dc.contributor.author
Helfenstein, Dorothee
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:23:46Z
dc.date.available
2007-10-19T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7835
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12034
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Fragestellung
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Erklaerung
Danksagung
Lebenslauf
dc.description.abstract
Ein persistierender Ductus Arteriosus ist das häufigste kardiale Problem von
sehr kleinen Frühgeborenen und kann zu kardiopulmonalem Versagen sowie einer
cerebralen, mesenterialen und renalen Minderdurchblutung führen. Die
Behandlung erfolgt primär medikamentös mit Cyclooxygenase-Hemmern. Etabliert
für diese Indikation ist Indometacin, die Behandlung ist aber mit zahlreichen
Nebenwirkungen verbunden. Für Ibuprofen wurde eine vergleichbare Effektivität
bei zum Teil geringeren Einschränkungen der Durchblutungssituation
nachgeschalteter Organe nachgewiesen. Es fehlen jedoch umfangreiche
Vergleichsstudien mit der Hochrisikogruppe der ELBW- und VLBW- Kinder,
insbesondere gibt es keine Langzeitergebnisse. Die vorliegende Arbeit
vergleicht retrospektiv den klinischen Verlauf, die Komplikationen und das
neurologische Langzeitergebnis von 182 Kindern (Gestationsalter <35
SSW/Median: 28 SSW, Geburtsgewicht <1500g/Median: 850g) mit Indometacin- oder
Ibuprofenbehandlung. Die Verschlussrate betrug in der Indometacingruppe 72%
gegenüber 68% in der Ibuprofengruppe. Eine Einteilung abhängig vom
Gestationsalter ergab für Kinder mit einem Gestationsalter von weniger als 27
SSW eine Erfolgsrate von 65%, wohingegen die Erfolgsrate bei einem
Gestationsalter von mehr als 27 SSW bis zu 90% betrug. Im klinischen Verlauf
ergaben sich keine Unterschiede bezüglich der Gewichtsentwicklung und der
respiratorischen Parameter. Die Nierenfunktion war in beiden Gruppen nur
geringfügig beeinträchtigt (3%). Eine Gegenüberstellung der Kinder, die auf
die medikamentöse Therapie ansprachen (Responder), und der ligierten Kinder
(Non-Responder) ergab, dass es sich bei den Respondern schon vor Beginn der
Therapie um die älteren und gesünderen Kinder handelte. In dieser Studie wurde
erstmalig die neurologische Langzeitentwicklung nach Ductusintervention mit
Indometacin und Ibuprofen verglichen. Dokumentierte Untersuchungen erfolgten
an Hand der Griffith-Scale, des Bayley-Tests sowie des Early Motor Pattern
Profiles (EMPP). Nach allen Verfahren ergaben sich im Median keine
Unterschiede zwischen beiden Behandlungsgruppen. Es zeigte sich in der
Ibuprofengruppe mit 25% nach 24 Monaten ein tendenziell günstigeres Ergebnis
bezüglich des Auftretens schwerer neurologischer Beeinträchtigungen an Hand
des Griffith-Scale und des Bayley-Tests (vs. 31% in der Indometacingruppe).
Diese Untersuchungen bewerten vorrangig die kognitive und soziale Sprache
sowie das soziale Verhalten. Kein Unterschied zeigte sich hingegen bezüglich
grober Motorik - 97% der Kinder beider Gruppen konnten im Alter von 2 Jahren
frei laufen. Zusammenfassend wurden im Rahmen dieser retrospektiven
Untersuchung keine relevanten Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen
Indometacin und Ibuprofen bezüglich Verschluss- und Komplikationsrate sowie
des Langzeitverlaufs festgestellt. Deutlich wurde jedoch das schlechte
Ansprechen der ELBW-Kinder bzw. der Kinder mit einem GA von weniger als 27 SSW
auf die medikamentöse Therapie. Insbesondere ein zweiter Rescue-Zyklus war in
dieser Patientengruppe selten erfolgreich und führte somit zu einer zeitlichen
Verzögerung bis zum operativen Verschluss des Ductus. Diese Verlängerung der
PDA-Dauer ist mit einer erhöhten Komplikationsrate assoziiert und könnte auch
ursächlich für das schlechtere neurologische Langzeitoutcome in dieser Gruppe
sein.
de
dc.description.abstract
Persisting Ductus arteriosus (PDA) is the most common cardiac problem of
preterm infants. Cyclooxagenase inhibitors represent the current treatment of
choice. Unfortunately, the available data on the intervention of PDA in very
low birthweight children (VLBW) are limited. Especially the effects on the
longterm outcome of these children has not yet been evaluated. The present
study investigates the clinical course of 182 VLBW children treated with
either indometacin or ibuprofen. Additionally to the clinical profiles, the
rates of complications and the success of medical treatment, the neurological
longterm outcome of the patients were explored. For conclusion, there were no
significant differences between the indometacin and ibuprofen groups.
Nevertheless, a tendency towards a better longterm outcome with less severely
delayed children was observed after the ibuprofen treatment. Furthermore,
children with a gestational age less than 27 weeks showed a reduced
respondance upon cyclooxygenase inhibitor therapy.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Persisting Ductus arteriosus
dc.subject
Very low birthweight infants
dc.subject
Cyclooxygenase inhibitor
dc.subject
longterm outcome
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Verlaufserhebung nach Therapie mit Cyclooxygenasehemmern zur
Ductusintervention bei sehr kleinen Frühgeborenen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. M. Obladen
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. A. Schmidt
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. P. Ewert
dc.date.accepted
2007-12-07
dc.date.embargoEnd
2007-01-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003316-1
dc.title.translated
Intervention for persisting ductus arteriosus in very low birthweight children
using cyclooxygenase inhibitors
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003316
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/701/
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FUDISS_derivate_000000003316
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access