dc.contributor.author
Muhaimin
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:42:05Z
dc.date.available
2013-11-12T13:38:17.034Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6317
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10516
dc.description.abstract
Die Verfestigungsrate der Mikropartikel, die mittels
Lösungsmittelverdampfungsmethode hergestellt wurden, wurde durch zahlreiche
Parameter beeinflusst (z.B. Lösungsmittel, Polymer, Arzneistoff,
Polymerkonzentration, Volumen der externen wässrigen Phase,
Herstellungsmethode, Rührgeschwindigkeit, etc.). Dies beeinflusst wiederum die
Partikelgröße, die Verkapselungseffektivität und die Initial hohe Freisetzung.
Eine üblich genutzte Technik für die Beobachtung des Prozesses ist das Focused
Beam Reflectance Measurement (FBRM). Die FBRM Daten zeigen, die Umwandlung von
Emulsionströpfchen in feste Mikropartikel trat nach den ersten 10; 10,5; 12
und 60 Minuten bei Verwendung der O/W Emulsionsmethode und in den ersten 12;
11,5; 10 und 90 Minuten bei Verwendung der W/O/W Emulsionsmethode auf, wenn
entsprechend Dichlormethan/Methanol (1:1), Dichlormethan, Ethylacetat, und
Chloroform eingesetzt wurden. Das quadratisch gewichtete Mittel der
Sehnenlänge der EC Mikropartikel betrug 59, 73, 83 und 92 µm bei Verwendung
der O/W Emulsionsmethode und 60, 113, 133 und 124 µm bei Verwendung der W/O/W
Emulsionsmethode wenn entsprechend Chloroform, Ethylacetat, Dichlormethan und
Dichlormethan/Methanol (1:1) eingesetzt wurden. Größere quadratische Mittel
der Sehnenlänge der EC Mikropartikel ergaben niedrigeren
Kreissehnenlängenzahlen. Das Lösungsmittel Chloroform ergab das kleinste
quadratische Mittel der Sehnenlänge, aber die Kreissehnenlängenzahl war nicht
die höchste (O/W und W/O/W). Dies ist zurückzuführen auf die leichte
Lichtdurchlässigkeit der EC Partikel die mithilfe von Chloroform hergestellt
wurden, im Vergleich zu den Partikeln die mit anderen Lösungsmitteln
hergestellt wurden. Die Umwandlung von Emulsionströpfchen in feste
Mikropartikel trat nach den ersten 10,5; 19; 25; 30 und 55 Minuten auf, und
das quadratisch gewichtete Mittel der Sehnenlänge betrug 83, 59, 73, 64, und
51 µm wenn entsprechend EC 4 cp, Eudragit® RS 100, Eudragit® RL 100, PLGA
(RG503H) und PCL verwendet wurde. Die Partikelgröße der Mikropartikel
Mischungen wurde durch das Dispersionszeitintervall (Dispersion Time Intervall
DTI) von 0 und 60 Minuten der Emulgierung der ersten öligen Phase (EC 4 cp)
und der zweiten öligen Phase (EC 4 cp/Eudragit® RL 100/Eudragit® RS 100/PLGA
(RG503H)/PCL) in die einfache äußere wässrige Phase beeinflusst. Mit der
zweiten öligen Phase, die aus EC 4 cp und Eudragit® RS 100 bestand, erhielt
man kleinere Mikropartikel als normalerweise. Während man mit der zweite ölige
Phase, die aus Eudragit® RL 100, PLGA (RG503H) und PCL bestand größere
Mikropartikel als normalerweise erhielt. Das ist auf Agglomeration der
Mikropartikelgemische zurückzuführen. Agglomerate der Mikropartikelmischungen
traten nach 20 Minuten emulgieren der beiden öligen Phasen (DTI 0 min) und
nach 20 Minuten nach der Zugabe der zweiten öligen Phase in die äußere
wässrige Phase, die harte EC Mikropartikel enthielt, auf (DTI 60 min).
