dc.contributor.author
Mueller, Till
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:01:23Z
dc.date.available
2009-05-20T10:22:16.910Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8762
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12961
dc.description.abstract
The political economy approach abandons the assumption of politicians always
acting as benevolent social planners. Instead, it assumes that policymakers
are self-interested individuals who may follow objectives that differ from
those of society. In this thesis, three self-contained essays explore the
political economy of two topical issues in macroeconomics: central bank
independence and banking regulation. Political Determinants of Central Bank
Independence (CBI) From a normative perspective, there is little disagreement
that the implementation of an independent central bank can be welfare
improving. Nevertheless the degree of CBI varies considerably across
countries. This paper analyzes the factors that may force incumbent
politicians to choose different degrees of CBI. When making this choice,
policymakers face a central trade-off: While an independent central bank
raises the costs of future policy changes for political successors it also
reduces the chances to influence current monetary policy. How Should Large and
Small Countries Be Represented in a Currency Union? The European Central Bank
(ECB) is assigned to take a European perspective when conducting monetary
policy. However, national central bank governors hold the majority in the
ECB’s decision making body, the ECB Council. If national central bank
governors adopt – at least to some degree – a national viewpoint, this may
distort monetary policy from the European perspective. This paper derives the
optimal voting weights of national central bank governors in the ECB Council
that minimize the distortions of monetary policy from the European first best.
On the Regulation of Multinational Banks in Europe – Who Should Be in Charge?
While cross-border integration in the European banking sector has gained
momentum, responsibility for the prudential regulation of banks remains mainly
in the national domain. This paper compares the welfare effects of two
alternative regulatory regimes for the European Union: home and host country
regulation. For the European Union, the welfare implications of choosing
either regime depend on a number of factors, such as the degree of economic
integration or the intensity of competition in the union’s banking sector.
de
dc.description.abstract
Die neue politische Ökonomie gibt die traditionelle Annahme auf, dass sich
politische Entscheidungsträger stets als wohlwollende soziale Planer
verhalten. Vielmehr wird unterstellt, dass Politiker – zumindest teilweise –
von Eigeninteressen geleitet werden und damit Ziele verfolgen, welche denen
der Gesellschaft zuwider laufen können. Im Rahmen dieser Arbeit werden die
Konzepte der politischen Ökonomie auf die Bereiche Zentralbankunabhängigkeit
einerseits und Bankenregulierung andererseits angewandt. Die Arbeit besteht
aus drei Papieren, welche im Folgenden kurz zusammengefasst werden. Political
Determinants of Central Bank Independence Aus normativer Perspektive herrscht
weitestgehend Einigkeit darüber, dass eine unabhängige Zentralbank positive
Wohlfahrtseffekte mit sich bringt. Dennoch variiert der Grad der
Zentralbankunabhängigkeit stark zwischen verschiedenen Ländern. In diesem
Papier wird gezeigt, welche Faktoren Regierungen dazu veranlassen können,
unterschiedliche Grade von Zentralbankunabhängigkeit zu wählen. Dabei
existieren zwei zentrale, gegenläufige Effekte. Einerseits erhöht eine
unabhängige Zentralbank die Kosten für eine Politikänderung durch
Nachfolgeregierungen, andererseits reduziert ein hoher Grad von
Zentralbankunabhängigkeit die Möglichkeiten politischer Einflussnahme auf die
gegenwärtige Geldpolitik. How Should Large and Small Countries Be Represented
in a Currency Union? Die Europäische Zentralbank (EZB) wurde von den
Mitgliedsstaaten der Währungsunion ausdrücklich damit beauftragt, eine
Europäische Perspektive bei der Durchführung der Geldpolitik einzunehmen. Die
geldpolitischen Entscheidungen werden allerdings mehrheitlich von den
nationalen Notenbankpräsidenten getroffen, da diese die Mehrheit im
geldpolitischen Entscheidungsgremium der EZB, dem EZB-Rat, stellen. Werden
diese von den Mitgliedsstaaten entsandten Vertreter – zumindest teilweise –
von nationalen Interessen geleitet, so könnte die Europäische Perspektive der
Geldpolitik gefährdet sein. In diesem Papier werden die optimalen
Stimmgewichte einzelner Mitgliedsstaaten im EZB-Rat bestimmt, welche die
Verzerrungen der Geldpolitik minimieren. On the Regulation of Multinational
Banks in Europe – Who Should Be in Charge? Während die Europäische Integration
im Bankensektor voranschreitet, verbleibt die Verantwortung für die
Bankenregulierung weitestgehend bei den Mitgliedsstaaten der Europäischen
Union (EU). Dieses Papier vergleicht die Wohlfahrtseffekte zweier
unterschiedlicher Regulierungsregime für die EU: Heimatland- und
Gastlandprinzip. Welches der beiden Regime aus Europäischer Sicht vorzuziehen
ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie etwa dem Grad der
wirtschaftlichen Integration oder der Wettbewerbsintensität im Europäischen
Bankensektor.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Zentralbankunabhängigkeit
dc.subject
Europäische Zentralbank
dc.subject
Bankenregulierung
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::339 Makroökonomie und verwandte Themen
dc.title
The political economy of central banks and banking regulation
dc.contributor.contact
till.mueller@fu-berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Helge Berger
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Ronnie Schöb
dc.date.accepted
2009-02-06
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000009205-7
dc.title.translated
Die neue politische Ökonomie von Zentralbanken und Bankenregulierung
de
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
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FUDISS_thesis_000000009205
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FUDISS_derivate_000000005326
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open access