dc.contributor.author
Lindner, Andreas Josef
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:37:27Z
dc.date.available
2005-04-25T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5220
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9419
dc.description
Deckblätter
Zusammenfassung / Abstract / Danksagung
Inhaltsverzeichnis 1
Teil I: Die Grundlagen der jacobischen Kantkritik
I. Einleitung 3
I.1. "Eduard Allwills Papiere" (1775/1776): Was ist Natur? 20
I.2. Sylli und Clerdon 21
I.3. Allwill und Luzie 26
I.4. Resümee 35
II. Zum Spinozabuch (1785) 40
II.1. Jacobis Gespräch mit Lessing 41
II.1.1. "Seyn" als Prinzip 41
II.1.2. "Daseyn zu enthüllen" 43
II.1.3. Ausblick auf die Kantkritik 49
II.2. Spinozas Anthropologie in Jacobis Sicht 54
II.3. Exkurs I: Spinozas Anthropologie: Körperapriori und verschiedene
Erkenntnisweisen 57
II.4. Glaube und Geschichte 67
III. Zum "David Hume" (1787) 77
III.1. Exkurs II: Hume zu impression, causality und belief 78
III.2. Einige Hauptthemen des &quotDavid; Hume" 83
III.2.1. Unmittelbare Wirklichkeit 84
III.2.1.1. Wirklichkeit der Dinge; Wirklichkeit der Wahrnehmung 92
III.2.1.2. Unwirklichkeit der Sprache 94
III.2.1.3. Begriffliche Wirklichkeit: Die Gegendeduktion 97
III.2.1.3.1. Widerstand und Unterscheidung 98
III.2.2. Das Problem von Passivität und Aktivität: was ist das Subjekt? 108
III.2.2.1. Das passive Subjekt: noch einmal "impression" 108
III.2.2.2. Das aktive Subjekt 112
Teil II: Die Kantkritik
IV. Jacobis Kantkritik: unmittelbare Wirklichkeit versus konstruierte
Wirklichkeit 116
IV.1. Grundmuster der Kantkritik im Ausgang von "Ueber den transzendentalen
Idealismus" (1787) 117
IV.2. Zu "Ueber das Unternehmen des Kriticismus die Vernunft zu Verstande zu
bringen und der Philosophie überhaupt eine neue Absicht zu geben" (1801) 129
IV.2.1. Die Einbildungskraft als "Grundkraft" 133
IV.2.2. "... da Synthesis Antithesis nothwendig voraussetzt..." 144
IV.2.3. Die Unmöglichkeit des Zusammenspiels der Erkenntnisvermögen 147
IV.3. Überlegungen zu Kants "Deduktion der reinen Verstandesbegriffe": Ist
Jacobis Dynamisierung berechtigt? 156
IV.3.1. Geht Antithesis der Synthesis voran? 160
IV.3.2. Die "ursprünglich-synthetische(n) Einheit der Apperzeption" 163
IV.3.3. "Intellektuelle" und "figürliche" Synthesis 171
IV.3.4. Das merkwürdige "überhaupt" 178
IV.3.5. Der Überhaupt-Überbau und die Wirklichkeit 185
V. Von der Kantkritik zur eigenen Philosophie: Zu &quotVon; den
Göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung" (1811) und "Vorrede, zugleich
Einleitung in des Verfassers sämmtliche philosphische Schriften" (1815) 196
V.1. Kants Verdienst: Die Trennung von Verstand und Vernunft 196
V.2. Kants Grundwiderspruch 199
V.3. Jacobis (Spät)Philosophie: die vernehmende Vernunft 206
V.3.1. Der die Wirklichkeit verfehlende Verstand 206
V.3.2. Die die Wirklichkeit (der Ideen) vernehmende Vernunft 209
V.4. Schluß 216
VI. Anhang: Jacobi und Jean Pauls "Vorschule der Ästhetik":
Poetisierung der Erkenntnistheorie im Traum 222
VII. Literatur 236
VII.1. Primärliteratur 236
VII.2. Sekundärliteratur 239
dc.description.abstract
Die Arbeit versteht sich als Einführung in wesentliche Bereiche des
jacobischen literarischen und philosophischen Werkes. Interpretiert werden
folgende Werke: "Eduard Allwills Papiere" (1775/1776); das "Spinozabuch"
(1785); "David Hume" (1787); "Ueber den transzendentalen Idealismus" (1787);
"Ueber das Unternehmen des Kriticismus die Vernunft zu Verstande zu bringen
und der Philosophie überhaupt eine neue Absicht zu geben" (1801); "Von den
Göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung" (1811); "Vorrede, zugleich Einleitung
in des Verfassers sämmtliche philosophische Schriften" (1815). Als roter Faden
im Gang durch Jacobis Hauptwerke dient die Rekonstruktion der jacobischen
Erkenntnistheorie, seiner Erkenntniskritik, die auf der Analyse unmittelbarer
Gefühls- bzw. Glaubenserkenntnis in einer immer schon vorgängigen
Weltwirklichkeit beruht. Dabei ist es eine der wichtigen Thesen der
vorliegenden Arbeit, daß gerade der Erkenntnistheorie eine wesentliche
erschließende Funktion bei der Interpretation des jacobischen Oeuvres zukommt.
