dc.contributor.author
Fröling, Vera
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:11:49Z
dc.date.available
2009-07-23T11:50:25.276Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7522
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11721
dc.description.abstract
In der vorliegenden Studie wurde die diagnostische Genauigkeit der Mehrzeilen-
CT (4- und 16-Zeilen-CT-Systeme) mit einem 4-Phasen-Kontrastmittelprotokoll
bei HCC-Patienten in Leberzirrhose vor Lebertransplantation bewertet. Hierzu
wurden retrospektiv die Ergebnisse der CT-Bildgebung mit den Ergebnissen der
zur Transplantation entnommenen histopathologisch vollständig aufgearbeiteten
Lebern als Referenz korreliert. Eingeschlossen wurden alle Patienten mit
Leberzirrhose und HCC, die sich zwischen 2001 und 2006 in unserer Klinik einer
Lebertransplantation unterzogen haben und bei denen bis zu 100 Tage vor der
Transplantation eine 4-/16-Zeilen-CT-Untersuchung mit 4-Phasen-
Kontrastmittelprotokoll (nativ, arteriell mit 20 s Verzögerung, portalvenös
mit 40 s Verzögerung und venös mit 80 s Verzögerung) durchgeführt worden war
und die die weiteren Einschlusskriterien erfüllten. Die CT-Datensätze wurden
von zwei unabhängigen Radiologen hinsichtlich Anzahl und Größe der HCC-
Läsionen analysiert. In einer abschließenden Konsens-Analyse wurden die
Ergebnisse mit denen der histopathologischen Aufarbeitung der explantierten
Lebern abgeglichen. Es wurden die Sichtbarkeit der Läsionen in den einzelnen
Kontrastierungsphasen sowie der Läsions- und Leberkontrast dokumentiert und
statistisch ausgewertet. Insgesamt wurden 32 Patienten mit 108 HCC-Läsionen
(76 HCC-Läsionen histopathologisch gesichert) in die Studie eingeschlossen,
wobei eine läsionsbasierte Gesamtsensitivität von 78 % (Spezifität 81 %,
falsch-positiv n = 6, falsch-negativ n = 17) für Observer 1 (O1) und 83 %
(Spezifität 69 %, falsch-positiv n = 10, falsch-negativ n = 13) für Observer 2
(O2) gefunden wurde. Für Läsionen > 20 mm ergab sich eine Sensitivität von
89/95 % (O1/O2), für Läsionen mit 10-20 mm eine Sensitivität von 94/94 % und
für Läsionen < 10 mm eine Sensitivität von 43/53 %. Alle detektierbaren
Läsionen waren während der arteriellen und/oder der portalvenösen
Kontrastmittelphase sichtbar; 24 % nur während der arteriellen Phase und 9 %
nur während der portalvenösen Phase. In der arteriellen Phase waren die
Kontrastunterschiede der HCC-Läsionen gegenüber dem umgebenden Lebergewebe am
größten. Bezüglich der Größenmessung der HCC-Knoten zeigte sich eine
signifikante Korrelation mit den histopathologischen Werten. In der
patientenbasierten Analyse wurden 70,5 % der Fälle bezüglich der Tumorlast
richtig eingeschätzt, während 20,5 % unter- bzw. 9 % überschätzt wurden. Beim
Einsatz der MDCT für Patienten mit HCC vor einer Lebertransplantation sollten
die Möglichkeiten der Mehrzeilentechnik mit zwei frühen Kontrastierungsphasen
in der arteriellen und der portalvenösen Einstromphase genutzt werden, um die
höchstmögliche diagnostische Genauigkeit zu erreichen. Damit wird die
Computertomographie auch weiterhin bei der Evaluation von Patienten vor
Lebertransplantation nach dem MELD-Score eine wichtige Rolle spielen.
de
dc.description.abstract
For evaluation of triple-phase multislice computed tomography (CT) for
assessment of hepatocellular carcinoma (HCC) before liver transplantation. All
HCC patients who underwent liver transplantation at our institution between
2001 and 2006 and had contrast-enhanced abdominal 4-/16-slice CT [unenhanced,
arterial (20 s delay), portal venous (40 s), and venous (80 s) scan] within
100 days before transplantation were enrolled retrospectively. CT data were
reviewed by two observers. Results were correlated to histopathologic findings
by means of a lesion-by-lesion evaluation. Thirty-two patients with 76 HCC-
lesions were included. The lesion-based sensitivity of observer 1 and 2 was
78% (59/76) and 83% (63/76) (false positives, n = 6 and n = 10). The
sensitivity of observer 1/2 was 89%/95% for lesions >20 mm (n = 37), 94% for
lesions 11-20 mm (n = 18), and 43%/53% for lesions <10 mm (n = 21). The mean
detection rates of unenhanced, arterial, portal venous, and venous phase scans
were 30%, 74%, 59%, and 40%. All detected lesions were visible on arterial
and/or portal venous scans (arterial only, 24%; portal venous only, 9%).
Arterial and portal venous phase scans are the strongest contributors to the
high detection rate of triple-phase multislice-CT in HCC. However, the
detection of small HCC measuring <10 mm and false positive findings remains a
challenge.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Bewertung der Mehrzeilencomputertomographie mit einem 4-Phasen-Kontrastmittel-
Protokoll zur Einschätzung der intrahepatischen Tumorlast bei Patienten mit
hepatozellulärem Karzinom vor Lebertransplantation
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. med. E. Lopez-Hänninen
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. N. Hosten; Priv.-Doz. Dr. med. G. Schumacher
dc.date.accepted
2009-09-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000011263-0
dc.title.translated
Multislice computed tomography using a triple-phase contrast protocol for
preoperativ assessment of hepatic tumor load in patients with hepatocellular
carcinoma before liver transplantation
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000011263
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000006018
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access