dc.contributor.author
Baacke, Annika
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:50:26Z
dc.date.available
2014-09-05T08:07:51.489Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8493
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12692
dc.description
1\. Einleitung 1.1 Einführung 1.2 Quellenlage, Forschungsstand und
Sekundärliteratur 1.2.1 Quellenlage und Forschungsstand 1.2.2 Übersicht der
Sekundärliteratur 1.3 Exemplarische Bildbetrachtung der Bechers und
Blossfeldts 1.3.1 Exemplarische Bildbetrachtung Bernd und Hilla Becher 1.3.2
Exemplarische Bildbetrachtung Karl Blossfeldt 1.3.3 Schnittmengen 2\.
Verortung 2.1 Historische Verortung 2.1.1 Die Anfänge der Fotografie und ihre
Einordnung 2.1.2 Fotografie als juristisches Dokument 2.1.3 Fotografie als
wissenschaftliches Dokument 2.1.4 Der Begriff des „Dokumentarischen“ als
kulturelles Konstrukt 2.2 Theoretische Verortung 2.2.1 Begriffsklärung
Objektivität und Subjektivität 2.2.2 Theorien zur Zeit, Referenz und Spur in
der Fotografie 2.2.2.1 Das vergangene Wirkliche 2.2.2.2 Das Abbild des
Wirklichen 2.2.2.3 Die Spur des fotografischen Aktes 2.2.2.4 Raum und Zeit in
der Fotografie 3\. Die Fotografen und ihre historische Verortung 3.1 Zur
Fotografie der Neuen Sachlichkeit in Deutschland 3.2 Karl Blossfeldt 3.2.1
Leben und Werk 3.2.2 Rezeption 3.3 August Sander 3.3.1 August Sander: Leben
und Werk 3.3.2 Rezeption 3.4 Albert Renger-Patzsch 3.4.1 Leben und Werk 3.4.2
Rezeption 3.5 Bernd und Hilla Becher 3.5.1 Ausgangspunkt und Intention 3.5.2
Grundüberlegungen und Vorgehensweise 3.5.3 Bevorzugte Motive und Regionen
3.5.4 Anspruch der Objektivität 3.5.5 Darstellungsarten 3.5.5.1 Typologien
3.5.5.2 Vergleichende Gegenüberstellungen und optische Abwicklungen 3.5.6
Rezeption 4\. Analyse 4.1 Parallelen und Unterschiede, Einordnung und
Bewertung der Werke Bernd und Hilla Bechers, Albert Renger-Patzschs, August
Sanders und Karl Blossfelts 4.1.1 Zeit im Bild: Zeitbild, Zeitgeschichte,
Zeitgeist 4.1.2 Zuordnung, Einordnung, Anordnung 4.1.3 Die Vielfalt der Dinge
4.1.4 Menschenleere Landschaften 4.1.5 Selbstverortung und Fremdverortung 4.2
Objektivität versus Subjektivität 4.2.1 Objektivität und Retusche 4.2.2
Auslese, Ausschnitt, Selektion und Stellungnahme 4.2.3 Schwarz-weiße
Formvergleiche 4.2.4 Die Macht gesellschaftlicher Strukturen und die Botschaft
des Mediums 4.2.5 Kultureller Code, Bewertung und Sprache der Fotografie 5\.
Erörterung 5.1 Kamera und Auge 5.1.1 Die künstliche Retina 5.1.2 Die Camera
obscura als Modell des Sehens 5.1.3 Techniken des Betrachters vom 17./18. Jh.
