dc.contributor.author
Speck, Thomas
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:13:01Z
dc.date.available
1999-08-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6700
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10899
dc.description
Titelblatt, Inhaltsverzeichnis
I. Allgemeiner Teil 2
1\. Einleitung 2
1.1. Carbonylolefinierung - einfache Olefine 2
1.2. Carbonylolefinierung - schwer zugängliche Olefine 5
2\. Axial chirale Olefine - das Testsystem 4-tButylcyclohexanon 13
2.1. Axiale Chiralität 14
2.2. Literatursynthesen: Alkyliden-4-tbutylcyclohexane 17
3\. Aufgabenstellung 22
4\. Ausgangssituation 23
4.1. Bisherige Ergebnisse 23
II. Spezieller Teil 30
1\. Allgemeines 30
1.1. Retrosynthese 30
1.2. Vorgehensweise 31
2\. Weg I - Synthesen ausgehend von 4-tButylcyclohexanon 32
2.1. Ergebnis der Röntgenstrukturanalysen früherer Aldoladdukte 32
2.2. Evans-Auxiliar-Ringöffnung 33
2.3. Imidazolidinon-Auxiliar 35
2.4. Stereoselektive Synthese mit dem Imidazolidinon-Auxiliar 37
3\. Anwendung der Olefinierungssequenz auf eine Carbacyclin-Vorstufe 43
3.1. Stereoselektive Synthese einer Carbacyclin-Vorstufe 43
4\. Erweiterung der Olefinierungssequenz auf größere Substituenten 50
4.1. Stereoselektive Synthese einer geschützten Säure (ausgehend von
4-tButylcyclohexanon) 50
4.2. Stereoselektive Synthese eines geschützten Alkohols (ausgehend von
4-tButylcyclohexanon) 52
4.3. Testfall: Stereoselektive Synthese der Ethyl- u. Propyl-substituierten
Verbindungen (ausgehend von 4-tButylcyclohexanon) 56
5\. Isocarbacyclin - Entwicklung einer Olefinsynthese 60
5.1. Stereoselektive Synthese am Testsystem 4-tButylcyclohexanon 60
6\. Weg II - Synthesen ausgehend von 4-tButylcyclohexancarbonsäure 64
6.1. Racemische Synthese 64
6.2. Stereoselektive Synthese mit dem Evans-Auxiliar 66
6.3. Stereoselektive Synthese mit dem Imidazolidinon-Auxiliar 69
7\. Zusammenfassung und Ausblick 74
I. Allgemeiner Teil 2
7\. Summary
III. Experimenteller Teil 77
1\. Allgemeines 77
1.1. Präparative Methodik 77
1.2. Lösungsmittel 77
1.3. Chemikalien 78
1.4. Chromatographische Verfahren 79
1.5. Analytik 81
1.6. Nomenklatur 83
2\. Reagenzien 84
2.1. Lithiumdiisopropylamid 84
3\. Synthetisierte Verbindungen 85
IV. Anhang 179
1\. Röntgenstrukturanalysen (Tabellen) 179
1.1. Diastereomer A (Diplomarbeit) 179
1.2. Diastereomer B (Diplomarbeit) 186
1.3. Aldoladdukt 5A 193
1.4. Aldoladdukt 13A 200
1.5. Aldoladdukt 13B 212
1.6. Olefin (E)-17 224
1.7. Aldoladdukt 27 230
1.8. Aldoladdukt 32A 239
1.9. Trifluoressigsäurester 35 247
1.10. endocyclisches Olefin 36A 255
1.11. Aldoladdukt 45 262
1.12. Aldoladdukt 48 269
2\. Abkürzungen 278
VI. Literatur
dc.description.abstract
In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß Evans-Auxiliare bei
Aldoladditionsreaktionen aufgrund von Ringöffnungsreaktionen nicht oder nur
eingeschränkt verwendbar sind. Die Struktur der Ringöffnungsprodukte konnte
durch mehrere Röntgenstrukturanalysen bestätigt werden. Mit dem Imidazolidinon
1 (und der hydrierten Variante 3) wurde ein Auxiliar gefunden, welches die
nützlichen Eigenschaften der Evans-Auxiliare mit größerer Stabilität u. a.
gegenüber nucleophilem Angriff am Carbonyl-Kohlenstoff vereint. Das hydrierte
Auxiliar 3 überzeugte an den 4-tButylcyclohexan-Systemen durch sehr gute
Selektivität in der Aldoladdition. Es bringt aber den Nachteil der geringeren
Ausbeuten, der erschwerten Abspaltung und des höheren Preises und Aufwands mit
sich.
