dc.contributor.author
Balzer, Carsten
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:23:35Z
dc.date.available
2008-10-16T10:15:47.104Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6045
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10244
dc.description
I. EINLEITENDES 9 I.1. Mireille, die Ämter und der ganze Rest 9 I.2. Trendy
Transgender: jenseits und diesseits von Mann und Frau 19 I.3. Vielfältige
Selbstbilder, Kategorienkrisen und der Zusammenbruch des Prokrustes-Bettes –
einige Anmerkungen zu Kategorien, Definitionen und Begrifflichkeiten 26 EXKURS
I: FELDFORSCHUNGSREFLEKTIONEN 31 Postmodernes Ethnographieren im Feld der
urbanen Transgender-Subkulturen 31 E I.1. Die Geister der Postmoderne und die
Gratwanderung zwischen Selbstreflexion und Selbstdarstellung 31 E I.2.
Richtungsgebende Schlüssel-Bedingungen: Auswahl, Zugang und Methodik 36 E I.3.
Die Feldforschungen 51 E I.3.1. Rio de Janeiro – zwischen Straßenstrich und
Luxusapartment 51 E I.3.2. Berlin – Transgender in der eigenen Gesellschaft 54
E I.3.3. New York – tour de force und Diversifizierung 57 E I.4. Orchestrale
Materialvielfalt - Zwischen Polyphonie und Kakophonie 61 II. ZWEISTROMLAND 66
Die „Diktatur des Normalen“ 66 II.1. Die Ideologie der Zweigeschlechtlichkeit,
die kulturelle Angst vor dem Dritten und die Machtmittel der Normalisierung 71
II.1.1. Von der Offenbarung zur Diskursivierung der Sexualität(en) 75 II.1.2.
Die heterosexuelle Matrix und die Performativität der Geschlechter 78 II.2.
„Transsexualität“ – „Transvestitismus“ - Travestie 84 II.2.1. Eine kurze
Geschichte der „Transsexualität“ 85 II.2.1.1. Ursprünge: Magnus Hirschfeld und
das Dritte Geschlecht Berlins 89 II.2.1.2. Die pathologisierenden Diskurse:
Von Cauldwell’s „Psychopathia transsexualis“ zu Benjamins „transsexuellem
Phänomen“ 91 II.2.1.3. Der US-amerikanische Pragmatismus: Gender Identity
Dysphoria Clinics und die Institutionalisierung und Normierung der
„Transsexualität“ 92 II.2.1.4. Exportschlager „Transsexualität“: Von der
Institutionalisierung zur Internationalisierung 95 II.2.1.5. Falsche Körper -
Echte Menschen: Der Discourse Interruptus der Gender Outlaws 96 II.2.2. Der
Fetisch und der Transvestit - Vom Makel des Sexuellen 97 II.2.3. Travestie -
Männliche Phantasien von Weiblichkeit ?! 102 II.3. Die stetige Reproduktion
der Diskurse und der Macht 106 II.4. Gender Outlaws und die Formen der Gewalt
einer „Diktatur des Normalen“ 110 II.4.1. Die Gewalt der scharfen Messer:
Traumata statt Therapie - die technologische Beherrschung der Körper und die
Wut der Straße 112 II.4.2. Die Gewalt der Gesetze: Die deutsche Rechtsordnung
und das „weitverbreitete Bedürfnis“ nach zwei Geschlechtern 119 II.4.3. Die
Gewalt der Psychologie und des Zelluloids: Die Jagd auf die psychopathische
Killer-Transe in Film und Realität 122 II.4.4. Die Gewalt der Bürger und der
Polizei: Straßenstrich und Straßentod 127 EXKURS II: JENSEITS DES
ZWEISTROMLANDES 140 Kulturelle Alternativen jenseits der Dichotomie 140 E
II.1. Marlon, die zwei Geschlechter, die zwei Kulturen und die Macht des
Messers 143 E II.2. Two-Spirit statt „Berdache“: Geschlechtervielfalt im
