dc.contributor.author
Friedrich, Anne
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:41:16Z
dc.date.available
2016-11-16T11:42:29.574Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/10818
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15016
dc.description.abstract
Einleitung: Die Hüftarthroskopie ist ein vergleichsweise junges, aber
mittlerweile etabliertes Verfahren zur minimalinvasiven Behandlung intra- und
extraartikulärer Pathologien am Hüftgelenk. Vor allem im Hinblick auf die
Komplikationsraten gibt es zahlreiche Vorteile minimalinvasiver Eingriffe. Im
Falle der Hüftarthroskopie liegen mögliche Komplikationen lagerungsbedingt im
perinealen Raum und betreffen hier vor allem die Weichteilirritationen am
Gegenzugstab. Ziel dieser Arbeit war es, die Weichteildrücke am Gegenzugstab
zu erfassen, deren Verlauf während der Operation zu beobachten und eventuell
Grenzwerte zum Auftreten von Komplikationen aufzuzeigen. Methode: In einer
prospektiv angelegten Studie mit einem Patientenkollektiv von 101 Patienten
wurden die während der 102 durchgeführten Hüftarthroskopien am Gegenzugstab
auftretenden Drücke untersucht. Hierfür wurde eine Druckmessmatte, wie man sie
z.B. von pedobarographischen Messungen kennt, angepasst und mittels einer
speziellen Software die Echtzeitkontrolle via Monitor während des Eingriffes
ermöglicht. Die gewonnenen Daten wurden anschließend statistisch ausgewertet
und auf Korrelationen zu den Parametern Geschlecht, BMI, Alter,
Pfannenkonfiguration und Traktionszeit untersucht. Außerdem erfolgte im
Verlauf die Befragung der Patienten zu aufgetretenen Weichteilkomplikationen.
Ergebnisse: Im Patientenkollektiv traten zwei temporäre Weichteilirritationen
auf. In einem Fall kam es zur temporären Hypästhesie im Bereich der Labia
majora einer Patientin, in einem anderen Fall traten temporäre erektile
Dysfunktionen auf. Die kleine Menge der Komplikationen erlaubte keine
Signifikanzaussage hinsichtlich des Vergleichs mit dem Kollektiv. Es konnten
jedoch Korrelationen zwischen den auftretenden Drücken im perinealen Bereich
und sowohl dem BMI als auch dem Alter der Patienten festgestellt werden. Des
Weiteren konnte ein Areal des regelhaft maximalen Druckes beschrieben werden.
Schlussfolgerung: Die Arbeit konnte die entstehenden Drücke am Gegenzugstab
aufzeigen. Im Kollektiv von 102 Messungen ließen sich aufgrund einer zu
geringen Anzahl von Komplikationen keine „Normbereiche“ oder „Grenzwerte“
definieren. Jedoch konnten Aussagen über die Korrelationen zwischen dem
entstehendem perinealen Druck und Parametern wie BMI, Alter, Geschlecht und
LCE–Winkel gemacht werden. Außerdem ließ sich der Bereich des regelmäßig
erhöhten Druckes darstellen. Es konnten signifikant negative Korrelationen
zwischen dem BMI und dem auftretenden Druck sowie dem Alter und auftretenden
Druck nachgewiesen werden. Für die Definition von Normbereichen und
Grenzwerten erwies sich das Kollektiv als zu klein.
de
dc.description.abstract
Introduction: Hip arthroscopy is a comparably young but meanwhile established
procedure for minimal invasive treatment of intra- and extrarticular
pathologies. There are many possible complications in any type of surgery. A
reduced rate of complications is the greatest advantage of minimal invasive
surgery. In hip arthroscopies there is a risk in the appearance of perineal
nerve palsy and soft tissue lesions due to patient positioning. To reach
central compartment of the hip, it is necessary to distract the joint by using
a perineal post and traction. The aim of this study was to quantify the
perineal pressure during hip arthroscopy in relationship to soft tissue lesion
or nerve palsy. Methods: The study included 102 hip arthroscopies on 101
patients. A matched gelplate such is used in pedobarographic measurement
(which was fixed on the pernieal post) in combination with a special software
was used to get a real time pressure measurement. Afterwards the results were
analysed statistically and the relationship between pressure and parameters as
sex, age, BMI, LCE-angle and traction time were studied. Additionally a survey
was done to dedicate the occurance of perineal complications. Results: There
were two cases of soft tissue lesions respectively perineal nerve palsy in
this study. One female patient reported a temporary hypaesthesia at the labia
majora on the side of surgery. One male patient stated an erectile dysfunction
lasting about two weeks. To make a statistically significant statement, the
number of complications that occured was too low. Correlations were found
between the perineal pressure and the age well as the BMI. Furthermore an area
of high pressure was found in all patients, so called spot. Conclusion: In
this study perineal pressure was measured during 102 hip arthroscopies. The
number of complications was not high enough to specificate a normal range of
pressure or pressure limits to prevent perineal sensations. However,
correlations between age, BMI, and perineal pressure as well as between
pressure in relationship to gender, LCE-angle and traction time were found.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
hip arthroscopy
dc.subject
perineal pressure
dc.subject
pudendal nerve lesion
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Die Druckverteilung am Gegenzugstab bei der Hüftarthroskopie
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2016-12-09
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000102987-6
dc.title.subtitle
eine prospektive Studie
dc.title.translated
The pressure distribution at the perineal post in hip arthroscopy
en
dc.title.translatedsubtitle
a prospective study
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000102987
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000019987
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access