dc.contributor.author
Hinrichsen, Grethe
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:02:59Z
dc.date.available
2013-01-23T13:45:47.071Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5705
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9904
dc.description.abstract
Menopause und die Wahrnehmung der Wechseljahre sind vielfach Gegenstand der
internationalen Literatur. Es werden sowohl kulturelle Faktoren als auch
migrationsspezifische Erfahrungen als potentielle Einflussgrößen auf das
Erleben der Wechseljahre diskutiert. In Deutschland lagen bisher nur wenige
Studien zu diesem Thema vor. Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um
die Teilstudie einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
geförderten Querschnittsstudie, in der quantitative und qualitative Daten
erhoben wurden. Anhand von einem selbstadministrativen, validierten Fragebogen
in deutscher und chinesischer Sprache wurde die quantitative Befragung
(Zufallsstichprobe, Alter 45-60 J.) durchgeführt. Die qualitative
Datenerhebung wurde mit Hilfe von leitfadengestützten face-to-face Interviews
durchgeführt. Ziel der vorliegenden Studie war es das Erleben der Wechseljahre
von nach Deutschland migrierten Chinesinnen (n=126) im Vergleich zu den
einheimischen deutschen Frauen (n=420) einerseits und in Peking lebenden
Chinesinnen (n=218) andererseits zu betrachten. Dabei ging es speziell um die
Wahrnehmung der Beschwerden (MRS II) und um die Einstellung und den Umgang mit
den Wechseljahren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Beschwerdenstärke sowohl
nach Herkunftsland als auch nach Aufenthaltsland variierten. Die nach
Deutschland migrierten Chinesinnen gaben signifikant häufiger starke
Beschwerden an als die in Peking lebenden Chinesinnen. Gleichzeitig lag die
Beschwerdenprävalenz der chinesischen Migrantinnen deutlich unterhalb der
deutschen Frauen. Auch im Gesundheitsverhalten wurden Unterschiede zwischen
den Vergleichskollektiven deutlich. Einzelne soziodemographische und
psychosoziale Faktoren standen im Zusammenhang mit häufigerem Auftreten von
Wechseljahrsbeschwerden. So wurde besonders bei den deutschen Frauen deutlich,
dass die berufliche Situation Einfluss auf das Erleben der Wechseljahre hatte.
Dagegen konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen häufigen Verzehr von
Sojaprodukten und selteneren Auftreten von starken Wechseljahrsbeschwerden
gefunden werden. Vor allem in den qualitativ erhobenen Daten wurde außerdem
ein Mehrbedarf an Information über Menopause und Hormontherapie deutlich. Dies
betrifft im Sinne einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung auch das Wissen
um migrationsspezifische Lebensanforderungen. Um die transkulturellen Prozesse
besser zu verstehen, sind noch genauere Untersuchungen in Bezug auf die
unterschiedlichen Copingstrategien und Ressourcen notwendig.
de
dc.description.abstract
The objectives of this study was to examine the experience of menopause in
Chinese women, German women and migrant women from China. Are there
differences regarding the symptom reporting? Can differences be explained by
the intake of soy? Are there associations between the intensity of symptoms
and socio-cultural factors? This cross-sectional study aimed to compare the
menopausal experience and symptom reporting between migrant women from China
(n=126) and German women (n=420) living in Berlin and Chinese women living in
Peking (n=218) aged 45-60 years. The study participants were surveyed with a
structured questionnaire in German and in Chinese language. Additional 22
German women and 22 Chinese women in Berlin were interviewed about their
experience of menopause. The analysis of the findings in this study disclosed
differing symptom patterns between Chinese women in Peking and Chinese women
in Berlin and similar symptom patterns between the latter ones and German
women. The analysis did not show a relation between soy intake and the
intensity of symptom reporting. Socio-demographic and psycho-social factors
had a considerable impact on symptom reporting. The qualitative analysis shows
that there is a need for more information about menopause and menopausal
hormone therapy. In conclusion the role of migration related and cultural
factors are not clear yet. Nevertheless there are a lot of factors that
influences the perception of menopause. The special experience and living
conditions of migrant women should be taken into account from the attending
physician.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
symptom reporting
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Die Wahrnehmung der Wechseljahre durch chinesische Migrantinnen, deutsche
Frauen und Chinesinnen
dc.contributor.contact
grethe.hinrichsen@gmail.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. M. David
dc.contributor.furtherReferee
Priv. Doz. Dr. med. habil. K. Weidner, Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. A. D. Ebert
dc.date.accepted
2013-02-01
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000040361-7
dc.title.subtitle
eine vergleichende Befragung mit Erhebung von quantitativen und qualitativen
Daten
dc.title.translated
Menopause and symptom reporting
en
dc.title.translatedsubtitle
a quantitative and qualitative investigation of experience of menopause in
migrant women from China and German women and Chinese women living in Peking
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000040361
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000012679
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access