bis zum 19. Jh. 5.1.4 Physiologie und organische Subjektivität 5.1.5 Objektiv
= Objektivität. Zum Gedächtnis 5.1.6 Unsichtbare Fotografie und das Optisch-
Unbewusste 5.1.7 Anatomie des Auges und der Kamera 5.1.8 Die Kamera als
Prothese 5.1.9 Die Kamera als göttliches Auge 5.2 Dokumentation und Kunst
5.2.1 Fotografie und Archiv 5.2.2 Fotografie und Ausstellungsraum 6\. Fazit
6.1 Zusammenfassung 6.2 Ausblick Zusammenfassung Summary Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis Abbildungen
dc.description.abstract
Anhand der Werke von Bernd und Hilla Becher, Albert Renger-Patzsch, August
Sander und Karl Blossfeldt analysiert die vorliegende Arbeit eine Fotografie,
die sich scheinbar weder auf Kunst noch Dokumentation festlegen lässt, sondern
vielmehr beide Bereiche in sich vereint. Die Fragestellung, ob es tatsächlich
einen fließenden Übergang zwischen Kunst und Dokumentation gibt und inwiefern
diese Kategorien unterschieden werden können oder vielleicht doch
deckungsgleich sind, wird anhand der vier fotografischen Werke eingehend
erörtert. Die Arbeitshypothese der vorliegenden Arbeit ist, dass die Arbeiten
der hier behandelten Fotografen nicht nur zwischen Ästhetik und Wissenschaft,
zwischen Objektivität und Subjektivität, sondern damit vor allem auch zwischen
Kunst und Dokumentation stehen. In der vorliegenden Arbeit wird der
Fragestellung nachgegangen, inwiefern diese Kategorien starre Konstanten sind,
die klar voneinander abgegrenzt existieren, wie die Grenze verläuft oder
verlaufen könnte und ob sie überhaupt gezogen werden kann. Eine strikte
Isolierung der jeweiligen Bereiche würde ein Ausblenden wichtiger
Einzelaspekte bedeuten, ohne die die vier Werke nicht zu denken sind. Alle
genannten Begriffe müssen im jeweiligen historischen Kontext gedacht werden
und sind nicht ohne weiteres festzulegen. Eine klare Definition, Grenzziehung
und damit Zuordnung ist aufgrund sich immer wieder verändernder Gegebenheiten,
Rahmenbedingungen und Kontexten nicht möglich, sondern unterliegt einem
ständigen Wandel. Die Thematik wird aus kunsthistorischer, kunsttheoretischer,
kultureller und naturwissenschaftlicher Perspektive betrachtet. Die
vorliegende Arbeit möchte den Forschungsstand um einen weit gefächerten Blick
auf die Werke Bernd und Hilla Bechers, Albert Renger-Patzschs, August Sanders
und Karl Blossfeldts erweitern. Die Arbeiten der Fotografen werden dabei unter
werkimmanenten, historischen und zeitgenössischen Gesichtspunkten in den
kunsthistorischen Zusammenhang gestellt. Vor dem Hintergrund dieser
Zielsetzung geht die vorliegende Dissertation sowohl den verschiedenen
Facetten der Becher’schen Industriefotografie, als auch den Aspekten
neusachlicher Fotografie in Deutschland nach. Eine Konzentration auf das Werk
und Schaffen von Bernd und Hilla Becher mit den Arbeiten Albert Renger-
Patzschs, August Sanders und Karl Blossfeldts als Vergleichsgegenstand dient
dazu, die oben genannten Kategorien und Begriffe zu veranschaulichen und zu
überprüfen. Durch die exemplarische Betrachtung des Becher’schen Werkes sowie
der Arbeiten Renger-Patzschs, Sanders und Blossfeldts wird die
Selbstverständlichkeit hinterfragt, mit der immer wieder auf die Objektivität
und den dokumentarischen Charakter ihrer Fotografien verwiesen wird. Dafür
wird zu Anfang eine Verortung des fotografischen Mediums vorgenommen, die
zunächst historischer und dann theoretischer Art ist. Erstere zeigt, dass die
Fotografie schon früh als Dokument auf juristischem und wissenschaftlichem
Gebiet Verwendung fand. Zwischen der Fotografie und dem abgebildeten
Gegenstand scheint eine physische Verbindung zu bestehen, die auf eine Spur
und einen Abdruck der Realität verweist. Die Fotografie wird so zum
beglaubigenden Instrument in Gerichtsprozessen, in der Wissenschaft und im
Geschehen der Welt. Die theoretische Verortung macht deutlich, dass die
Kategorien „Objektivität“ und „Subjektivität“ einem stetigen Wandel
unterlagen. Sie bedeuteten zu anderen Zeiten an anderen Orten ganz
Unterschiedliches, mitunter Gegensätzliches, und entwickeln sich in ihrer
Begriffsbedeutung auch heute noch weiter. Die Bedeutung der Arbeiten von Bernd
und Hilla Becher, Albert Renger-Patzsch, August Sander und Karl Blossfeldt
wird vor dem Hintergrund der verschiedenen Theorien zur Fotografie, bereits
bestehender Forschungsergebnisse zu den vier Werken und im Kontext
wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Thema Objektivität und Optik sowie zum
Thema Archiv und Ausstellungsraum herausgestellt. Die Dissertation möchte
damit nicht nur den Blick auf die besprochenen Werke, sondern auch auf die
Interdisziplinarität von Kunst und Wissenschaft sowie die eigene Wahrnehmung,
verändern und bewusst machen.