Unter Einsatz des neuen Auxiliars 1 wurde auf Weg I das chirale Olefin 8
ausgehend von 4-tButylcyclohexanon erfolgreich synthetisiert. Die
Reaktionsfolge verläuft mit durchweg sehr guten Ausbeuten bis zum Olefin
(S)-8. Die optische Reinheit war in diesem Fall mit 82 % ee allerdings nicht
so gut wie ursprünglich erwartet. Als Ursache wurde die langsame Racemisierung
des Aldoladduktes unter den basischen Bedingungen der Auxiliarabspaltung
ausgemacht. Durch die Verwendung einer anderen Abspaltungstechnik (z.B.
tiefere Temperatur, LiOOH statt LiOH, Ti(OEt)4 etc.) wäre diese Racemisierung
wahrscheinlich zu verhindern.
Die Anwendung der Olefinierungssequenz auf eine Carbacyclin-Vorstufe verlief,
mit Ausnahme der durch die Schutzgruppen leicht erschwerten Abspaltung des
Auxiliars, ganz wie erhofft. Die optische Reinheit des Olefins ist in diesem
Beispiel sehr gut (97,6 % de). Es ist demzufolge in diesem Fall nicht oder nur
zu einer sehr geringen Racemisierung im Verlauf der Auxiliarabspaltung
gekommen.
Die Erweiterung der Reaktionssequenz auf größere Substituenten war bis zum
Schritt der Auxiliarabspaltung sehr erfolgversprechend (gute Ausbeuten, ein
einziges Diastereomer). Die Abspaltung selbst läßt sich aber bereits beim
Ethyl-Substituenten infolge von Retroaldolreaktion bzw. völliger Unreaktivität
(bei Blockierung der Retroaldolreaktion durch Schutz der OH-Funktion) nicht
mehr durchführen. Ursache hierfür ist wahrscheinlich sterische Hinderung. Die
Möglichkeit diese vielversprechende Olefinierungssequenz auch für größere
Substituenten anwendbar zu machen ist allerdings Motivation doch noch ein
geeignetes Abspaltungsverfahren zu finden. Zusätzlich könnte man auch
untersuchen ob an anderen Systemen, wie z. B. der Carbacyclin-Vorstufe, die
Einführung größerer Substituenten u. U. doch möglich ist.
Wiederum am Testsystem 4-tButylcyclohexanon wurde eine Synthese entwickelt,
die in guter Ausbeute zu einem endocyclischen Olefin analog einer
Isocarbacyclin-Vorstufe führt. Die Eliminierungsreaktion ergibt zwar einen
Überschuß an (Z)-Olefin, durch den Einsatz des Auxiliar-Enantiomers sollte man
jedoch selektiv zum (E)-Olefin gelangen. Eine Anwendung in einer
Isocarbacyclinsynthese erscheint als ein sehr aussichtsreiches Projekt.
Sowohl bei den Carbacyclinen als auch bei den Isocarbacyclinen wurde
allerdings in letzter Zeit die ?Meßlatte? durch neue Synthesen von Gais und
Mitarbeitern noch ein gutes Stück höher gelegt (hohe Aubeuten und de-Werte (
de bis zu > 98 %)).
Als Lösungsmöglichkeit für die Probleme bei Weg I (Racemisierung, größere
Substituenten) bietet sich die Synthese chiraler Olefine nach Weg II an.