indigenen Nordamerika 146 E II.3. Hijras: das „dritte Geschlecht“ Indiens 157
E II.4. Die liminalen Geschlechter Polynesiens – das Beispiel der fa’afafine
in Samoa 163 E II.5. Thailands drittes Geschlecht im Wandel - von kathoeys zu
ladyboys und tomboys 167 E II.6. Das „Denken über die Geschlechter“ jenseits
der Dichotomien 174 III. GEGEN DEN STROM 176 III.1. Kleines Triptychon der
Gender Outlaws 179 III.1.1. Die Diversität der Drag Queen-Subkulturen in New
York: the fierce and fabulous face of transgender 180 III.1.1.1. Drag Queens
in New York: aus den Underdogs der 1960er werden die Superstars der 1990er 181
III.1.1.1.1. Die Zeit vor Stonewall 181 III.1.1.1.2. Stonewall: der
Transgender-Aufstand 189 III.1.1.1.3. Wege zu Ruhm und Selbstwert: vom Studio
54 zu Vogueing und Wigstock 193 III.1.1.1.4. Vogueing, Wigstock und der
internationale Drag Queen Hype 197 III.1.1.1.5. Zero Tolerance nach dem großen
Hype 212 III.1.1.2. Wer oder was ist eine Drag Queen? Fremdbilder und
Selbstbilder heute 216 III.1.1.3. Crossing the line between „drag“ and
„trans“: Subkulturelle Organisationsformen zu Beginn des 21. Jahrhunderts 230
III.1.1.3.1. Bühne und Nachtleben 231 III.1.1.3.2. Sexarbeit 239 III.1.1.3.3.
Politische Organisation 245 III.1.1.3.4. Diversifizierung und Separation
versus Interferenz und Unifikation 252 III.1.2. Vom Drag Queen-Tunten-
Antagonismus zum Transgender-Netzwerk Berlin TGNB 254 III.1.2.1. Beauty and
the Beast – Tunten und Drag Queens in Berlin 255 III.1.2.1.1. Stigma und
Kriminalisierung: die steinernen 1960er 260 III.1.2.1.2. Tunten in West-
Berlin: the children of the revolution 261 III.1.2.1.3. Gesellschaftliche und
subkulturelle Umbrüche in Zeiten der Wiedervereinigung 270 III.1.2.1.4. Drag
Queens in Berlin: the new girls in town 272 III.1.2.1.5. Von Wigstöckel und
Transgender united zum TGNB 276 III.1.2.1.6. Transgender united – Drag Queens
und Tunten divided 281 III.1.2.2. Die Schöne und das Biest? Bilder und
Selbstbilder von Tunten und Drag Queens 284 III.1.2.3. Die Dominanz des
Politischen in der Selbstorganisation der Transgender-Subkulturen Berlins 294
III.1.2.3.1. Bühne und Nachtleben 295 III.1.2.3.2. Sexarbeit 299 III.1.2.3.3.
Politische Organisation 302 III.1.2.3.4. Diversität und Divergenz im Spektrum
der Identitäten 306 III.1.3. Die travesti-transformista-Drag Queen-Subkulturen
von Rio de Janeiro 308 III.1.3.1. Selbstorganisation im Spannungsfeld von
Militärdiktatur und Globalisierung: das Entstehen des travesti-transformista-
Drag Queen-Komplex 310 III.1.3.1.1. Die Freiheit vor der Diktatur: von der
gesellschaftlichen Akzeptanz der travestis in den 1950ern und 1960ern 312
III.1.3.1.2. Die Liebe in den Zeiten der Diktatur: travestis als Staatsfeinde
und Konsumobjekte 315 III.1.3.1.3. Das Ende der Diktatur: die travesti-
transformista-Transformation und die Entdeckung des (Industrie-)Silikon 329
III.1.3.1.4. Der travesti-transformista-drag queen-transexual-Komplex der
1990er - ein bunter Phönix geboren aus der Asche der Diktatur 334 III.1.3.2.
Fremdbilder und Selbstbilder in Rio de Janeiro: Die 100 Gesichter des
transexual-travesti-transformista-Drag-Queen-Komplex 342 III.1.3.3.
