dc.contributor.author
Pöhlmann, Claudia
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:07:16Z
dc.date.available
2004-05-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5763
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9962
dc.description
Titel Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung, Problemstellung 1 Das multiple
und flexible Selbst 8
2\. Das independente und das interdependente Selbst 16
3\. Auswirkungen der Selbstkonstruktion auf Entscheidungen 34
4\. Hypothesen der Arbeit und Überblick über die Studien 58
5\. Studie 1: Die Fragebogen-Studie 63
6\. Studie 2: Die Geschenke-Studie 70
7\. Studie 3: Die Uhren-Studie 83
8\. Gesamtdiskussion 102
9\. Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen 128
10\. Literaturverzeichnis 129
11\. Anhang 137
dc.description.abstract
Entsprechend den Annahmen des Semantisch-Prozeduralen Interface Modells des
Selbst (SPI-Modell, Hannover & Kühnen, 2002; Kühnen, Hannover & Schubert,
2001) unterscheiden sich Personen mit independentem und interdependentem
Selbstkonzept nicht nur in den Inhalten ihres Selbst (autonom oder sozial),
sondern zusätzlich in der Art ihrer Informationsverarbeitung
(kontextunabhängig oder kontextabhängig). In der vorliegenden Arbeit werden
aufgrund der Annahmen des SPI-Modells interindividuelle Unterschiede im
Entscheidungsverhalten von Personen erklärt. Erstens wurde erwartet, dass
Personen mit independentem Selbstkonzept Entscheidungssituationen bevorzugen,
in denen sie ihr autonomes Selbst verwirklichen können, während
interdependente Personen Situationen präferieren, in denen sie sich ihrem
sozialen Selbst annähern können. Zweitens wurde angenommen, dass
interdependente Personen ihre Entscheidungen stärker von der aktuellen
Entscheidungssituation abhängig machen als independente. Um diese beiden
Annahmen zu überprüfen, wurden Studien durchgeführt, in denen independente und
interdependente Personen mehrmals Entscheidungen treffen mussten. Erstens
zeigte sich, dass Personen mit independentem Selbstkonzept motivierter als
interdependente Personen waren, wenn beispielsweise in einer
Entscheidungssituation die Besonderheit der eigenen Person dargestellt werden
konnte (autonome Situation). Die Motivation wurde über die Zufriedenheit, die
Attraktivitätsbeurteilung der gewählten Alternative, sowie die
Erinnerungsleistung erfasst. Im Gegensatz dazu waren in sozialen
Entscheidungssituationen, in denen z.B. die Verbundenheit mit anderen Personen
ausgedrückt werden konnte, interdependente Personen motivierter als
independente Personen. Weiterhin wurde das Entscheidungsverhalten über
verschiedene Situationen hinweg betrachtet. Dabei entschieden sich
independente Personen konsistenter als Personen mit interdependentem
Selbstkonzept, wenn Entscheidungen bezüglich der eigenen Person getroffen
wurden. Diese Befunde zur Motivation und zu konsistentem Verhalten von
independenten und interdependenten Personen werden in Bezug zur
Selbstforschung und hinsichtlich ihrer Implikationen für Entscheidungsprozesse
in Gruppen diskutiert.
de
dc.description.abstract
The Semantic-Procedural Interface Model of the Self (SPI-model, Hannover &
Kühnen, 2002; Kühnen, Hannover & Schubert, 2001) suggests that independent and
interdependent self-construals do not only differ with respect to the
prevailing content domains of self-knowledge (autonomous versus social), but
also with respect to the degree of context-dependency of encoded knowledge
(context-independent versus context-dependent). In my work, I use the SPI-
model in order to explain interindividual variations in choice behavior. While
people with independent self-construal (independents) are predicted to use
contexts offering choice as an invitation to present their autonomous and
unique self, people with interdependent selves (interdependents) shall favour
situations that allow for the expression of the social self. In addition,
according to the SPI-model interdependents shall make their choices more
dependent on the present context than independents. To prove these
assumptions, research participants were asked to make choices at different
points in times. As expected, while independents favoured choice situations
allowing for the expression of the autonomous self over social choice
situations, the opposite was true for interdependents. Also, independents´
self-relevant choices were more stable and less affected by alterations of the
context than interdependents´ choices.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
independente and interdependent self-concept
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie::150 Psychologie
dc.title
Der Einfluss independenter und interdependenter Selbstkonstruktion auf die
Motivation und Konsistenz in Entscheidungssituationen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Bettina Hannover
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dieter Kleiber
dc.date.accepted
2004-05-14
dc.date.embargoEnd
2004-05-19
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2004001213
dc.title.translated
The influence of independent and interdependent self-concept on motivation and
consistency in choice-situations
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001251
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2004/121/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001251
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open access