dc.contributor.author
Daig, Isolde
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:49:53Z
dc.date.available
2006-02-27T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11058
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15256
dc.description
0\. Titelseiten
00\. Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung 1
2\. Gender-Diskurs: Der Mythos um die Maskulinität 7
3\. Das Selbstkonzept in der Selbstdarstellung 29
4\. Integration des körperlichen und psychologischen Selbst 48
5\. Zusammenfassung und Hypothesen 67
6\. Die Pilotstudie 78
7\. Methoden 88
8\. Ergebnisse der Hauptstudie 108
9\. Diskussion 146
10\. Ausblick auf zukünftige Forschung 175
11\. Literatur 178
12\. Anhang 195
dc.description.abstract
Hintergrund: Es ist aus der Literatur hinreichend bekannt, dass Männer einen
höheren Alkohol- und Zigarettenkonsum haben als Frauen, dass sie mehr
Dopingmittel nehmen, dass sie eine mehr als das Doppelte so hohe Suizidrate
haben als Frauen, und dass nur eine Minderheit von Männern zu
Vorsorgeuntersuchungen geht (Sieverding, 2000; Brähler et al., 2001).
Fragestellung: Die zentralen Fragen der vorliegenden Arbeit betreffen die
Identifikation dysfunktionaler Anteile des männlichen Selbstkonzeptes und ihre
möglichen Assoziationen mit gesundheitsgefährdendem Verhalten von Männern
verschiedener Altersstufen. Eine mögliche Erklärung für die risikoreichen
Verhaltensweisen könnte im männlichen Geschlechtsrollenstress liegen. Zudem
drängte sich die Frage auf, ob der männliche Geschlechtsrollenstress das
Risikoverhalten moderiert und inwiefern die intendierte Selbstdarstellung und
die Einstellung zum eigenen Altern mit diesen Variablen assoziiert sind.
Methode: Eine mehrschichtige Pilotstudie (N = 52) diente der
Hypothesengenerierung und Absicherung der zu verwendenden
Operationalisierungen. Im Allgemeinen erzielten die Instrumente gute
Kennwerte. Instabile Skalen wurden für die Hauptstudie modifiziert. Bei der
Hauptstudie handelte es sich um eine querschnittliche, nicht repräsentative
Fragebogenerhebung an 491 Männern im Alter zwischen 18-88 Jahren. Es wurden
das Selbstkonzept, Körperbild, der Geschlechtsrollenstress, der intendierte
Selbstdarstellungswunsch, die Einstellung zum Altern, die Lebenszufriedenheit,
die empfundene Leistungsanforderung und u.a. Risikoverhaltensweisen sowie
deren Intention erhoben. Ergebnisse: Für eine bessere Veranschaulichung
möglicher Altersgruppenunterschiede wurde die Stichprobe für die Analysen in
fünf annähernd gleich große Gruppen eingeteilt. Für nahezu alle oben genannten
Dimensionen bestanden signifikante Unterschiede in den Altersgruppen. Der
männliche Geschlechtsrollenstress sowie die empfundene Leistungsanforderung
waren bei jungen Probanden (18-21 Jahre) am höchsten ausgeprägt. Es zeigte
sich, dass der Geschlechtsrollenstress eng mit Aspekten eines defizitären
Selbstkonzeptes zusammenhing. Bezugnehmend auf das Risikoverhalten zeigten
Männer im mittleren Erwachsenenalter die höchsten Ausprägungen. Überdies
bestätigte sich die Annahme, dass der Geschlechtsrollenstress das
Risikoverhalten von Männern moderiert. Junge wie ältere Männer mit niedrigem
Geschlechtsrollenstress unterschieden sich kaum in ihrem Risikoverhalten.
Hingegen zeigten junge Männer mit hohem Geschlechtsrollenstress deutlich mehr
Risikoverhalten als ältere Männer. Diskussion: Die Arbeit leistet einen
Beitrag zu der in Deutschland sich erst entwickelnden
Männergesundheitsforschung und analysiert männliches Erleben wie etwa das
Selbstwertgefühl und Körpererleben und Risikoverhalten aus
sozialkonstruktivistischer Perspektive. Die Ergebnisse wurden vor dem
Hintergrund einer sozioökonomischen sowie entwicklungspsychologischen
Perspektive diskutiert.
de
dc.description.abstract
Background: Men have a higher alcohol and cigarette consumption than women,
they use more drugs, they have twice as high a suicide rate and only a
minority of men attend on preventive medical checkups. Hypotheses: The central
questions of the present study pertained to the identification of
dysfunctional aspects of a male self concept and the possible correlations
with risk behaviour of men in different age stages. One possible explanation
for this high risk behaviour may be higher masculine gender-role stress. Also
male gender-role stress was hypothesized to moderate the relationship between
age and risk behaviour. Moreover, relationships between impression management
and attitude towards own aging, with gender-role stress and risk behaviour
were investigated. Method: A pilot study provided the basis for the generation
of hypotheses and operationalizations. The main study was a non
representative, cross-sectional questionnaire study. A total of 491 men in the
age range between 18 and 88 years participated in the study. The following
constructs were assessed: self concept, body image, male gender-role stress,
impression management, attitude towards own aging, life satisfaction,
performance requirements and among others risk behaviour. Results: The sample
was divided in five age groups. For almost every of the above mentioned
dimension there were significant age group differences. The male gender role
stress and the performance requirements were highest in young men (18-21
yrs.). In addition the results showed that the male gender-role stress was
correlated with some aspects of a deficient self concept. Middle-aged men
reported the highest amounts of risk behaviour. Moreover, the hypothesized
interaction between male gender-role stress and risk behaviour was confirmed.
Younger and older men showed no difference in the risk behaviour at low levels
of gender-role stress. However, young men with high male gender-role stress
demonstrated significantly more risk behaviour than older men. Discussion: The
study contributes to the developing field of men s studies in Germany and
analysed male experience like self esteem or body image and risk behaviour.
Results are discussed in accordance with socio-economic and developmental
perspectives such as tenacious goal pursuit and flexible goal adjustment.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
gender-role stress
dc.subject
impression management
dc.subject
risk behaviour
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie::150 Psychologie
dc.title
Male Gender Role Dysfunction
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Monika Sieverding
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Hans Peter Rosemeier
dc.date.accepted
2006-02-11
dc.date.embargoEnd
2006-03-02
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002012-7
dc.title.subtitle
Selbstdarstellung, Geschlechtsrollenstress und Gesundheitsrisiko bei Männern
im Altersvergleich
dc.title.translated
Male Gender Role Dysfunction
en
dc.title.translatedsubtitle
Age differences in men: male gender-role stress, impression management and
risk behaviour
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002012
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http://www.diss.fu-berlin.de/2006/117/
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FUDISS_derivate_000000002012
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open access