dc.contributor.author
Walther, Andi
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:17:43Z
dc.date.available
2007-05-06T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5927
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10126
dc.description
Title and Contents
Introduction
Essentials
Methodology
Validation
Application to three years of BALTRAD data
Evaluation of a regional climate model
Summary
Bibliography
Appendix
Lists
Danksagung
dc.description.abstract
This thesis contributes to climatologic research of an important component of
the water cycle in the Baltic Sea area, precipitation. Precipitation has a
substantial impact on almost all other components of the climate system. It is
essential to investigate this component in the whole variety of its
appearance. This thesis deals with the spatial and temporal variability of
precipitation. The causal condition for the existence of precipitation is the
uplift of air and the connected cloud generation. In the context of this work
a method was developed, which divides the precipitation according to the type
of uplift, thus according to the cause of its appearance. Humans are capable
to distinguish fronts on the basis by satellite photographs or spacious
precipitation maps. However, a large data set requires an automated procedure.
The here presented algorithm is based on textural and structural analysis of
horizontal precipitation maps. The accuracy of the procedure was measured by
synoptic observations and re-analysis maps of the British weather service. The
Hansen and Kuiper s score is a suitable statistic value to evaluate the
quality of yes/no decisions. The Hansen and Kuipers score are 0.57 for the
validation with synoptic observations and 0.76 for the validation with re-
analysis maps corresponding to hit rates of 78 percent and 90 percent,
respectively. It was shown that the validation results are largely independent
to the location and season of precipitation events. Subsequently, the
algorithm was applied to the radar data set BALTRAD for the years 2000 to
2002. Since quantitative estimations of the precipitation from radar
measurements exhibit a large uncertainty, excluding the frequency of
precipitation events above a threshold value was regarded. A number of
climatologically relevant statements was found. The most important results
are: (i) frontal precipitation dominates the Baltic Sea area with two thirds
of the total precipitation. (ii) The separation in convective and frontal
portion almost represents a separation from precipitation with diurnal
variability and without. (iii) The diurnal variability of the convective
precipitation over country differs from that over the Baltic Sea. The diurnal
signal over land is substantially more largely, in particular in summer. (iv)
The average zonal west-east speed of frontal systems was estimated by approx.
7 m/s. An often cited difficulty, which concerns many climate models, is the
fact that the time of day with maximum precipitation is often two to three
hours too early simulated (Trenberth et al., 2003). It is assumed that the
convective precipitation is insufficiently described. The procedure presented
here permits the selection of convective precipitation and is particularly
suitable with accomplishing more exact investigations of the convective
diurnal variation. Results of the evaluation of the regional climate model
REMO are presented.
de
dc.description.abstract
Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur klimatologischen Betrachtung
eines wichtigen Bestandteils des Wasserkreislaufs im Ostseeraum: den
Niederschlag. Niederschlag hat einen erheblichen Einfluss auf nahezu alle
anderen Komponenten des Klimasystems. Es ist daher unerlässlich, diese
Komponente in der ganzen Vielfalt ihres Auftretens zu betrachten. Diese Arbeit
beschäftigt sich mit der räumlichen und zeitlichen Variabilität des
Niederschlags. Die ursächliche Bedingung für das Entstehen von Niederschlag
ist das Auftreten von Hebungsprozessen von Luft und die damit verbundene
Wolkenbildung. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Verfahren entwickelt, welches
den Niederschlag nach der Art der Hebung, also nach der Ursache seiner
Entstehung einteilt. Dabei werden die Klassen konvektiver Niederschlag für die
freie Hebung und frontaler Niederschlag für die erzwungene, großräumige Hebung
verwendet. Der Mensch ist in der Lage Fronten an Hand von Satellitenbildern
oder großräumigen Niederschlagskarten zu erkennen. Für eine große Datenmenge
war aber das Erstellen eines automatisierten Verfahrens notwendig. Der
entwickelte Algorithmus basiert auf textureller und struktureller Auswertung
von horizontalen Niederschlagskarten. Die Genauigkeit des Verfahrens wurde mit
synoptischen Routinemessungen und Analysekarten des britischen Wetterdienstes
abgeschätzt. Der Hansen und Kuipers score ist ein geeignete statistische
Größe, um die Güte von Ja/Nein Entscheidungen auch mit ungünstiger Verteilung
der Proben mit nur einer Zahl zu bewerten. Für die Validierung mit
synoptischen Daten ergibt der Hansen und Kuipers score einen Wert von etwa0,57
und für die Auswertung mit den Analysekarten einen Wert von 0,76. Das
entspricht einer Trefferquote von 78% bzw. 90%. Es hat sich gezeigt, dass die
Validierungsergebnisse unabhängig vom Ort und von der Jahreszeit des
Niederschlags sind. Das Verfahren wurde danach auf den
Niederschlagsradardatensatz BALTRAD für die Jahre 2000 bis 2002 angewendet. Da
quantitative Abschätzungen des Niederschlags aus Radarmessungen eine große
Unsicherheit aufweisen, wurde ausschließlich die Auftrittshäufigkeit von
Regenintensitäten oberhalb eines Schwellenwertes betrachtet. Es konnten eine
Vielzahl klimatologisch relevanter Aussagen getroffen werden, sowohl
genereller Natur als auch solche die ein besonderes Augenmerk auf Jahres- und
Tagesgang legen. Die wichtigsten Erkenntnisse sind: (i) Frontaler Niederschlag
dominiert den Ostseeraum mit zwei Dritteln des Gesamtniederschlags. (ii) Die
Trennung in konvektiven und frontalen Anteil repräsentiert gleichzeitig nahezu
eine Trennung von Niederschlag mit tageszeitlicher Variabilität und ohne.
(iii) Die tageszeitliche Variabilität des konvektiven Niederschlags über Land
unterscheidet sich von dem über dem Meer. Das tageszeitliche Signal ist über
Land erheblich größer, insbesondere im Sommer. (iv) Durchdie automatisierte
Interpretation von Hovmöller Diagrammen des frontalen Anteils konnte eine
mittlere zonale West-Ost-Geschwindigkeit von Frontensystemen von etwa 7m/s
abgeschätzt werden. Ein oft zitierter Mangel, der viele Klimamodelle betrifft,
ist die Tatsache, dass die Tageszeit des maximalen Niederschlages zwei bis
drei Stunden zu früh simuliert wird (Trenberth et al., 2003). Es wird
vermutet, dass der konvektive Niederschlag unzureichend beschrieben ist. Das
hier vorgestellte Verfahren erlaubt die Selektion von konvektivem Niederschlag
und ist damit besonders geeignet, genauere Untersuchungen des konvektiven
Tagesgangs durchzuführen. Im Kapitel 6 werden die Ergebnisse einer solchen
Untersuchung für das Klimamodellsystem BALTIMOS vorgestellt.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::550 Geowissenschaften, Geologie::550 Geowissenschaften
dc.title
Radar-based precipitation classification in the Baltic Sea area.
dc.contributor.firstReferee
Prof. Jürgen Fischer
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Ralf Bennartz
dc.date.accepted
2007-05-04
dc.date.embargoEnd
2007-05-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002866-2
dc.title.translated
Klassifizierung von Niederschlag im Ostseeraum mittels Radarbeobachtungen.
de
refubium.affiliation
Geowissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000002866
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/304/
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