dc.contributor.author
Schmidt, Isabell
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:05:58Z
dc.date.available
2017-12-08T08:46:28.428Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7390
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11589
dc.description.abstract
Einleitung: Um die Compliance der Probanden in Diätstudien, speziell in "Low-
Carb“- und "Low-Fat“-Studien, zu verbessern, wurden im Rahmen dieser Arbeit
Faktoren identifiziert, die eine Einflussnahme auf die Diätcompliance
darstellen. Das Auffinden dieser Einflussgrößen soll zukünftigen Studien bei
ihrer Planung und Organisation helfen, sodass eine möglichst geringe Non-
Compliance der Teilnehmer erzielt wird. Methodik: Dazu wurde retrospektiv über
die Online-Meta-Datenbank PubMed eine Literaturrecherche durchgeführt, wobei
Studien unter bestimmten Kriterien für diese Arbeit ausgewählt worden sind.
Aus den insgesamt 38 relevanten Studien wurden zahlreiche Parameter
(Charakteristika der Probanden, Zielwerte der Nährstoffaufnahme in den
Diätgruppen, Anzahl der Ernährungstagebücher pro Woche u.v.m.) für die
statistische Analyse extrahiert. Um eine Einflussnahme der Parameter
feststellen zu können, wurde die Anzahl der Studienaussteiger als Indikator
für die Diätcompliance ausgewählt. Ergebnisse: Die Auswertung der
statistischen Ergebnisse konnte verdeutlichen, dass vor allem Faktoren, die
auf die Diätintervention zurückzuführen sind, negative Auswirkungen auf die
Diätcompliance zu haben scheinen. Je mehr Ernährungstagebücher die Probanden
pro Woche wäh-rend der Studie schreiben mussten, je kleiner die Kohorten in
den Diätgruppen waren und je strenger die Zielvorgabe bezüglich der Nährstoff-
bzw. Kalorienaufnahme in den "Low-Carb“- bzw. "Low-Fat“-Gruppen war, desto
höher war die Anzahl an Studienaussteigern. Ein weiterer statistisch
signifikanter Zusammenhang konnte mit den Basisdaten der Probanden
festgestellt werden: Je höher der BMI-Wert und je größer das Gewicht der
Probanden zu Beginn der Studien waren, desto geringer war die Compliance.
Bedeutsam sind auch jene Faktoren ohne einen statistisch signifikanten
Einfluss auf die Ausfallrate. Dazu zählen unter anderem: das Geschlecht und
das Alter der Probanden, die Studiendauer, die Beratungsintensität (Anzahl der
Beratungen pro Woche), die Empfehlung auf sportliche Aktivitäten seitens der
Studien, die finanzielle Unterstützung der Probanden und die Inanspruchnahme
von individuellen Einzelkonsultationen oder motivierenden Telefongesprächen.
Schlussfolgerung: Entsprechend der durchgeführten Analysen war es möglich,
zahlreiche Komponenten ausfindig zu machen, die einen statistisch
signifikanten Einfluss auf die Diätcompliance haben. Dazu scheinen
hauptsächlich jene Faktoren zu zählen, die die Diätinterventionen der
jeweiligen Studien betreffen. Unter deren Berücksichtigung bzgl. der
Strukturierung zukünftiger Diätstudien oder auch bei der Behandlung von
Patienten mit Metabolischem Syndrom könnten dementsprechend positive Wirkungen
auf die Compliance der Probanden / Patienten resultieren.
de
dc.description.abstract
Introduction: To improve compliance in dietary studies, factors have been
identified in this work, which influence diet compliance in both "Low-
Carb"-Diets and "Low-Fat"-Diets. By controlling these factors in future
dietary studies, a higher possible compliance of diet participants can be
achieved. Methods: Studies were selected retrospectively using data from
PubMed, an online biomedical lite-rature database. A total of 38 valid studies
were used for the statistical analysis. Characteristics of the subjects,
target values of the nutrient intakes in the diet groups, the number of food
diary entries per week and other parameters were extracted from these studies.
To determine the influence of each of these parameters, diet compliance was
tested based on the number of study dropouts. Results: The statistical results
seem to indicate that diet intervention factors have negative effects on diet
compliance. Increased food diary entries per week, smaller cohort sizes in
diet groups, and strict target values for nutrient and caloric intakes are
directly correlated to a higher number of stu-dy dropouts. Furthermore
participants with initially higher BMI values and higher weights were more
non-compliant. Factors that did not have a statistically significant impact on
the dropout rate included: gender and age of the participants, duration of the
study, consulting intensity (num-ber of consultations per week),
recommendations for physical activities on the part of the studies, financial
support of the participants and the opportunity for individual consultations
and motivatio-nal phone calls. Conclusion: The analysis was able to identify
factors that significantly influence dietary com-pliance. Diet intervention
factors seem to have an especially adverse influence on diet compliance.
Future dietary studies or treatments of metabolic syndrome should take these
factors into considera-tion to improve compliance of the subjects and / or
patients.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
metabolic syndrome
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Analyse zur Diätcompliance bei "Low-Carb“- und "Low-Fat“-Studien
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2017-12-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000105393-5
dc.title.translated
Analysis of diet compliance in low-carb and low-fat studies
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000105393
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000022532
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access