dc.contributor.author
Weiland, Marco
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:58:34Z
dc.date.available
2011-07-15T08:54:05.936Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8696
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12895
dc.description.abstract
Trotz verbesserter notfall- und intensivmedizinischer Verfahren und
Möglichkeiten zeigen sich auch in unserer hochtechnisierten Welt keine
Veränderungen der immer noch schlechten Prognose von Patienten mit Herz-
Kreislaufstillstand [75]. Eine primär erfolgreiche Reanimation gelingt nach
wie vor in 30 – 50 %. Aus dem Krankenhaus entlassen werden jedoch lediglich 2
– 12 % [129]. Diese Daten belegen die unverändert hohe Brisanz dieses Themas.
Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse des Forschungsaufkommens zum
Thema Resuscitation unter bibliometrischen Gesichtspunkten, das in den Jahren
1900 bis 2007 Eingang in die internationale Fachpresse gefunden hat. Dafür
wurde ausschließlich die Datenbank „ISI-Web of Science“ des „Thomson
Scientific Institute“ unter besonderen Aspekten hinsichtlich des Begriffes
„resuscitati*“ untersucht. Zu diesen gehörten die Trefferzahlen bei der
Recherche mit bestimmten Suchparametern bezüglich der Publikationsjahre, der
Erscheinungsländer, der Länderkooperationen, der Publikationssprache und der
Zeitschriften. Es erfolgten außerdem Untersuchungen zum Zitationsverhalten der
Veröffentlichungen sowie Analysen der Autoren. Die Darstellung der Ergebnisse
erfolgte z.T. in Kartenanamorphoten und Netzdiagrammen. Die Gesamtsumme der
Trefferzahlen belief sich im Zeitraum von 1900 – 2007 auf 22093 identifizierte
Arbeiten. Die Summe der Publikationen unterlag in den untersuchten Jahren
einem ständigen Wachstum. Auffällig ist der Sprung hinsichtlich der
Publikationszahlen 1991, hier hat sich die Anzahl mehr als verdoppelt. In den
Jahren 2001 und 2006 ließ sich ein besonders hohes Forschungsaufkommen
nachweisen. Offensichtlich führten die Veröffentlichungen der jeweils neuen
„ILCOR-Richtlinien“ (2000 und 2005) zu einer Zunahme des wissenschaftlichen
Interesses. Besonders in den letzten 20 Jahren kam es zu einer
kontinuierlichen Steigerung der Anzahl der Publikationen, was zum einen auf
die fortwährende Aktualität des Themas zurückzuführen ist, zum anderen in der
Aufnahme der „abstracts“ in die ISI Datenbank begründet liegt, was eine
verbesserte Trefferquote in der Literaturrecherche bedingt. Besonders die USA
zeichnete sich durch eine hohe Anzahl an Publikationen aus (10292 Treffer).
Auch innerhalb der Kooperationen unter den Ländern scheinen die Vereinigten
Staaten von Amerika eine herausragende Rolle zu spielen, da es mit ihnen zu
den meisten Zusammenarbeiten gekommen ist. Die größte Summe erhaltener
Zitierungen hat wiederum die USA aufzuweisen. Bezieht man die Anzahl der
Zitierungen auf die Anzahl der veröffentlichten Arbeiten, führt Dänemark mit
der höchsten Zitationsrate die Weltrangliste an, gefolgt von Finnland und
Schweden. Die Publikationen zum Thema Resuscitation wurden in 17 Sprachen
verfasst. In 93,9% der Fälle ist Englisch die Publikationssprache. Die
Publikationen zum Thema Reanimation wurden vorwiegend als „article“
veröffentlicht. Die Zeitschrift mit den meisten Publikationen zum Thema
Resuscitation ist „Resuscitation“, mit 1749 Ergebnissen. Auch „Critical Care
Medicine“ und das „New England Journal of Medicine” spielen bei der
Publikation von reanimationsspezifischen Arbeiten eine herausragende Rolle,
was sich in ihren hohen Zitationsraten widerspiegelt. Die wissenschaftliche
Leistung von Autoren, die Arbeiten zum Thema Resuscitation veröffentlicht
haben, kann anhand ihrer Publikationszahlen, ihrer Zitationsraten und ihres
h-Index beurteilt werden. Der US-amerikanische Forscher Chaudry ist mit 268
Veröffentlichungen als produktivster Autor identifiziert worden. Gleichzeitig
weist er die höchste Anzahl von Zitaten und den höchsten h-Index auf.
