dc.contributor.author
May, Mareike
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:39:43Z
dc.date.available
2011-02-22T11:53:16.933Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8244
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12443
dc.description
1\. Einleitung 2\. Theoretischer Hintergrund 2.1 Interaktion als sozialer
Austausch 2.2 Die Perspektive von Fairness und Gerechtigkeit beim sozialen
Austausch 2.2.1 Equity-Theorie 2.2.2 Mehr-Prinzipien-Ansatz 2.3 Einflüsse
verschiedener Faktoren auf die Verteilungssituation 2.3.1 Charakteristika der
Person 2.3.2 Charakteristika der Situation 2.3.3 Einfluss unterschiedlicher
Beitragsgrößen 2.4 Austauschprinzipien 2.4.1 Voraussetzungen für die Anwendung
von Austauschprinzipien 2.4.2 Konsequenzen der Anwendung von
Austauschprinzipien 2.5 Ressourcen 2.5.1 Das Ressourcenmodell von Foa und Foa
2.5.2 Merkmale von Ressourcen 2.6 Das Fairnessmodell von Feger 2.7
Experimentelle Spiele 2.7.1 Merkmale experimenteller Spielsituationen 2.7.2
Empirische Befunde zu experimentellen Spielen 2.8 Fragestellungen und
Hypothesen 3\. Methoden 3.1 Das experimentelle Design 3.2 Unabhängige und
abhängige Variablen 3.2.1 Unabhängige Variablen 3.2.2 Abhängige Variablen: Das
Verteilungsverhalten der Spieler 3.2.3 Auswirkungen des Austauschverhaltens
3.2.4 Persönlichkeitsunterschiede 3.3 Operationalisierungen 3.3.1 Aggregierte
Endbeträge 3.3.1.1 Die Endergebnismatrix 3.3.1.2 Fairness als gleiche Gewinne
am Ende des Spiels 3.3.2 Gleichverteilung und Gegenseitigkeit auf globaler
Ebene 3.3.2.1 Gleichverteilung und Gegenseitigkeit auf der Gruppenebene
3.3.2.2 Globale Gleichverteilung, globale Präferenz und globale Koalitionen
3.3.3 Gleichverteilung und Gegenseitigkeit auf lokaler Ebene 3.3.3 Sendemuster
der Gruppen im Prozess 3.4 Analyse der Kommunikationsdaten 4\. Ergebnisse 4.1
Analyse der Endergebnisse (globale Analyse) 4.1.1 Aggregierte Endbeträge 4.1.2
Gewinn im Spiel 4.1.3 Auswirkungen der experimentellen Bedingungen auf
Gleichverteilung und Gegenseitigkeit 4.1.3.1 Analyse der Differenzen der
einzelnen Spieler und Paare 4.1.3.2 Gleichverteilung und Gegenseitigkeit auf
der Gruppenebene (Koeffizienten S und G) 4.1.4 Globale Gleichverteilung,
globale Präferenz und globale Koalitionen 4.2 Analyse lokaler Strukturen 4.2.1
Musteranalyse 4.2.2 Lokale Gleichverteilung 4.2.3 Anzahl der Wahlerwiderungen
(lokale Gegenseitigkeit) 4.3 Analyse der Kommunikationsdaten 4.3.1
Quantitative Analyse 4.3.2 Inhaltsanalyse der Kommunikationsdaten 4.4
Zusammenfassung der Ergebnisse 4.4.1 Ergebnisse auf der globalen Ebene 4.4.2
Ergebnisse auf der lokalen Ebene 4.4.3 Ergebnisse der Kommunikationsdaten 5\.
Diskussion 6\. Literaturverzeichnis 7\. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
8\. Anhang A.1 Instruktion für die Gruppen mit Kommunikation A.2 Instruktion
für die Gruppen ohne Kommunikation B. Postexperimenteller Fragebogen C.