de
dc.description.abstract
This dissertation handles the works of Bernd and Hilla Becher, Albert Renger-
Patzsch, August Sander and Karl Blossfeldt and analyzes a type of photography
that eludes classification as purely art or purely documentation, but rather
exists as a combination of both. Using the aforementioned photographers and
their works as a foundation, the question of whether or not there is a smooth
transition between art and documentation and how this difference does or does
not manifest is discussed in detail. The operational hypothesis of this study
is that the work of these photographers exists in a space not only between
aesthetics and science, between objectivity and subjectivity, but actually
straddles a larger sphere between art and documentation. The present study
addresses the question of how these categories exist clearly separated, how
the boundaries exist or could exist and if they can be drawn at all. Strict
differentiation between these areas would mean ignoring important individual
aspects of the collective oeuvre, resulting in the unthinkable exclusion of
individual characteristics. Every working term must be put into an historical
context, as without this consideration, definition is impossible. Clear
definitions and subsequent classifications are incumbent upon historical and
modern-day context, thus are subject to constant change. The topics within
this work are looked at from art-historical, art-theoretical, cultural and
scientific perspectives. This document aims to expand the state of research by
providing a wide-ranging look at the works of Bernd and Hilla Becher, Albert
Renger-Patzsch, August Sander and Karl Blossfeldt. The works of the
photographers are put in the context of art history by work-immanent,
historical and contemporary aspects. Given this objective, this dissertation
investigates the different facets of the industrial photography of the
Becher’s, as well as the aspects of the “Neue Sachlichkeit” in Germany. The
oeuvre of Bernd and Hilla Becher is compared with the works of Albert Renger-
Patzsch, August Sander and Karl Blossfeldt as means to illustrate and review
the categories and concepts above. Through the exemplary consideration of the
Becher's work as well as the work of Renger-Patzsch, Sander and Blossfeldt,
the qualifications, which are repeatedly used to refer to the objectivity and
the documentary character of their photographs, are questioned. To deal with
these questions, first a historical and theoretical localization of the
photographic medium is made. The former shows that photography was used early
as a document in the legal and scientific disciplines. Between the photograph
and the depicted object a physical connection seems to exist as an impression
of reality. Photography then became an instrument certifying the legal
process, in science and in global events. This historical and theoretical
framework makes clear that the categories of "objectivity" and "subjectivity"
were subject to constant change. At other times and in other places, they
meant quite different things, sometimes opposites, and are terms that are
still evolving in their meaning today. The importance of the works of Bernd
and Hilla Becher, Albert Renger-Patzsch, August Sander and Karl Blossfeldt are
presented through the lenses of the various theories of photography, existing
research on the four oeuvres, the context of scientific knowledge on the
subject of objectivity and optics, as well as archives and exhibition space.
The thesis would thus not only like to change and raise awareness of the
discussed works, but also of the general interdisciplinarity of art and
science and aims to change and increase individual perception.
en
dc.format.extent
II, 375 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Neue Sachlichkeit
dc.subject.ddc
700 Künste und Unterhaltung::770 Fotografie, Computerkunst::778 Bereiche und Arten der Fotografie
dc.subject.ddc
700 Künste und Unterhaltung::770 Fotografie, Computerkunst::779 Fotografien
dc.subject.ddc
700 Künste und Unterhaltung::770 Fotografie, Computerkunst::770 Fotografie, Fotografien, Computerkunst
dc.subject.ddc
700 Künste und Unterhaltung::700 Künste::701 Kunstphilosophie, Kunsttheorie der bildenden und angewandten Kunst
dc.subject.ddc
700 Künste und Unterhaltung::700 Künste::709 Historische, geografische, personenbezogene Behandlung der bildenden und angewandten Kunst
dc.title
Fotografie zwischen Kunst und Dokumentation
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Werner Busch
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Peter Geimer
dc.date.accepted
2013-11-27
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000097251-9
dc.title.subtitle
Objektivität und Ästhetik, Kontinuität und Veränderung im Werk von Bernd und
Hilla Becher, Albert Renger-Patzsch, August Sander und Karl Blossfeldt
dc.title.translated
Photography between art and documentation
en
dc.title.translatedsubtitle
Objectivity and aesthetics, continuity and change in the works of Bernd and
Hilla Becher, Albert Renger-Patzsch, August Sander and Karl Blossfeldt
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000097251
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