Gemischte Mikropartikel Agglomerate waren EC-PLGA (RG503H), EC-PCL und EC-
Eudragit® RL 100. Größere quadratische Mittel der Sehnenlänge von
Polymermikropartikel/gemischten Mikropartikeln ergaben niedrigeren
Kreissehnenlängenzahlen. PCL Mikropartikel und gemischte EC-PCL Mikropartikel
ergaben die niedrigsten quadratischen Mittel der Sehnenlänge jedoch waren ihre
Kreissehnenlängenzahlen nicht die größten. Dies ist zurückzuführen auf die
leichte Lichtdurchlässigkeit der PCL Mikropartikel und der gemischten EC-PCL
Mikropartikel im Vergleich zu den anderen Polymeren. Die FBRM Daten zeigen,
dass bei einer Rührgeschwindigkeit von 500 und 200 rpm die Umwandlung der
Emulsionstropfen in feste Mikropartikel in den ersten 10.5 bis 20 Minuten, bei
einem Volumen der externen Phase von 800 und 400 ml in den ersten 20 und 45
Minuten und bei einer Polymerkonzentration von 20%, 15%, 10% und 7.5% (w/v) in
den ersten 6, 7.5, 8.7 und 10.5 Minuten stattfindet. Das quadratisch
gewichtete Mittel der Sehnenlänge der EC Mikropartikel betrug 212 und 83 µm
bei einer Rührgeschwindigkeit von 500 und 200 rpm, 159 und 212 µm wenn das
Volumen der externen wässrigen Phase 800 und 400 ml betrug und jeweils 83, 98,
128, 150 µm bei einer Polymerkonzentration von 7,5%, 10%, 15% und 20% (w/v).
Des Weiteren bildete sich während des Emulgierens der zweiten
Polymerformulierung nach der Verfestigung der ersten Polymerformulierung in
einer Mischung von zwei separaten Mikropartikelformulierungen in einem
Arbeitsschritt, was zu vergleichen ist mit zwei getrennten
Herstellungsschritten und einer anschließenden Vermischung der einzeln
hergestellten Mikropartikelformulierungen. Die mittels FBRM gemessenen CLDs
zeigten, dass eine größere durchschnittliche Partikelgröße längere CLD und
einen niedrigeren Peak der Partikelanzahl, aufgrund einer reduzierten
Mikropartikelanzahl, ergab. FBRM Daten sind in hohem Maße von den optischen
Eigenschaften des Materials und der Trübheit der Mikropartikel abhängig. Die
Daten des Rasterelektronenmikroskops zeigten, dass die Morphologie der
Mikropartikel durch zahlreiche Parameter beeinflusst wurden. Zwei Arten von
Mikropartikelmischungen wurden hergestellt. Die erste Mikropartikelmischung
enthielt den gleichen Arzneistoff (Propranolol HCl) und die zweite
Mikropartikelmischung enthielt Arzneistoffe mit verschiedenen Löslichkeiten
(Propranolol HCl und Carbamazepin). Die Verkapselungseffektivität, die
Morphologie der Mikropartikel und die Arzneistofffreisetzungsrate von
Polymermikropartikeln wurden beeinflusst durch mehrere Formulierungs- und
Herstellungsparameter die bei der Lösungsmittelverdampfungsmethode verwendet
wurden. Das Dispersionszeitintervall (DTI Dispersion time intervall) zwischen
der ersten primären Emulsion (Propranolol HCl) mit der zweiten primären
Emulsion (Propranolol HCl) oder Öl-Phase (Carbamazepin) war ein wichtiger
Parameter bei der Herstellung von gemischten Mikropartikeln mit dem
Lösungsmittelverdampfungsverfahren. Das Dispersionszeitintervall beeinflusst
die physikalischen Eigenschaften der gemischten Mikropartikel. Die Freisetzung
von Propranolol HCl und Carbamazepin von konventionellen Mikropartikeln und
gemischten Mikropartikeln war bei einem DTI von 0 min ähnlich, wobei die
Propranolol HCl Freisetzung schneller erfolgte als die Freisetzung von
Carbamazepin. Im Kontrast dazu war die Carbamazepin Freisetzung in gemischte
Mikropartikel die mit einem DTI von 60 min hergestellt wurden nach 28 Tagen
schnellere als die Propranolol HCL Freisetzung (für gemischte Mikropartikel,
die Arzneistoffe mit unterschiedlicher Löslichkeit enthielten). Gemischte