Aufgrund der etwas veränderten Struktur kann eine Racemisierung praktisch
ausgeschlossen und die Möglichkeit der Einführung größerer Substituenten
zumindest als wahrscheinlich angenommen werden. Auf diesem Weg gelang
erstmalig die Darstellung des axial chiralen Olefins (R)-8 in besonders hoher
optischer Reinheit (98 % ee). Ebenso wäre auch eine Synthese des
(S)-Enantiomers mit gleicher optischer Reinheit unter Verwendung des
Enantiomers von Auxiliar 1 möglich.
Wegen der fehlenden Racemisierungsgefahr und der wahrscheinlichen Möglichkeit
auch größere Substituenten zu realisieren bietet sich Weg II für eine Synthese
von Carbacyclin-Vorstufen deutlich an.
de
dc.description.abstract
In this work it was shown that the use of Evans auxiliaries in aldol addition
reactions is limited by ringopening reactions. The structures of the
ringopening products were proved by X-ray analysis.
Imidazolidinone 1 ( and it?s hydrogenated variation 3 ) was found to be an
auxiliary that combines the useful characteristics of Evans auxiliaries with
greater stability especially against nucleophilic attack at the carbonyl
group. The hydrogenated auxiliary 3 showed excellent selectivity in the aldol
addition reaction at 4-tbutylcyclohexanone but not in the case of the
carbacyclin precursor. However it has the disadvantages of lower yields,
difficult removal of auxiliary and higher price.
Using the new auxiliary 1 and following way I chiral olefin 8 was prepared
from 4-tbutylcyclohexanone in very good yield. Contrary to expectation the
optical purity of 8 was only 82 % ee. Racemization of aldol addition product
5A under the basic conditions of auxiliary cleavage appeared to be the reason.
The usage of other techniques of cleavage ( lower temperature, LiOOH instead
of LiOH, Ti(OEt)4 etc. ) could probably prevent racemization.
Application of the olefination sequence to a carbacyclin precursor was very
successful. The optical purity of olefin 13A reached 97.6 % de. Due to this
result almost no racemization occured during auxiliary removal.
Extension of the sequence was very promising until the auxiliary removal step
( good yields, only one diastereomer ). But even with only the ethyl group
instead of methyl it is impossible to remove the auxiliary ( usually
retroaldol is observed ). The most probable reason for this behaviour seems to
be steric hindrance. The possibility to adapt this sequence to larger
substituents should be a good reason for further studies on the auxiliary
removal. In addition it could be examined whether larger substituents are
possible with other molecules like for example the carbacyclin precursor.
Also starting from 4-tbutylcyclohexanone a synthesis of endocyclic olefins 37A
and 37B was developed. It leads to an isocarbacyclin precursor in good yield.
The elimination reaction produces more (Z)-olefin than (E)-olefin but this can
be changed by using the auxiliary?s enantiomer.
Though for carbacyclins as well as for isocarbacyclins Gais and coworkers
recently published some good syntheses with high yields and high optical
purities ( up to 98% de ).
As a solution to the problems observed on way I ( racemization, larger
substituents ) the alternative way II was examined. Because of the different
structure racemisation is almost impossible and the synthesis of larger
substituents seems to be possible. Following way II axial chiral olefin (R)-8
was produced in very high optical purity ( 98 % ee ) for the first time. A
synthesis of the (S)-enantiomer with the same optical purity would be possible
in the same way using auxiliary 1?s enantiomer.
No racemization and the probable possibility to introduce larger substituents
are the main arguments for using way II in a synthesis of carbacyclin
precursors.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
axial chiral olefins
dc.subject
chiral auxiliary
dc.subject
isocarbacyclin
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie::540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften
dc.title
Axial chirale Olefine & Entwicklung von Synthesen zu Carbacyclin- und
Isocarbacyclin-Vorstufen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Dieter Rewicki
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Johann Mulzer
dc.date.accepted
1999-06-14
dc.date.embargoEnd
2000-08-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-1999000513
dc.title.translated
Axial Chiral Olefins & Development of Syntheses to Carbacyclin- and
Isocarbacyclin-Precursors
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000145
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/1999/51/
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FUDISS_derivate_000000000145
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open access