Subkulturelle Selbstorganisation in Rio de Janeiro 371 III.1.3.3.1. Bühne und
Nachtleben 373 III.1.3.3.2. Sexarbeit 378 III.1.3.3.3. Politische Organisation
382 III.1.3.3.4. Andere ökonomische Nischen 387 III.1.3.3.5. Flexibilität und
Mobilität durch soziale Netzwerke 388 III.2. Kleines Triptychon der Gender
Outlaws außerhalb der schwulen Subkulturen 392 III.2.1. Transgender in den
lesbischen Subkulturen New Yorks und Berlins - von Stonebutches, Drag Kings,
Transmännern und female masculinity 393 III.2.1.1. Stormé Delaverie, Stonewall
und die Frage der (Un)Sichtbarkeit 395 III.2.1.2. „The Drag Kingdom has come“:
Die Entstehung der Drag King-Subkulturen von New York und Berlin 402
III.2.1.3. Jenseits der „Butch-Transmann-Grenzkriege“ – Die Vielfalt des Drag
Kingdom und das Ende der Grabenkämpfe um die Ressource „Männlichkeit“ 415
III.2.2. Cross-Dressing im heteronormativen Mainstream New Yorks und Berlins
430 III.2.2.1. Das andere Coming Out: Erotische Erregungen und die
Klandestinität vieler Cross-Dresser 433 III.2.2.2. Nach dem Coming Out: Die
Selbstorganisation von Cross-Dressern in Berlin und New York 444 III.2.3.
Transsexuelle zwischen heteronormativen Mehrheitsgesellschaften und queeren
Subkulturen in New York, Berlin und Rio de Janeiro 457 III.2.3.1.
Transsexuelle in New York 468 III.2.3.2. Transsexuelle in Berlin 473
III.2.3.3. Transsexuelle in Rio de Janeiro 480 III.3. Chasing the Tranny -
Blinde Passagiere an Bord 491 III.3.1. Das vielfältige Spektrum der
SympathisantInnen und ihrer Motivationen 493 III.3.2. Sympathy for the
Devilish – Von Diskursen sozialer Akzeptanz und neuem sexuellem Begehren sowie
der Sicherung materieller Autonomie 512 IV. ZWISCHENSTROMLAND - Transgender
zwischen (Sub-)Kultur, Bewegung und Diskurs 515 IV.1. Struktur und Anti-
Struktur - Transgender als eigene (Sub-)Kultur 516 IV.1.1. Marginalisierung,
Migration, urbane Kultur und kontinentübergreifende, informelle Netzwerke 520
IV.1.2. Selbstorganisation, soziale Freiräume und kulturelle Neuerungen in den
Nischen der Mehrheitsgesellschaft 526 IV.1.3. Anti-Struktur und normative
Communitas: von der Liminalität urbaner Transgender-Subkulturen zum Ursprung
neuer Kultur 534 IV.2. „Kollektive Identität“ oder „Kollektiv der
Identitäten“? - Transgender als Neue Soziale Bewegung 544 IV.2.1. Entstehung
und Entwicklung der Transgender-Bewegung(en) 545 IV.2.2. Neue Soziale
Bewegungen und Kollektive Identität in der wissenschaftlichen Debatte der
Bewegungsforschung 553 IV.2.3. Die Transgender-Bewegung(en) heute: Konflikte
und Spannungsfelder in einem „Kollektiv der kollektiven Identitäten“ 557 IV.3.
Discourse Interruptus - Transgender als neuer Diskurs 566 IV.3.1. Discourse
Interruptus - Posttranssexualism, Gender Outlawism und Transgender Liberation
567 IV.3.2. Die Resonanz der Transgender-Diskurse in Wissenschaft und Akademie
und die Entstehung der „Transgender Studies“ 575 IV.3.3. Transgender als
Oberbegriff - ein kulturübergreifendes Konzept? 588 V. TRANSGENDER IN RIO DE
JANEIRO, NEW YORK UND BERLIN – ZUSAMMENFASSENDE BETRACHTUNGEN 592 VI. THINKING
BEYOND THE RAINBOW’S FOOT: Impulse für eine komplexe Transgender-Theorie 621
VII. GLOSSAR 641 VIII. LITERATURVERZEICHNIS 653 ANHÄNGE 685 A. Die
ProtagonistInnen von Berlin 686 B. Die ProtagonistInnen von New York 696 C.