Mikropartikel die den gleichen Arzneistoff enthielten zeigten eine langsamere
Propranolol HCl Freisetzung im Vergleich zu konventionell hergestellten
Mikropartikeln und gemischten Mikropartikeln (DTI von 0 min). Dieses Phänomen
ist ebenfalls anwendbar wenn verschiedenen Formulierungsparameter (z.B. Typ
des Dispersionszeitintervalls, Lösungsmitteltyp, Herstellungsmethode)
verwendet wurden. Dieses könnte zurückzuführen sein auf die Interaktion der
zweiten primären Emulsion oder Öl-Phase mit erstarrten Partikeln der ersten
primären Emulsion, wobei die sekundäre primäre Emulsion oder Öl-Phase Poren
auf der Oberfläche von verfestigten Mikropartikeln der ersten primären
Emulsion blockiert und bedeckt. Das Dispersionszeitintervall, die
Polymerkonzentration , der Polymertyp das Molekulargewicht des Polymers, die
Arzneistoffbeladung, der Lösungsmitteltyp und die Art des
Herstellungsprozesses von gemischten Mikropartikeln mit dem
Lösungsmittelverdampfungsverfahren beeinflussen die physikalischen
Eigenschaften der gemischten Mikropartikel.
de
dc.description.abstract
The solidification rate of microparticles which were prepared by the solvent
evaporation method was influenced by various parameters (e.g. solvent,
polymer, drug, polymer concentration, volume of external aqueous phase,
preparation method, stirring speed, etc.). These are influencing particle
size, encapsulation efficiency and initial burst. A technique for on line
monitoring of the microparticle preparation process by the solvent evaporation
method is the focused beam reflectance measurement (FBRM). Based on FBRM data,
the transformation of the emulsion droplets into solid microparticles occured
within the first 10, 10.5, 12, and 60 minutes (O/W), and the first 12, 11.5,
10, and 90 minutes (W/O/W) when dichloromethane/methanol (1:1),
dichloromethane, ethyl acetate and chloroform were used respectively. The
square weighted mean chord lengths of EC microparticles were 59, 73, 83 and 92
µm (O/W), and 60, 113, 133 and 124 µm (W/O/W) when chloroform, ethyl acetate,
dichloromethane and dichloromethane/methanol (1:1) were used respectively.
Larger square weighted mean chord length of EC microparticles gave lower chord
counts. Solvent chloroform gave smallest square weighted mean chord length but
the chord counts was no the highest (O/W and W/O/W). It is due to slight
translucent of the EC microparticles produced by chloroform compared to the
other solvents. The transformation of the emulsion droplets into solid
microparticles occured within the first 10.5, 19, 25, 30 and 55 min and square
weighted mean chord lengths are 83, 59, 73, 64 and 51 µm when EC 4 cp,
Eudragit® RS 100, Eudragit® RL 100, PLGA (RG503H) and PCL were used
respectively. For microparticles blends, the emulsification of first oil phase
(EC 4 cp) and second oil phase (EC 4 cp/Eudragit® RL 100/Eudragit® RS 100/PLGA
(RG503H)/PCL) into single external aqueous phase with dispersion time interval
(DTI) of 0 and 60 min affected the partice size. The second oil phase
consisted of EC 4 cp and Eudragit® RS 100 produce smaller microparticle than
microparticle normal. While for second oil phase consisted of Eudragit® RL
100, PLGA (RG503H) and PCL produce larger microparticle than microparticle
normal. It corresponds to agglomeration of the microparticle blends.
Microparticle blends agglomerates were occurred after 20 min emulsification
both of oil phase (DTI 0 min) and after 20 min addition second oil phase into
external aqueous phase containing hard EC microparticles (DTI 60 min).