Persönlichkeitsskalen D. Erklärung
dc.description.abstract
Das Thema dieser Arbeit ist die soziale Interaktion in Kleingruppen mit drei
Personen. Ausgehend von der austauschtheoretischen Perspektive wird
Interaktion als sozialer Austausch von Ressourcen verstanden. Zur Bedeutung
situativer Faktoren für die konkrete soziale Interaktion in Gruppen mit mehr
als zwei Personen liegen bisher kaum empirische Untersuchungen vor. In der
sozialpsychologischen Gerechtigkeitsforschung wird diskutiert, unter welchen
konkreten Bedingungen Menschen ihr Verhalten nach verschiedenen
Gerechtigkeitsprinzipien ausrichten. Dagegen findet sich in der
experimentellen Spielforschung häufig die Annahme, dass Menschen sich
„rational“ gewinnmaximierend verhalten. Die Fairnesstheorie von Feger (2004,
2008) vereint beide Aspekte und nimmt an, dass Menschen in Abhängigkeit von
bestimmten Situationsanreizen einen Ausgleich zwischen den beiden Motiven
Gewinnorientierung und Fairness anstreben. Im empirischen Teil dieser Arbeit
wird die Annahme des Fairnessmodells geprüft, dem zufolge die Prinzipien
Gleichverteilung und Gegenseitigkeit für den sozialen Austausch von Ressourcen
relevant sind. In einem experimentellen Spiel tauschen 44 Gruppen (N = 132)
über ein Computernetzwerk Ressourcen aus. In einem zweifaktoriellen Design
wird die soziale Distanz der Spieler durch die Möglichkeit zur Kommunikation
anhand von Nachrichten variiert. Ferner unterscheiden sich die Gruppen darin,
ob sie gleiche oder unterschiedliche Ressourcenbeträge zur Verfügung haben.
Das experimentelle Spiel dauert 200 Runden und das erspielte Geld wird den
Versuchsteilnehmern im Anschluss an das Experiment ausgezahlt. Anhand von
Varianzanalysen und nichtparametrischen Verfahren kann gezeigt werden, dass
Gleichverteilung und Gegenseitigkeit für die soziale Interaktion von Bedeutung
sind. Die soziale Distanz beeinflusst das Austauschverhalten der
Versuchsteilnehmer: Während eine Verminderung der sozialen Distanz zu mehr
Gleichverteilung führt, bewirkt eine größere soziale Distanz mehr
Gegenseitigkeit im Spielverhalten. Die Ergebnisse werden diskutiert im
Zusammenhang mit neueren Befunden aus der experimentellen Spielforschung sowie
als Effekte sozialer Reputation. Als Implikationen für zukünftige Forschung
wird eine Replikation der Befunde an weiteren Stichproben mit anderen
Merkmalen der Situation als notwendig erachtet.
de
dc.description.abstract
The present investigation deals with the phenomena of social interaction in
small groups of three members. From the perspective of social exchange theory
interaction can be understood as social exchange of resources. The
implications of situational determinants on the social exchange of more than
two persons are often neglected in empirical studies. In psychological justice
research specific determinants are discussed which determine the behaviour of
people according to justice principles. In experimental game research there
can be quite often found the assumption that people behave “rational” what
means profit-maximizing in this context. The theory of fairness by Feger
(2004, 2008) integrates both aspects and hypothesizes people are trying to
find a balance between both motives of fairness and profit orientation in
dependence on specific situational stimuli. In the empirical part of this
paper the predictions of the fairness theory are tested. According to the
model the exchange principles equality and reciprocity both are relevant for
behaviour in situations of social exchange. In an experimental game 44 small
groups (n = 132) exchange resources via a LAN-network. In a two-factorial
experimental design the social distance between the participants is
manipulated in terms of the possibility to send messages to other group
members. Furthermore the groups differ in either they have the same or
different amounts of resources given for exchange. The experimental game takes
200 trials while the payment of the participants depends on their earnings
received during the game session. With help of analysis of variance (ANOVA)
and nonparametric methods the strong impact of equality and reciprocity for
social interaction can be demonstrated. Social distance affects the exchange
behavior of the subjects significantly: while the diminution of social
distance leads to more equality an enlargement of social distance causes more
reciprocity. Results are discussed in relation to the latest findings of
experimental game research as well as effects of social reputation. Some
implications for future investigation are given as far as the replication of
results in other samples is concerned. Beyond that different situations and
different group sizes have to be taken into account.
en
dc.format.extent
VI, 119 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
social exchange
dc.subject
social distance
dc.subject
experimental game
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie
dc.title
Der Einfluss sozialer Distanz auf die Interaktion in Triaden
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Hubert Feger
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Detlev Liepmann
dc.date.accepted
2010-02-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000021266-2
dc.title.subtitle
Eine empirische Untersuchung zu Fairness beim sozialen Austausch von
Ressourcen in einem experimentellen Spiel
dc.title.translated
The effect of social distance on small group interaction
en
dc.title.translatedsubtitle
An empirical investigation of fairness in social exchange of resources in an
experimental game
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000021266
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000009011
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access