Die ProtagonistInnen von Rio de Janeiro 709
dc.description.abstract
„Gender Outlaw Triptychon“ ist eine ethnologische Studie über Transgender-
Subkulturen in Rio de Janeiro, New York und Berlin. Transgender wird dabei
verstanden als Oberbegriff für Menschen, die nicht oder nur zeitweise, in dem
ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht leben. An den untersuchten Orten
sind dies vor allem sich als Cross-Dresser, Drag Kings, Drag Queens,
Transformistas, Transsexuelle, Transvestiten, Travestis und Tunten
definierende Menschen. Die Studie untersucht einerseits das
Spannungsverhältnis zwischen subkulturell entwickelten Selbstbildern und den
Fremdbildern wie sie vor allem durch die pathologisierenden Diskurse der
Wissenschaften Medizin, Psychologie und Sexualwissenschaft geprägt und
vermittelt werden. Andererseits betrachtet sie den Zusammenhang zwischen der
gesellschaftlichen Marginalisierung und der Selbstorganisation in urbanen
Subkulturen. Grundlage bilden Feldforschungen in den Jahren 2000 bis 2002 in
Rio de Janeiro, Berlin und New York. Dabei wurden qualitative Interviews mit
mehr als 110 Personen und zahlreiche informellen Gespräche geführt, die durch
eine ausführliche Analyse subkultureller und Mainstream-Medien ergänzt wurden.
Die umfassende ethnographische Präsentation dieser Forschungen in einem
interkulturellen Vergleich wird begleitet durch eine ausführliche Analyse und
kritische Reflexion der pathologisierenden Diskurse und ihrer Genese, unter
anderem mit Hilfe der Thesen von Michel Foucault und Judith Butler. Beide
werden ergänzt durch einen ethnologischen Vergleich alternativer
Konstruktionen von Geschlecht und Geschlechterordnungen in anderen Kulturen,
vor allem jenen des indigenen Nordamerika, Asiens und Ozeaniens. Auf diese
Weise wird auf unterschiedlichen Ebenen gezeigt, dass die pathologisierenden
Diskurse und Fremdbilder, insbesondere die „Syndrom”-Kategorien
„Transsexualität” und „Transvestitismus”, auf einer unhinterfragten,
kulturellen Matrix basieren, die als „Heteronormativität” bezeichnet wird. In
dieser können Transgender nur als „Abweichungen” einer essentialistisch
gedachten „naturalisierten Zweigeschlechterordnung” verstanden werden. Die in
den Subkulturen entstandenen Selbstbilder lassen sich, so die Hauptthese der
Studie, in ihrer überwiegenden Mehrheit jedoch nicht in fixen und einförmigen
Kategorien beschreiben. Sie sind vielmehr äußerst flexible und variable, und
sich vereinzelt auch widersprechende Momente eines mannigfaltigen Spektrums,
in dem Geschlecht als soziale Konstruktion und als fluide und veränderbare
Kategorie verstanden werden kann. Vor diesem Hintergrund werden in der Studie
unterschiedliche Faktoren, die die Identitätsformung der Transgender
beeinflussen, untersucht und benannt. Dazu zählen die Selbstorganisation in
Subkulturen und einer Neuen Sozialen Bewegung, die darin entstehenden emischen
Diskurse, unterschiedliche historische Situationen, die jeweiligen lokalen
Kulturen sowie bestimmte Formen einer „Kulturellen Globalisierung”. Mit Hilfe
des reichhaltigen ethnographischen Materials und interkulturellen Vergleichs,
eines soziohistorischen Fokus sowie ethnologischer Theorien wird die
proklamierte Universalität der pathologisierenden Diskurse und die damit
einhergehende Ätiologieforschung grundsätzlich in Frage gestellt. Darüber
hinaus werden abstrakte generalisierende Theorien der Geschlechterforschung,
wie beispielsweise Butlers Performativitätsmodell, kritisch reflektiert und
eigene, empirisch fundierte Thesen präsentiert. So werden die Transgender-
Subkulturen als eine Anti-Struktur zur normativen Ordnung verstanden, in der
nicht Zwang, sondern Liminalität das konstitutive Moment der Performativität
darstellt. Damit bildet die Studie auch einen wichtigen Baustein der
Transgender Studies und der Transgender Theory.
