dc.contributor.author
Imbusch, Kerstin
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:08:42Z
dc.date.available
2004-08-26T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5794
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9993
dc.description
Titelblatt und Zusammenfassung
Inhaltsverzeichnis und Einleitung
Erweiterungspolitik im Integrationskontext
Theoretisches Problem: Politisches Handeln im Integrationsprozeß
Der Integrationskontext: Sektorale Handlungsmuster
Der Erweiterungsprozeß in der Umweltpolitik
Der Erweiterungsprozeß in der Innenpolitik
Erweiterung als pfadabhängiger Prozeß: Forschungsergebnisse
Liste der Gesprächspartner/innen
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Thema dieser Dissertation ist die Analyse politikfeldspezifischen Handelns im
EU-Erweiterungsprozeß am Beispiel der europäischen Umwelt- sowie der
Innenpolitik. Sie gibt eine Erklärung für bestimmte sektorale Handlungsformen
der maßgeblichen EU-Akteure im Verlauf der Erweiterung. Zugleich leistet die
Arbeit durch die Beschreibung und Erklärung der Gemeinsamkeiten und
Unterschiede der beiden politischen Prozesse einen Beitrag zur vergleichenden
Politikfeldanalyse im EU-Rahmen. Die Unterschiede der Herangehensweise an die
Erweiterung (die sektorspezifischen Handlungsformen) hinsichtlich der
beteiligten Akteure, der genutzten Instrumente sowie der zeitlichen
Strukturierung des Prozesses bilden die abhängige Variable der Arbeit. Ihre
Untersuchung erfolgt mit Hilfe eines historisch-institutionalistischen
Analyseansatzes soziologischer Prägung. Demnach erfüllen formelle und
informelle Institutionen bzw. Regeln verschiedene Funktionen bei der
Entstehung von politischem Handeln: Sie steuern den Zugang von Akteuren zum
Politikfeld, sie verleihen Akteuren eine formelle Initiativkompetenz und
bilden den Handlungsrahmen für die Wahrnehmung inhaltlicher Initiativmacht und
wirken schließlich ein auf die Herausbildung eines sachbereichsspezifischen
Politikstils. Durch diese Funktionen tragen Regeln maßgeblich zur
Herausbildung bestimmter Handlungsmuster bzw. Handlungslogiken bei, d.h.
verdichteten, dauerhaft eingeübten Interaktionsformen der wichtigsten Akteure.
Diese institutionell bedingten Handlungsmuster bilden die unabhängige Variable
der Arbeit. Die Untersuchung der beiden Politikfelder bestätigt die These, daß
der Erweiterungsprozeß durch Rückgriff auf bereits bestehende
sachbereichsspezifische Handlungslogiken und somit weitgehend pfadabhängig
erfolgt. In der traditionell supranational verregelten Umweltpolitik ist die
Erweiterungsstrategie darauf ausgerichtet, sektorspezifische Belange umfassend
in die allgemeine Erweiterungspolitik zu integrieren. Erweiterungsbezogenes
Handeln der umweltpolitischen Akteure zielt darauf ab, sektorspezifisches
Handeln an die generelle Beitrittspolitik anzukoppeln, politikfeldspezifisches
Handeln erfolgt in enger Abstimmung mit den Akteuren der Erweiterung. In der
Innenpolitik agieren die sektorspezifischen Akteure in zwei verschiedenen
Handlungsarenen. Sie "eigenen" sich einerseits die sektorübergreifende
Beitrittspolitik an und versuchen, in deren Rahmen möglichst viel Einfluss auf
die Gestaltung der Erweiterungspolitik auszuüben, schaffen sich jedoch
gleichzeitig parallele Handlungsarenen, in denen sie unabhängiger agieren
können. Die Analyse zeigt, wie stark Handeln auch in einem "nichtalltäglichen"
Prozeß im allgemeinen Integrationskontext zu verorten ist. Neue
Handlungsanforderungen werden jeweils sektorspezifisch im Rahmen bestehender
Regeln verarbeitet; Handeln außerhalb bestehender Kontexte und Logiken findet
auch in historischen "Ausnahmesituationen" nicht statt.
de
dc.description.abstract
This dissertation deals with policy-making in EU�s recent Eastern Enlargement.
By comparing the enlargement processes of environmental policy and Home
affairs it shows that EU-actors selected sector-specific approaches to deal
with this challenge. The difference in managing enlargement with regard to key
actors, key instruments and timing is the dependent variable. It is explained
by help of an historical-institutionalist approach that takes sociological
arguments serious. According to this, formal and informal rules (institutions)
fulfil different functions for political action: They influence access to a
particular policy field, they affect formal and material agenda-setting power,
and they provide for the development of particular policy-styles. In this way,
they contribute decisively to the establishment of sector-specific patterns of
action (logics of action). These institutionally rooted patterns (logics) are
the explanatory variable. The analysis of the two selected policy fields
confirms the assumption that the sector-specific approaches to Eastern
enlargement can be explained largely by existing patterns of action. In this
sense, enlargement is a path dependent process. In environmental policy, the
relevant actors aimed at feeding policy-specific interests into the overall
enlargement strategy and collaborating closely with enlargement actors, thus
applying traditional logics of supranational action. In Home affairs, the
relevant actors preferred parallel approaches: On the one hand, introducing
their interests into the overall strategy and maximising their power in this
process; on the other hand, creating separate arenas of action that allowed
for more independence. This follows the traditional pattern of
transgouvernmental action. The analysis shows that even action in an
extraordinary process as Eastern Enlargement is deeply rooted in the overall
integration context. New challenges are processed with existing patterns;
Eastern Enlargement was managed largely sector-specific.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
european union
dc.subject
eastern enlargement
dc.subject
environmental policy
dc.subject
path dependency
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::320 Politikwissenschaft
dc.title
"Osterweiterung im Integrationskontext"
dc.contributor.firstReferee
Professor Dr. Klaus Segbers
dc.contributor.furtherReferee
Professor Dr. Thomas Risse
dc.date.accepted
2003-08-12
dc.date.embargoEnd
2004-09-06
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2004002275
dc.title.subtitle
Sektorale Handlungsmuster und ihr Einfluß auf die Erweiterungspolitik der
Europäischen Union in den Bereichen Umwelt und Inneres
dc.title.translated
An integrated enlargement
en
dc.title.translatedsubtitle
Sectoral patterns of action and their impact on the European Union's
enlargement policy in environmental policy and home affairs
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001356
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2004/227/
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FUDISS_derivate_000000001356
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open access