Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben des Frauenarztes, Hochschullehrers und Gesundheitspolitikers Prof. Dr. Helmut Kraatz kritisch zu würdigen. Als Basis hierfür dient zunächst die in der DDR in hoher Auflage verkaufte Autobiographie „Zwischen Klinik und Hörsaal - ein Frauenarzt sieht sich in seiner Zeit“. Durch Heranziehen zahlreicher Quellen und Zeitzeugen- Aussagen, wird der Wirklichkeitsgehalt dieser 1977 erschienen Autobiographie überprüft und ein gleichzeitig ein tieferes Verständnis für die Biographie als Zeugnis eines speziellen Literatur-Genre, nämlich das des autobiographischen Schreibens in der DDR, erlangt.
This aims to critically descibe and honor the life of the gynecologist, university teacher and health politician Prof. Dr. Helmut Kraatz. Kraatz’ autobiographie „ Zwischen Klinik und Hörsaal - ein Frauenarzt sieht sich in seiner Zeit“, formed the basis fort his work. This biography has been sold many times in the GDR. Other sources of literature and references as well as interviews with contemporary witnesses have been used to revise the objectivity of his authobiography and to attain greater insight for this biography which forms a testimony of a special genre of litreature, the authobiographic writing in the GDR.