Allerdings ist dabei auch zu erwähnen, dass er die größte Anzahl an
Selbstzitierungen hat. Die Anteile an Erst- oder Seniorautorenschaft ist hoch.
13 der 15 am meisten publizierenden Autoren ist in einem Drittel bzw. in der
Hälfte der Veröffentlichungen Erst- oder Seniorautor. Zwischen den häufigsten
15 Autoren existiert eine rege Zusammenarbeit. Dabei entstehen vier große
Kooperationsgruppen. Die Analyse nach der Artikelverteilung auf die
verschiedenen Themengebiete ergab die meisten Treffer für den Bereich
„Critical Care Medicine“ (5587 Treffer). Auch die Forschungsschwerpunkte
hinsichtlich der „Resuscitation“ in den am meisten publizierenden Ländern
liegen hauptsächlich auf dem Gebiet der „Critical Care Medicine“. Den größten
Zuwachs über die betrachteten Jahre insgesamt kann der Bereich „Hämatologie“
verzeichnen. Im analysierten Zeitraum zwischen 1900 – 2007 fand in der
Forschung zum Thema Reanimation ein großes Wachstum in der Anzahl der
Veröffentlichungen statt, mit der höchsten Produktivität in den USA, gefolgt
von europäischen Ländern. Die Ergebnisse beschrieben den Trend im
Forschungsaufkommen dieses für die Betroffenen einschneidenden Ereignisses,
dessen Behandlungsergebnis nach wie vor schlecht ist und belegen das große
Interesse der Wissenschaft.
de
dc.description.abstract
Patients after cardiac arrest have a poor outcome despite of revised medical
possibilities [75]. A primary successful resuscitation succeeds in 30 – 50 %.
But only 2 – 12 % of these patients will be discharged from hospital [129].
The aim of the present dissertation is a scientometric analysis of the
scientific publikations on the subject of resuscitation from 1900 to 2007. For
this purpose, data were retrieved from the database “ISI-Web of Science” from
“Thomson Scientific Institute” and analysed regarding the term “resuscitati*”.
In particular the following issues were assessed: Total number of published
items and citations, average authorship numbers, country total numbers of
published items, country average citation index, country research network
parameters (number of bilateral country cooperation), published language,
institutional network parameters (number of bilateral institutional
cooperation and average journal numbers. The findings were partly visualized
by Density Equalized Map Projections and spider chart techniques. 22093
publications were identified in the period from 1900 – 2007. Over the
intervening years, the number of publications was continuously increasing,
indicating the high interest in this topic. The dramatically increased number
of publications from the year 1991 is evident, possibly by including
“abstracts” in the ISI-Web database. A particularly high output of articles
was seen in 2001 and 2006. Obviously the new 2000 and 2005 resuscitation
guidelines of the European Resuscitation Council led to an increase of the
scientific interest. The United States of America are the country with the
most published articles on resuscitation (10292 hits). The most bilateral
country cooperations are between the USA and another country. The United
States of America hold the highest number of citations. Concerning the
citation rate, however, Denmark ranks first, followed by Finland and Sweden.
The publications on resuscitation were published in 17 languages. The vast
majority of articles were published in English (93,8%) and as “article”. The
highest number of resuscitation related articles were published in the journal
“Resuscitation” (1749 publications). Concerning the citation rate, the journal
“New England Journal of Medicine” ranks first. An author’s scientific
performance on the subject of resuscitation can be evaluated with the aid of
bibliometric parameters such as the number of publications, citation rate and
Hirsch-Index. Chaudry (USA) was identified to be the author with the highest
number of articles related to resuscitation (268) as well as the highest
numbers of citations and selfcitations and the highest Hirsch-Index. Between
the 15 mostly published authors there was identified a network of research
cooperations. The elaborate analysis of the different subject areas revealed a
leading role of the categorie “Critical Care Medicine”. It was also found that
the subject area “Haematology” achieved the highest increase during the
investigated period.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. D. Groneberg
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. B. Kütting,
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. P. Welker
dc.date.accepted
2011-09-09
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000022777-6
dc.title.subtitle
eine szientometrische Analyse
dc.title.translated
Resuscitation
en
dc.title.translatedsubtitle
a scientometric analysis
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000022777
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