dc.contributor.author
Grauvogl, Anton
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:16:17Z
dc.date.available
2000-12-14T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11701
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15899
dc.description.abstract
1\. Das Verhalten von etwa 1000 Hausschweinen jeden Alters wurde rund 6 Monate
hindurch ganztägig beobachtet.
2\. Die Stimme des Schweines ist sehr variabel. Ich konnte 23 verschiedene
Lautausdrücke unterscheiden, durch Notenschrift und durch Tonbandaufnahmen
fixieren.
3\. Der Wühltrieb und der Rütteltrieb als auffällige Verhaltensweisen wurden
beschrieben.
4\. Vom Sozialverhalten wurden der Futterneid, der Streit unter Artgenossen
und die Geselligkeit erörtert.
5\. Leichte Erregbarkeit und gute Dressurfähigkeit sind Arteigentümlichkeiten
des Schweines. Individuelle Charakterunterschiede werden durch Alter,
Geschlecht, Haltung, Temperament und Rasse bedingt.
6\. Das Brunstverhalten, das aus den drei Phasen Prooestrus, Oestrus und
Metoestrus besteht, wurde für verschiedene Fortpflanzungsdispositionen des
Schweines auf Grund von Literatur und eigenen Beobachtungen niedergelegt.
7\. Der Eber führt ein ausgeprägtes Paarumgsvorspiel durch. Es wurde ein in
drei Phasen teilbares Paarungsverhalten beobachtet.
8\. Die Onanie, ihr Vorkommen und ihre Häufigkeit wurden besprochen.
9\. Sei infantilen männlichen Schweinen sind -frühsexuelle Verhaltensweisen zu
erkennen.
10\. Bei Schweinen kann ein Mammalreflex ausgelöst werden; vier
unterschiedliche Reizbeantwortumgen wurden festgestellt.
11\. Das Nestbauen und das Verhalten während der Wehen und in der Geburt und
die ersten Reaktionen der Neugeborenen werden aufgezeichnet.
12\. Mit dem Saugakt sind zu verschiedenen Zeitpunkten der Laktation
verschiedene Verhaltensweisen verbunden. Die Anordnung der Ferkel, die Lage
der Sau, die Dauer des Saugaktes und die Intervalle wurden erörtert.
13\. Gegen ein fremdes Ferkel reagieren sowohl die Mutter als auch ihre Jungen
zunächst abwehrend. Es gibt Maßnahmen, um Feindseligkeiten beim Unterschieben
zu verringern.
14\. Die Erstlingssau zeigt oft gegen ihre Jungen anfangs ein unmütterlich
anmutendes Verhalten.
15\. Die drei bekannten Störungen mütterlichen Verhaltens: Das
Ferkelerdrücken, das Ferkelfressen und die Bösartigkeit kann ich als zumeist
durch unsachgemäße Haltung und Pflege bedingt erweisen. ln fachgerecht
geleiteten Großbetrieben sind diese Störungen selten.
16\. Die Feststellungen ermöglichen Vorschläge für den Umgang mit Schweinen.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
animal behaviour
dc.subject
reproductive physiology
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Über das Verhalten des Hausschweines unter besonderer Berücksichtigung des
Fortpflanzungsverhaltens
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. W.Koch
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. H.J.Heidrich
dc.date.accepted
1957-07-17
dc.date.embargoEnd
2001-01-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000000022-9
dc.title.translated
Über das Verhalten des Hausschweines unter besonderer Berücksichtigung des
Fortpflanzungsverhaltens
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
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FUDISS_thesis_000000000022
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/1998/47/
refubium.note.author
Elektronische Version der gedr. Ausgabe 1958
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000022
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access