Diese Arbeit erfasst im Sinne einer Querschnittsstudie die Überlebensrate verschiedener Differentialdruck-Ventile, die in der Hydrocephalus-Therapie verwendet werden. Die Patientenauswahl beschränkte sich auf Kinder, bei denen im Untersuchungszeitraum ein Differentialdruckventil implantiert oder ein Ventilwechsel vorgenommen wurde. Der Untersuchungszeitraum umfasst 5 Jahre und wurde vom 01.01.1996 bis 31.12.2000 gewählt. Dabei wurden alle relevanten Krankenakten der Patienten eingesehen und sämtliche Operationsdaten aufgenommen. Die Auswertung erfolgte nach festgelegten Ein- und Ausschlusskriterien. Zur Auswertung gelangte die erste Systeminsertion oder der erste komplette Systemwechsel, d.h. vom ersten dokumentierten OP-Datum bis zum Wechsel des Systems bzw. bis zum Stichtag 15.7.2002 und somit zum Endpunkt der Studie. Die vorliegende Studie spiegelt die Ergebnisse der vorhandenen Literatur wieder. Es ist zu beobachten, dass die Implantation von VP-Shunts häufiger erfolgt, d.h. bei 93,5% in der Gruppe der Erstimplantationen und bei 97,3% in der Gruppe der Ventilwechsel. In der Gruppe der Ventilwechsel (n=37) wurde bei 8 Patienten (21,6%) für den Ventilaustausch die Indikation „Infektion“ gestellt. Die 1-Jahres-Überlebensrate der Ventile liegt beim Gesamtpatientenkollektiv von 68 kindlichen Patienten bei 67,6%. Dies sind Werte, die vergleichend in der Literatur zu finden sind. Es kann keine abschließende Antwort auf das Ventildesign gegeben werden, da bei einer 18-monatigen Nachuntersuchung nur die Frühkomplikationen untersucht werden können. Eine fortwährende Weiterentwicklung der Ventilsysteme, OP-Techniken und somit Anpassung an die physiologischen Gegebenheiten sind weiterhin notwendig.
This thesis is a cross-sectional study of the survival rate for various types of differential pressure valves used in hydrocephalus therapy. The selection of patients was limited to children who got a valve implanted for the first time or where the valve was replaced during the study period. The study period was chosen from 01.01.1996 to 31.12.2000 (5 years). Therefore the health records of the patients were analysed and all of the relevant surgical data were recorded. The statistical analysis was performed according to defined inclusion and exclusion criteria’s. Finally only the first implantation or change of the valve was evaluated, beginning with the first documented date of surgery to the change of the system respectively the deadline of the Study of July 15th 2002. This study reflects the results of the existing literature. It was observed that the implantation of VP-shunts are more common, so in 93.5% in the group of primary implantations and 97.3% in the group of valve replacement VP-shunts were used. In the group of changed valves (n=37) for 8 patients (21,6%) the indication for the valve replacement was „infection“. In the examined clientele the 1-year survival rate of the valves is at 67.6% of the overall patient population of 68 patients. These values are in line compared to the existing literature. Due to the short period of 18 months for follow-up examination only early complications could examined and so a finally answer in case of the valve design can’t be given. A continuous improvement and further development of valve systems, surgical techniques and thus adaption to the physiological conditions are still needed in future.