of the oestrous cycle in cows
and heifers respectively. When measured at that time it gave an average
diameter of 4,5 and 4,3 mm in cows and heifers respect. DF was detected as the
largest one of both ovaries on day 3,6 in cows and day 4,1 in heifers. It
reached a maximal diameter of 15, 3 and 11,6 mm on days 8,2 and 7,4 in cows
and heifers respect. It grew from the first day of its detection up to day of
its maximal diameter by 1,7 and 1,4 mm/day in cows and heifers respect.
Diameter and growth rate of the DF were significantly larger and quicker in
cows than in heifers.
2\. DF reached the day of the planned superovulation (day 10 of the oestrous
cycle) in different developmental statuses.
3\. The E2 content of the DF on day 10 of the oestrous cycle ranged from 0,3
to 400 ng/ml. Growing DF and DF standing on plateau less than 3 days contained
a higher concentration of E2 than those stand on plateau for more than 3 days
or those in regression. Generally there was a negative correlation between E2
content of the DF and the duration of its plateau.
4\. P4 concentration in the DF on day 10 ranged between 6 to 380 ng/ml. There
was no relationship between P4 concentration of the DF and the duration of its
plateau life span.
5\. All growing DF and DF standing on plateau status for less than 3 days
showed E2 dominance (E2 > P4). On the other hand, all DF which stayed on
plateau for more than 4 days or those in regression were P4 dominant (E2 <
P4). However, only 50% and 20% of all DF which remained on plateau status for
3 or 4 days showed E2 dominance. E2/P4 ratio in follicular fluid of the DF was
an accurate indicator for their functional status.
7\. It was difficult to predict the functional character of the DF from its
morphological appearance when it was staying on the plateau for 3 to 4 days.
8\. After PGF2 application on 14 cows on day 10 of the oestrous cycle, the DF
ovulated in 5 cases, regressed and a new ovulatory follicle developed in 6
cases and persisted in 3 cases. All of the DF which were in growing status
ovulated after PGF2 application. Regression was observed for all DF which
were on plateau for less than 4 days or in regression. On the other hand DF
which were on plateau since 3 or 4 days ovulated in one case and regressed in
another.
8\. Application of PGF2 at the same time of DF aspiration on days 10 of the
cycle induce a double ovulation in 6/7 cows.
9\. Heifers with a functional inactive DF (group 2) showed a tendency for more
small sized follicles on the day of initiation of superovulation (day 10) than
those with functional active (group 3) or those without DF (group 1).
10\. After initiation of superovulation the large sized follicles (> 9 mm)
appeared earlier in heifers with functional inactive DF than in the other 2
groups.
11\. The stimulated follicles of animals with functional active DF had a
higher E2/P4 ratio in their follicular fluid than those of animals with
functional inactive DF or those of animals without DF. Furth, the
interfollicular variability in relation to the E2/P4 was higher in heifers
with functional active DF than the other 2 groups.
12\. Heifers with functional active DF showed a tendency of less expanded
cumulus oophorus complexes than the other 2 groups.
13\. It is advisable to eliminate the DF 2 days before starting the
superovulation regime, since ablation of the DF one day before introduction of
superovulation was not enough to increase the number of small follicle at the
beginning of treatment.
14\. A total of 112 stimulated follicles could be punctured from 12 heifers
(10,4 follicle/animal) by the presented modified and simple transvaginal
follicle puncture. A total number of 36 oocytes were found in their follicular
fluid (3 oocyte/animal).
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Dominant follicle
dc.subject
Ultrasonography
dc.subject
Superovulation
dc.subject
Progesterone Ratio
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Zur Charakterisierung des dominanten Follikels der ersten Follikelwelle unter
Berücksichtigung seines Einflusses auf den Erfolg der Superovulation im Rahmen
des Embryotransfers beim Rind
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. Dr. habil. P. S. Glatzel
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. K. D. Weyrauch
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. V. Bergmann
dc.date.accepted
2000-07-17
dc.date.embargoEnd
2000-12-05
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2000000802
dc.title.translated
Characteristics of the dominant follicle of the first follicular wave in
cattle with special reference to its effect on the superovulation in embryo
transfer programs
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000228
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2000/80/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000228
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free
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open access