Microparticle blends agglomerates are EC-PLGA (RG503H), EC-PCL and EC-
Eudragit® RL 100. Larger square weighted mean chord length of polymeric
microparticles/microparticle blends gave lower chord counts. PCL
microparticles and EC-PCL microparticle blends gave smallest square weighted
mean chord length but the chord counts was no the highest. It is due to slight
translucent of the PCL microparticles and EC-PCL microparticle blends compared
to the other polymers. Based on FBRM data, the transformation of the emulsion
droplets into solid microparticles occured within the first 10.5 and 20 min
when stirring speed of 500 rpm and 200 rpm; the first 20 and 45 min when
volume of external aqueous phase of 800 ml and 400 ml; and the first 6, 7.5,
8.7, and 10.5 min when polymer concentration were 20%, 15%, 10% and 7.5%
(w/v). The square weighted mean chord lengths of EC microparticles were 212
and 83 µm when stirring speed of 500 rpm and 200 rpm; 159 and 212 µm when
volume external aqueous phase 800 ml and 400 ml; and 83, 98, 128 and 150 µm
when polymer concentration were 7.5%, 10%, 15% and 20% (w/v) respectively.
Furthermore the emulsification of the second polymer formulation after
hardening of the first polymer formulation resulted in the formation of a
blend of two separate microparticle formulation in one process when compared
to two separate preparation processes followed by blending of the individually
prepared microparticle formulations. The CLDs measured by FBRM showed that a
larger particle size mean gave longer CLD and a lower peak of particle number
due to the decreased number of microparticles. FBRM data are highly dependent
on the optical properties of materials and opacity level of microparticles.
Scanning electron microscopy (SEM) data revealed that the morphology of
microparticles was influenced by various parameters. Two kinds of
microparticle blends had been prepared. The first microparticle blends
contained the same drug (propranolol HCl) and the second microparticle blends
contained drugs with different solubility (propranolol HCl and carbamazepine).
Encapsulation efficiency, morphology of microparticles and drug release rate
from polymeric microparticle blends were influenced by various formulation and
processing parameters used in preparation process by solvent evaporation
method. Dispersion time interval (DTI) between first primary emulsion
(propranolol HCl) with second primary emulsion (propranolol HCl) or oil phase
(carbamazepine) was important parameter in microparticles blends preparation
process by solvent evaporation method. Dispersion time interval (DTI)
influence physical properties of microparticle blends. Propranolol HCl and
carbamazepine release from conventional microparticles and microparticle
blends (DTI of 0 min) was similar, whereby the propranolol HCl release was
faster than carbamazepine. In contrast, microparticle blends prepared with
dispersion time interval (DTI) of 60 min showed a faster carbamazepine release
than propranolol HCl after 28 days (for microparticle blends containing
different drug solubility). Microparticle blends containing the same drug
showed slow release of propranolol HCl compared with release from conventional
microparticles and microparticle blends (DTI of 0 min). This phenomenon also
applicable when applying various formulation parameters of microparticle
blends preparation (e.g. type of dispersion time interval, polymer
concentration, polymer type, polymer molecular weight, drug loading, solvent
type and type of preparation method). This phenomenon might be attributable to
the interaction of second primary emulsion or oil phase with hardened
microparticles from first primary emulsion, whereby the second primary
emulsion or oil phase had blocked and coated pores on the surface of hardened
microparticles from first primary emulsion. In conclusion, dispersion time
interval, polymer concentration, polymer type, polymer molecular weight, drug
loading, solvent type and type of preparation method in preparation process of
microparticle blends by solvent evaporation method influence the physical
properties of the microparticle blends.
en
dc.format.extent
III, 218 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
solvent evaporation method
dc.subject
focused beam reflectance measurement (FBRM)
dc.subject
chord length distribution
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Study of microparticle preparation by the solvent evaporation method using
focused beam reflectance measurement (FBRM)
dc.contributor.contact
muhaimin@zedat.fu-berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Roland Bodmeier
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Philippe Maincent
dc.date.accepted
2013-10-31
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095490-5
dc.title.translated
Untersuchung der Mikropartikelherstellung mittels
Lösungsmittelverdampfungsmethode mit Focused Beam Reflectance Measurement
(FBRM)
de
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000095490
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000014377
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open access