Untersuchung der Ergebnisse nach Handgelenksarthrodese in der Technik nach Mannerfelt bei Patienten mit rheumatoider Arthritis in Abhängigkeit von Arthrodesenstellung und karpaler Höhe. Es wurden die Ergebnisse von 34 Mannerfelt Arthrodesen, davon 14 beidhändig arthrodesierten Handgelenken, analysiert. Wir untersuchen in unserer Studie 34 Handgelenke, die in der Technik nach Mannerfelt versorgt wurden. Dabei zeigte sich, dass die Arthrodese nach Mannerfelt ein vorteilhaftes Verfahren zur Versorgung eines schwerst geschädigten und destruierten Handgelenks ist. Insgesamt ist es eine sehr zufrieden stellende Methode. Sie kann in fast der Hälfte der Fälle die ergonomischen Fähigkeiten sogar verbessern. Jedoch sind Alltagsaktivitäten nach wie vor beim Rheumatiker mit Schwierigkeiten, aber dennoch insgesamt zu meistern. Der größte Vorteil dieser Arthrodesierungstechnik ist die in der Fälle verifizierbare Schmerzreduktion nach der Versteifung. Ebenso ist ein großer Vorteil die nur kurze Dauer der postoperativen Ruhigstellung, unmittelbar nach dem Verfahren wird bei den Patienten Übungsstabiltiät erreicht, wodurch auch die angrenzenden Gelenke profitieren. Je normnaher postoperativ die karpale Höhe ist, desto seltener kommt es beim Patienten zu einem Streckdefizit bei der MP-Extension. Zeigt sich ein postoperativer Zugewinn an karpaler Höhe durch Aufrichten des dislozierten Karpus ist der DASH-Wert geringer und damit verbunden die Funktionalität im Alltag besser. Eine Einstellung des Handgelenks beim einseitig Mannerfelt arthrodesierten Patienten im Bereich zwischen 0° (Neutralstellung) und maximal 10° Extensionsstellung bringt die besten funktionellen Resultate und ist damit vorteilhafter für den Patienten. Die Feststellungen sollten im Bereich zwischen 5° Radial- und 5° Ulnarduktion erfolgen, wobei eine geringe Ulnaduktionsstellung die Fingerdevation verhindert. Bei beidseitig operierten Patienten ist die Arthrodesierung unter 5° Extensionsstellung vorteilhafter. Wenn ausführbar, sollte eine normnahe oder größtmögliche karpale Höhe intraoperativ erzielt werden, keinesfalls darf der Karpus reseziert werden, weil die MP-Streckdefizite und ungenügende Kraft im Faustschluss zur Folge hat. Ebenso sollte bei stehender Indikation keine Furcht vor der Arthrodesierung des zweiten Handgelenks bestehen. In den meisten Fällen sind diese Patienten zufriedener, weil die Alltagsbehinderung vor allem durch Schmerz und Kraftdefizit auf Kosten der Beweglichkeit des Handgelenks sinkt. Die Handgelenksversteifung in der Technik nach Mannerfelt ist ein für den Patienten vorteilhaftes Verfahren. Nach unseren Untersuchungen sollte die Arthrodesierung möglichst in geringer Extension sowie leichter Ulnarduktion erfolgen. Zusätzlich sollte der dislozierte Karpus möglichst wieder aufgerichtet werden, damit ist die Kraft und Funktionalität der gesamten Extremität besser. Trotz Einschränkungen in der Beweglichkeit bewirken Arthrodesen nach der Technik von Mannerfelt in der Funktionalität und Ergonomie gute Ergebnisse. Außerdem wird durch diese Methode die Zufriedenheit der Patienten und oftmals sogar die alltags notwendige Stabilität und Kraft erreicht, was andere Verfahren nicht erzielen können.
Evaluation of the results obtained by Mannerfelt s wrist arthrodesis on patients with rheumatoid arthritis in function of arthrodesis position and the carpus height. In this study, we analyse 34 Mannerfelt arthrodesis, including 14 cases concerning both wrists. We demonstrate the advantages of Mannerfelt s technique to therapy damaged and destroyed wrists. The obtained results have been satisfying. In 50 percent of the considered cases we have been able to improve ergonomic capacities of the concerned wrist. After the therapy, the rheumatic masters every day activities, though with difficulties. The most important advantage of this particular arthrodesis technique is the reduction of suffering after stiffening. Another positive aspect is the short period of post operative immobilization. Immediately after the treatment, the patient benefits from a stabilized training level also positively affecting adjacent articulations. The closer is the carpus height after operation to the nominal value, the rarer are stretch deficits in case of MP-extension. If there is a positive gain of carpus height in consequence of a raise of the dislocked carpus after operation, then we obtain a lower DASH value and better every day functionality. A wrist adjustment between 0° (neutral position) and 10° (extended position) gives the best functional results and so represents the best variant for the patient. About 5° radial drift and 5° ulnar drift should be established. A less important ulnar droft (Ulnardeviation) prevents finger deviation. For double side operated patients the advantage is given to an arthrodesis of 5° extension position adjustment. If possible, we recommend establishing a near nominal or at least a maximal achievable carpus height at the moment of operation. Never do dissect the carpus, because of possibly resulting deficits in MP-stretching and insufficient force in fist forming. In general, the second wrist should also be treated if an indication exists. As demonstrated before, the Mannerfelt s wrist stiffening technique offers several advantages to the patient. We recommend an athrodesis with a minimal extension and a small ulnar drift (Ulnardeviation). Furthermore the dislocked carpus should be, if possible, reraised. This assures force and functionality of the considered member. In conclusion, Mannerfelt s technique permits good results in functionality and ergonomics even if there is an agility regression. In difference with other techniques, Mannerfelt s obtains stability, force for every day activities and higher degree of patient s satisfaction.