dc.contributor.author
Steinberg, Tim
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:20:24Z
dc.date.available
2007-07-25T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9147
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13346
dc.description
Deckblatt-Impressum
persönlicher Dank
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Einleitung
Literatur
Eigene Untersuchungen
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung
Summary
Literaturverzeichnis
Anhang
dc.description.abstract
Durch eine Eröffnung des Hufgelenkes über die Fesselbeugesehnenscheide soll
eine Druckminderung im Hufgelenk erreicht werden, in dem ein Abfluss
vermehrter Synovia in die Sehnenscheide geschaffen wird. In Form einer
Synovialfistel soll diese Öffnung eine möglichst dauerhafte Abflussmöglichkeit
von vermehrt gebildeter Synovia darstellen und somit eine Druckminderung im
Hufgelenk bewirken. Das Ziel dieser Arbeit ist es, anatomische Verhältnisse
darzustellen und die Durchführbarkeit verschiedener Operationsmethoden
experimentell zu erproben. Dabei sollen Überlegungen über unterschiedliche
Zugangsmöglichkeiten und Durchführungen, die Wirkungsweise und mögliche
Komplikationen angestellt werden. In der vorliegenden Arbeit wurden an 41
distalen Gliedmaßenpräparaten von Pferden anatomische Studien und drei
Operationsmethoden zur Eröffnung des Hufgelenkes über die
Fesselbeugesehnenscheide durchgeführt. Die Versuche erfolgten an 41
Vordergliedmaßen von Pferden, die in der Klinik für Pferde der Freien
Universität Berlin entweder aus zwingendem Grund euthanasiert oder als
Frischpräparate von einem Schlachthof zur Verfügung gestellt wurden. Die
Präparate stammten von Pferden aller Rassen (ausgenommen Ponys), Geschlechter,
Altersklassen und ohne Körpergewichtsbegrenzungen. Als Grundlage dieser Studie
dienten im Karpalgelenk abgesetzte Vordergliedmaßen. In den anatomischen
Studien konnte ein Zugang über die distale Palmaraussackung in die
Fesselbeugesehnenscheide erprobt werden. Das Ziel der Studie ist, die
Eröffnung des Hufgelenkes in Folge einer Durchtrennung der bindegewebigen und
elastischen Verbindung, eine Membran von ca. 2,5 cm Länge und ca. 1,2 cm
Breite. Die drei Operationsmethoden sind als minimal-invasive Eingriffe
durchführbar und sie erzielen den erwünschten Erfolg der Druckminderung im
Hufgelenk. Die bimanuelle Methode unter tendovaginoskopischer Kontrolle erwies
sich als sehr sicher. Die Probleme entstanden auf Grund der engen
Platzverhältnisse innerhalb der FBSS. Die Methode mit der
Durchleuchtungskontrolle mit Hilfe des C-Bogens hatte den Vorteil des
einseitigen Zuganges. Der technische und zeitliche Aufwand ist aber
unangemessen. Die Methode ohne visuelle Kontrolle war einfacher durchführbar,
ohne großen instrumentellen Aufwand und schnell. Sie setzt aber eine hohe
anatomische Kenntnis mit praktischer Erfahrung voraus. Die Wahl der
Instrumente zum Durchtrennen der Verbindung ist abhängig von der Methode und
welche langfristigen Reaktionen die hochfrequenz-chirurgischen Instrumente
verursachen. Ohne optische Kontrolle sollte nicht mit den HF-Instrumenten
gearbeitet werden. Ob ein Vorteil für eine dauerhafte oder eine vorübergehende
Öffnung durch das koagulierende Schneiden erzielt werden kann, ist zu
untersuchen. In der Kontrollstudie unter reellen Belastungsverhältnissen auf
den distalen Gliedmaßenabschnitt wurde die Effektivität dargestellt und
bewiesen. Auf Grund der anatomischen Verhältnisse sollte ein chronischer und
therapieresistenter Hufgelenkerguss behandelt werden, da es sonst zu den oben
beschriebenen arthrotischen Veränderungen und Komplikationen kommen kann.
Durch die Eröffnung des Hufgelenkes über die Fesselbeugesehnenscheide kann
vermehrte und veränderte Synovia in diese abfliesen und sich austauschen.
Durch die ständige Bewegung in der distalen Gliedmaße soll es so zu einer
Druckentlastung im Hufgelenk kommen und zu einem Austausch von artikulärer und
tendovaginaler Synovia.
de
dc.description.abstract
To reduce pressure in the DIP joint a communication should be created from the
digital sheath to the DIP joint. This allows increased synovial fluid to flow
out of the DIP joint into the digital sheath. As a synovial fistula it should
be durable in decreasing the pressure in the DIP joint. The aim of this study
is to show the anatomical relationship of the structures in question as well
as a comparison of the possible surgical methods. Surgical access,
effectiveness and complications will be discussed. This study is based on
anatomical studies of 41 leg cadavers and 3 different surgical methods. The 41
front leg cadavers for the experiment were from horses that had to be
euthanised at the Equine Department of the Veterinary Hospital of the Free
University of Berlin or from a local abbatoir. The cadaver included all breeds
other than ponies, any gender, age and bodyweight. They were all front legs,
resected in the carpal area. In the anatomical study access through the disto
palmar pouch of the digital sheath could be tested. The aim is an opening of
2.5 cm by 1.2 cm as a result of the surgical separation of connective and
elastic tissues in between both structures. All three surgical methods are
minimal invasive and achieve the desired reduction of pressure in the DIP
joint. A bi manual method controlled by tendinovaginoskopy proved to be very
safe. Difficulties were due to tight spaces within the digital sheath. The
method with fluoroscopy had the advantage of a single access site only, but
time and technical expenses weren t in relation to that. The third method
without any visual control was the easiest and without the need of technical
equipment but needed a detailed knowledge of the anatomical structures and
surgical experience in this approach. The choice of instruments for the tissue
separation depends on the surgical methods and the long term reactions to HF
surgery. HF surgical instruments should not be used without visual control.
Further evaluation is needed to see if there is an advantage to coagulating
incisions regarding their durability. A control study with in vivo pressure
applied to the distal phalanx proved effectiveness of the surgical principle.
Due to the described possible complications this surgical procedure should be
used only in chronic and therapy resistant cases. The communication of DIP
joint and digital sheath allows increased synovial fluid to flow into the
digital sheath and an exchange of synovial fluid with tendovaginal fluid is
possible. This way you can then get a tendovaginitis as well, which might
increase the degree of lameness.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
horse diseases
dc.subject
joint diseases
dc.subject
synovial fluid
dc.subject
animal experiments
dc.subject
surgical techniques
dc.subject
digital sheath
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Operative Methoden zur Druckentlastung bei chronischen Hufgelenkerkrankungen
beim Pferd
dc.contributor.firstReferee
Univ.- Prof. Dr. B. Hertsch
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. R. Staufenbiel
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. K. Hartung
dc.date.accepted
2007-05-04
dc.date.embargoEnd
2007-07-26
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003055-1
dc.title.subtitle
experimentelle Studie
dc.title.translated
Surgical method for pressure reduction in DIP joint disease in horses
en
dc.title.translatedsubtitle
experimental study
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003055
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/509/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000003055
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access