Kontrastiert wird Jacobis Entwurf von Leben und Erkennen mit der kantischen
Erkenntnistheorie, wie sie in der "Kritik der reinen Vernunft", insbesondere
in zentralen Passagen der "Deduktion der reinen Verstandesbegriffe",
entwickelt wird. In der Konfrontation sollen wechselseitig sowohl Stärken als
auch Grenzen der jacobischen wie auch der kantischen Auffassung von Erkenntnis
deutlich werden. Besonderes Gewicht kommt dabei der Deutung von Jacobis "Ueber
das Unternehmen des Kriticismus die Vernunft zu Verstande zu bringen und der
Philosophie überhaupt eine neue Absicht zu geben", einem von der Forschung
wenig behandelten Werk Jacobis, zu. Fokus der Überlegungen zur Erkenntnis ist
die jacobische Auffassung des Subjekts bzw. des Daseins, die, wie gezeigt
werden soll, zwischen einem hermeneutischen und einem idealistischen
Subjektbegriff oszilliert und die in Jacobis These: "ohne Du, ist das Ich
unmöglich" ihren prägnanten und zukunftsweisenden Ausdruck findet. Am Ende der
Rekonstruktion der jacobischen Philosophie wird ein kurzer Ausblick auf den
Niederschlag seiner Ideen in der ästhetischen Theorie Jean Pauls gegeben.
de
dc.description.abstract
My study has been designed to give an introduction into substantial aspects of
the literary and philosophical oeuvre of Jacobi. The following of his works
are being interpreted: "Eduard Allwills Papiere" (1775/76); the "Spinozabuch"
(1785); "David Hume" (1787); "Ueber den transzendentalen Idealismus" (1787);
"Ueber das Unternehmen des Kriticismus die Vernunft zu Verstande zu bringen
und der Philosophie überhaupt eine neue Absicht zu geben" (1801); "Von den
Göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung" (1811); "Vorrede, zugleich Einleitung
in des Verfassers sämmtliche philosophische Schriften" (1815). The study of
Jacobi's major works will centre on the reconstruction of the Jacobian theory
of knowledge, of his critique of knowledge which postulates an reality
precedent to knowledge, a reality from which all immediate knowledge based on
belief/faith originates. A fundamental thesis of my study stresses the
essentially inferring function of the theory of knowledge for the
interpretation of Jacobi's oeuvre. Fundamentally different from Jacobi's model
of life and knowledge is the Kantian critique of knowledge as developped in
"Kritik der reinen Vernunft"; this applies in particular to central parts of
the chapter "Deduktion der reinen Verstandesbegriffe". By comparing the
Jacobian and the Kantian concepts we shall get a clearer picture of the
respective strengths as well as limitations of both the Jacobian and the
Kantian conception of knowledge. Special attention will be given to a
desideratum in the research of Jacobi's thought, the interpretation of his
"Unternehmen des Kriticismus die Vernunft zu Verstande zu bringen und der
Philosophie überhaupt eine neue Absicht zu geben". The aim of my reflections
on knowledge is the presentation of Jacobi's conception of the subject
(Dasein), a conception oscillating between a hermeneutic and an idealistic
concept of the subject, the most concise and pioneering concept of which is
the thesis that "ohne Du, ist das Ich unmöglich". The reconstruction of
Jacobi's philosophy will be completed by an outlook on its influence on the
aesthetic theory of Jean Paul.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Kant and Jacobi
dc.subject
critique of knowledge
dc.subject
conception of belief/faith
dc.subject
rationalism or irrationalism
dc.subject
Jacobi and Jean Paul's aesthetic theory
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::100 Philosophie::100 Philosophie und Psychologie
dc.title
Gefühl und Begriff
dc.contributor.firstReferee
Professor Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann
dc.contributor.furtherReferee
Professor Dr. Peter Sprengel
dc.date.accepted
2003-07-10
dc.date.embargoEnd
2005-05-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2005001068
dc.title.subtitle
Zum Verhältnis Jacobi - Kant
dc.title.translated
Feeling and concept
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000001537
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