de
dc.description.abstract
”Gender Outlaw Triptychon” is an ethnological study on transgender subcultures
in Rio de Janeiro, New York City, and Berlin. In the study transgender serves
as an umbrella term for individuals who do not, or only temporarily live
according to the gender, they were assigned to at birth. In the places the
research was undertaken these are mainly those people who define themselves as
cross-dressers, drag kings, drag queens, transformistas, transgendered,
transsexuals, transvestites, travestis and tunten. The study focuses on the
tension that arises from the relation between subculturally constructed self
images and mainstream images of which the latter are shaped and passed on
mainly by pathologising discourses in medicine, psychology and sexology. In
addition the connection between marginalisation in the mainstream and self-
organisation in urban subcultures is examined. The study is based on fieldwork
conducted in Rio de Janeiro, New York City and Berlin from 2000 to 2002. The
qualitative interviews with more than 110 informants and numerous informal
conversations are supplemented by a detailed analysis of subcultural and
mainstream media. The comprehensive intercultural, comparative ethnographical
presentation of the research is accompanied by a detailed analysis and
critical reflection of pathologising discourses and their genesis, drawing,
among others upon some of Michel Foucault’s and Judith Butler’s assumptions as
well as on an ethnological comparison of alternative constructions of sex and
gender in foreign cultures, mainly from Native North America, Asia and
Oceania. Thus, the study demonstrates on different levels that pathologising
discourses and mainstream images, particularly of so-called syndromes such as
“transsexuality” and “transvestism” are based on a unquestioned cultural
matrix called heteronormativity. Within this matrix transgender people can
only be perceived as “deviant” from an essentialist, naturalised binary gender
system. The main thesis of the study is that the majority of the subculturally
evolved self images cannot be described in fixed and monotonous categories.
Instead they are very flexible, variable and partly contradicting elements of
a diverse spectrum, in which sex and gender can be viewed as fluid and
changeable categories. Against this background different factors that
influence the formation of transgender identities are explored and named.
These factors are the self-organisation in subcultures and within a new social
movement, including its emic discourses, different historical circumstances,
the local cultural settings and certain forms of “cultural globalisation”.
Based on the rich ethnographic material and the intercultural comparison as
well as by using a sociohistorical focus and ethnological theories, the
proclaimed universality of pathologising discourses and the research on
aetiology as a result are fundamentally questioned. Furthermore, abstract
theories of gender studies, such as, Butler’s model of performativity are
critically reflected upon and followed by a presentation of an independent,
ethnographically based thesis. Thus, transgender subcultures are viewed as an
anti-structure to the normative order in which liminality instead of
compulsion makes the constitutive moment of performativity. In this sense the
study constitutes an important contribution to Transgender Studies and
Transgender Theory.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Social Movement
dc.subject
Urban Anthropology
dc.subject
Transsexuality
dc.subject
Transgenderism
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften
dc.title
Gender - Outlaw - Triptychon
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Jürgen Golte
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Rolf Lindner
dc.date.accepted
2008-02-11
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000005722-3
dc.title.subtitle
eine ethnologische Studie zu Selbstbildern und Formen der Selbstorganisation
in den Transgender-Subkulturen Rio de Janeiros, New Yorks und Berlins
dc.title.translated
Gender - outlaw - triptychon
en
dc.title.translatedsubtitle
an ethnological study on self images and forms of self organisation within the
transgender subcultures of Rio de Janeiro, New York and Berlin
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000005722
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000004528
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open access